Heruntergekommener Bahnhof

Bei Cade auch.
Er brachte aber den Kleinen nochmal mit ins Krankenhaus, um nochmal nach ihm schauen zu lassen.

Dem es immer noch nicht viel besser ging.
Er spuckte aber immerhin nicht mehr.
Der Azrt war ratlos.

Cade auch.
"Er isst normal, ich weiß nicht, was mit ihm los ist."

"Probleme beim schlucken?"

Kopfschütteln.
"Nicht, dass ich wüsste."

"Schläft er durch?"

"Nein."

"Weint viel?"

"Schon."

"Hm...sicher das es nichts geschluckt hat?"

Ratloses Schulterzucken.
"Nicht in meinem Beisein. Ich bring dir mal eine Stuhlprobe."

"Mach das."
Er warf einen Blick auf die Kette.
Das fand er wirklich nicht gut.

Cade egal.
Er brachte ihm später eine Windel.

Und bekam am nächsten Tag die Ergebnisse.
Der Arzt war vollkommen fertig.
Die Giftstoffe waren zu hoch als das das Kind leben konnte.

"Scheint einen guten Magen zu haben.", war Cades trockenes Kommentar dazu.
Was aber auch hieß, dass er das jetzt beobachten würde.
Und wehe Ravan, wenn Cade ihn erwischte.

Ach, Ravan wartete immer wenn Cade schlief.
Zumindest dachte er das.
Also gings in Rais Zimmer wo er dem Kleinen den Tap gab, ehe er schnell ins Bett huschte.
Cetan lutschte auch sofort darauf herum.

Nur kam er nicht raus, weil Cade in der Tür stand.
Cade, der ihn am Oberarm packte und ihn mit zurück zu dem Kleinen zog, dem er den Tap aus dem Mund pulte.
"Was ist das?!"

Schlucken.
"Ein Bonbon."

Knurren, sehr tiefes Knurren, bevor Ravan mit Wucht seine Hand ins Gesicht bekam.
"Verkauf mich nicht für dumm, mein Freund!"

Wimmern und Ravan duckte sich weg.
"Er mag die doch!"

Und er bekam noch einen Schlag auf den Hinterkopf.
"Tu nicht so, als wüsstest du nicht genau, was das ist!", fuhr er ihn an, laut genug, dass jetzt auch Raiko kerzengerade im Bett saß und Cade mit großen Augen ansah. Blinzelte.
"WAS SOLL DAS!?"
Aber nur für einen Moment, dann sobald er die Hand ein weiteres Mal hob, stand sie neben ihm und berührte seinen Arm.
Es knisterte.
"Du kannst ihm nicht weh tun, Cade."

Zumal Ravan sich dank dem Pflaster nicht mit seinen Hormonen vor Cade schützen konnte.
Er hatte nur die Arme schützend vor dem Gesicht.
"DU kümmerst dich nur um IHN!"

Keine Angst, Ravan, du bekamst nicht die nächste Schelle.
Die bekam Raiko, bevor er sich wieder zu Ravan drehte.
"Das ist ein BABY, Ravan! Das kann noch nicht alleine essen, laufen oder sprechen! Um sowas MUSS man sich kümmern!"

"Aber du machst nur noch alles mit ihm! ALLES! Als Mutter noch da war, warst du ganz anders!"

"Weil ich besseres zu tun hatte, als zu bemerken, was für ein narzistisches, verlogenes Kind du bist!"

Er riss an Cades Griff.
"Bin ich nicht!"

"Du fütterst einem BABY Gift!"

"Der lebt doch noch! Zudem frisst der das gern!"

Ouh....Ravan...
Die Miene deines Vaters wurde zuerst kalt und dann hart, bevor er dich mit sich nach draußen zerrte hin zu der Putzmittelkammer.
Dort drückte er ihn mit Wucht gegen die Wand, presste ihm die Finger in die Backen, um seinen Mund aufzuzwingen.
"Du beschwerst dich doch darüber, dass ich dich nicht füttere. Was er gern frisst, frisst du sicher auch gern."
Und du Schatten brachten das Waschmittel.

Ravans Augen weiteten sich panisch!
"Nein! Lass mich in Ruhe! Ich ess das nicht!"
Da wurde ihm aber schon der Mund aufgemacht.
Schon fing er an sich mit aller Kraft zu wehren.
Tja, Ravan, hättest du jetzt Mal nicht das Pflaster...