Heruntergekommener Bahnhof

Ravan sollte sich sinnvolle Argumente überlegen und nichts, was mit seinem Shoppingwahn zu tun hatte!

Jeder hatte seine eigenen Probleme, Cade.
Ravan war eben....anders...

Alle seine Kinder waren 'anders'!
"Also. Lasst mal hören.", meinte er dann zwei Tage später zu ihnen.

"Äh....wir...äh...Schuh...äh Klamo- ...nein äh...da...schönere Wohnung?"

Seufzen.
Tiefes Seufzen von Cade.
"Falsch."

"Mehr Menschen?"

Er zog eine Augenbraue hoch.
"Und das ist wofür gut?"

"Mehr Essen?"

"Auch. Aber das hat nichts mit untertauchen zu tun, Ravan."

"Aber Essen ist wichtig!"

"Wichtiger, als dein Leben?"

Blinzeln.
"Nein...aber wichtig FÜRS Leben..."

"Bringt dir auch nichts satt zu sein, wenn man dir den Kopf abschlägt."

Zucken.
"...Ja..."

"Na also."
Er musterte ihn.
"Stell dir vor, du suchst ein ganz bestimmtes T-Shirt, aber jemand anderes hat es in einem ganzen Haufen T-Shirts versteckt. Ist es leicht dieses T-Shirt zu finden?"

"Nur wenn es ganz anders ist als die anderen Shirts..."

"Sie haben alle dieselbe Farbe, Ravan."

Kopfschütteln.
"Schwer."

"Eben. Wir sehen aus wie Menschen. Ist es da nicht klüger sich unter viele zu mischen?"

"...doch?"
Hilfesuchender Blick zu Cain.

Cain schwieg und wandte demonstrativ den Blick ab.
Er war jetzt nicht dran.
"Ist das eine Frage oder eine Antwort."

"...ich ...ich weiß nicht...A-Antwort."

"Richtig."

Er sackte in seinen Stuhl.
Ausatmen. War ganz angespannt gewesen.

"Also werden wir uns ein Apartment in einer Großstadt suchen."

"Okay..."

"Du wirst sie aussuchen."

"Ich? Warum ich? Cain kann doch auch Mal!"
Das würde er sicher nur falsch machen.

"Weil ich das sage."

Missmutiges auf den Tisch starren.
"Weit weg von hier?"