Haus N°406 [1]

Yuu prachte sich vor lachen gar nicht mehr ein.
Das war ja genial!

So ging es weiter und weiter...solange, bis das Öl abgekühlt war.
Und sobald Raiko merkte, dass es sie nicht sofort weghaute, zog sie sich eilig aus der Wange, an Yuu vorbei und rannte einfach nur noch.
Einfach nur weg.

Grinsen verfolgte Yuu sie und freute sich ein Loch in den Arsch als Raiko genau gegen den Feuerfaden rannte, der ihr die Kehle durschnitt.
Glücklich packte er sie wieder und warf sie aufs Bett.
Mit der Säge hingen Beine und arme auch gleich viel leichter ab.

Blut spritzte bis an die Decke.
Gequält biss sie die Zähne zusammen, was noch mehr Blut aus ihrer Kehle spritzen ließ und sie schloss wieder resigniert die Augen.

Er packte wild glucksend ihren Rumpf und schleppte ihn ins Wohnzimmer.
Ab auf den Tisch mit ihm.
Im nächsten Moment wurden Raiko auch schon Nadeln in die Augen gerammt und ihr Unterkiefer mit einem herabsausenden Stuhl herausgebrochen.

Sie war wie betäubt.
Das einzige, was sie außer dem Schmerz noch überdeutlich warnahm, war ihre Angst, die sich wie Gift durch ihre Seele fraß.
Und ganz leicht...ganz leicht spürte sie die Manes...ihre Wut, dass sie nichts tat.
Sie begeherten auf, wollten das, was auch immer ihnen Schmerzen zufügte zerstören.
Sie selbst konzentrierte sich nun darauf, ihnen nicht ihren Willen zu lassen.

Raikos Magen wurde mit einem Holzsplitter aufgerissen und ihr Darm schnupperte Frischluft, als er ausgenommen auf dem Boden landete.
Schön Waschmittel in den nur freien Platz kippen.

Nach dem das ganze wunderbar aufgeschäumt war erlöste er sie entlich.
Bohrmaschiene ins Herz.

Sobald sie tot war, wurde sie wiederbelebt.
Knochen, Sehnen und Fleisch bildete sich neu, ebenso wie die restlichen Wunden, die Yuu ihr zugefügt hatte.

Zu spät, sie wurde schon über die Klippe gestoßen und unten aud den Felsen im Wasser aufgespießt.
Yuu sah ihr gelangweilt hinterher.
Hehe....dann konnte er ja mit den Messern spielen.

Und schon wieder...
Nicht, dass das was nützen würde.
Sie konnte nicht schwimmen und ertrank so mehrere male.

Yuu hatte inzwischen einen heiden Spaß dabei, sich Besteck in die tauben Beine zu rammen.
Das war so lustig!

Sie schaffte es nach einiger Zeit, sich an den Strand zu retten und hustend erstmal das ganze Wasser auszukotzen, was sie geschluckt hatte.
Mit wackeligen Beinen und völlig wirr im Kopf stand sie auf und wankte hoch in das Haus.
Tabletten Tabletten Tabletten...

Als sie kam bekam sie als erstes ein Messer durch die Schulter gerammt.
"Du bist wieder daaaa~", lachte Yuu glücklich und das zweite folgte.

Automatisch fuhr ihre Hand zu ihrer Schulter und sie zog die Messer raus.
"Hör auf", flüsterte sie heiser und wich verängstigt zurück.

"Aber es ist so lustig."
Der beissende Geruch von Beniz stieg nun langsam auf, da sich der Treibstoff zu einem kleinen See unter den Beiden ausgebreitet hatte...
"Ow...ich hab was verschüttet."
Zack er kippte eine brennende Kerze um.

Schneller als sie denken konnte reagierte sie schon und Yuu flog mit einem Tritt aus seinem Rollstuhl, weg von dem Feuer, bevor sie anfing zu schreien.

Yuu knallte gegen die Wand und begann nach einer kurzen Schocksekunde lachend in die Hande zuklatschen.
"BRENN BRENN BRENN!"

Sie kam wieder zu sich, als sie auf dem Boden lag und zog sich vom Feuer weg.
Ihr Atem kam in schnellen, abrupten Stößen und sie zitterte am ganzen Körper.

Yuu pennte inzwischen.
Soviel töten war anstrengent.
Friedlich lag sein Kopf auf seiner Schulter und seine Brust ob und senkte sich. Die Beine hatten aufgehört zu blutem und dann dem Schlag steckten auch nichtmehr all zu viele Messer darin.

Hektisch flüchtete sie sich in den Raum, der am weitesten von Yuu entfernt war und sank an die Wand gepresst zu Boden.
Ihre Beine winkelten sich an und zogen sich vor ihrem Körper, während sie den Kopf senkte und sich die Hände in die Haare grub und so auch ihre Ohren überdeckte.
Eine Weile lang hörte man nur ihren panischen Atem, bevor sie anfing zu weinen.

Als Yuu wach wurde, blinzelte er verwundert.
Es roch verkohlt und vor ihm war der ganze Boden voller Ruß.
Er zog sich über den Boden zu seinem leicht verschmolzenen Rollstuhl und setzte sich in den verkohlen sitz. Erst jetzt bemerkte er die Messer und zog sie einige davon aus dem Fleisch.
Verwundert, aber auch panisch sah er sich in seinem Haus um.
Es war nicht nur verbrannt, sondern auch Blutbeschmiert.
Der Boden, die Wände...die Decke...überall lagen blutige Messer und Weckzeuge.
Was das Fleisch im Mixer?
Er begann leicht zu zittern.
"Raiko?"
Sein Weg führte zum Schlafzimmer. EIn Blick hinein genügte um Yuu zum kotzen zu bringen.
Abgetrennte Gliedmaßen und unmengen von Blut.
Als er sich wieder gefasst hatte folgte er der Blutspur ins Wohnzimmer.
Ein abgebrochener Kieder waren fast der Grund für den zweiten würgereiz.
Was war hier passiert?
"Raiko?", kam es jetzt schon lauter, aber immer noch zittrig.
Weiter hing eine Blutspur noch draußen doch Yuu folgte lieber den blutigen Katzspuren richtung Bad.
Waren das Nägel die im Holz steckten?
Als er vor der Tür war hörte er entlich Raiko, oder eher ihr Weinen.
Ganz vorsichtig machte er die Tür auf. Der Spiegel und das Öl fiehlen ihm als erstes ins Auge, bis er schießlich die zusammengekauerte Raiko ausmachte.
"Raiko....war Cade da?", fragte er zitternd.

Ihre Augen weiteten sich augenblicklich und sie machte sich noch kleiner.
Betete, dass er einfach wieder gehen würde...oder sie einfach verschwinden würde...viel lieber wäre es ihr natürlich, wenn sie endlich endgültig sterben dürfte.
Gleichzeitig kam ein leiser, angsterfüllter Schrei aus ihrer Kehle.
"Hör auf...nicht mehr. Bitte, bitte, nicht mehr...ich kann nicht mehr, hör auf.", flüsterte sie während sie weinte und ihr Körper fing an zu beben.
"Tu mir nicht weh"

"Ich würde dir nie mehr was antun, das weißt du doch...ich bins Yuu...nicht der der auch immer hier war..."
Vorsichtig rollte er mit den geschmolzenen Reifen über die Schmerben auf sie zu.
"Raiko?"

"Nein! Bleib weg...", ihre Stimme hatte einen hysterischen Unterton bekommen.
"Bitte Bitte tu mir nichts...nicht noch mehr, bitte.", flehte sie dann.

"Ich mach doch gar nichts...kom her Raiko...ich helf dir..."
Er lies sich aus dem Rollstuhl rutschen und landete vor ihr auf dem Boden.
"Was hat dein Clan hier gemacht?"

Mit einem panischen Laut drückte sie sich noch dichter gegen die Wand.
"Nein...nein...nein...bitte...bitte...Yuu...lass das..."

Ohne auf ihr flehen zu achten zog er sie zu sich und drückte sie fest an sich.
"Was ist passiert, Raiko?"

Zitternd wie Espenlaub wehrte sie sich gegen seinen Griff.
Die Augen weit aufgerissen.
"Nein...Nein...Loslassen...ich will nicht, tu mir das nicht an...Yuu!"
Sie schnappte nach Luft.
"Bitte...nein...Nicht wieder, nicht wieder...ich flehe dich an, ich mach alles was du willst, nur nicht nochmal, bitte bitte nicht nochmal...nicht...nochm-", der Rest wurde in weinen verschluckt.