Heruntergekommener Bahnhof

Verschreckt sah sie von dem Test auf und stolperte dann zurück ins Bad.
Die Tür knallte zu.
Rees warf einen Blick zu Cain. Schauen ob er geguckt hatte.

Er starrte zurück, Rees.
Wusste ganz genau, dass dieser Blick kommen würde.
Kaeru sah wieder zu Elli.
"Möchtest du was trinken?"

"Jaaa!"
"Elli, dass ist dein Onkel Kaeru!"
"Onkel Kaeru! Onkel Kaeru! Onkel Kaeru heiratet Papa und Papa."
"Nein, Onkel Kaeru hilft Papa, Papa Cain zu heiraten."

Grinsen.
Er hielt ihr die Hand hin.
"Ich weiß, dein Papa und dein Papa heiraten. Komm, wir schauen mal, was wir da haben."

"Ja!"
Sie kam brav mit.
Leitungswasser, Kaeru.

Nein, es gab aufgelöstes Teepulver.
So richtig schön süß. Das, was Cain ihr nie kaufen wollte.

Und desswegen auch gierig getrunken wurde.
Rees schaute ihr lächelnd zu.
"Und? Hat sie sich einbekommen?", er zeigte zur Tür.

Schulterzucken.
"Geht so."
Elli durfte dabei sogar auf der Küchentheke sitzen, Kaeru lehnte neben ihr und Cain hatte sich auf einer der Stühle nieder gelassen.

"Hoffentlich verziehst du dein eigenes KInd nicht genau so!", meinte Rees.
Miru kam aber gerade aus dem Bad.
"Du hast es ihnen gesagt?!"

Rees wurde die Zunge rausgestreckt.
"Eigentlich nur Rees, aber irgendwie kann Rees nicht die Klappe halten.", murrte er.

"Es war ein Geheimnis?", kam es erstaund von Rees.
"Kaeru!"
Miru sah wütend aus.
"Mirulein, du siehst süß aus, wenn die wütend und schwanger bist!"
Rees!

Dafür bekam Rees einen Tritt gegen den Rollstuhl.
"Klappe!"
Sein Blick legte sich auf Miru.
"Mit irgendwem muss ich auch reden."

"Ich dachte wir behalten es für uns!", kam es verletzt vo ihr.
"Vorallem wenn wir es...es..."

"Sie werden keine Anzeige in die Zeitung setzen.", murrte er, streckte die Hände nach ihr aus.
"Aber ich wollte sowieso etwas besprechen. Komm her."

Zögern, aber sie kam. Immer noch wütend.
"Was besprechen?"

Er zog sie zu sich.
"Ich red nicht lang um den heißen Brei herum.", meinte er.
"Ich wollte Rees und Cain darum bitten das Baby zu nehmen."

"WAS!? Auf keinen Fall!", kam es sofort von Rees.
Miru zuckte.

Kaeru strich ihr beruhigend über den Arm.
"Warum nicht?"
Cain blieb stumm.

"Ca- äh wir wollen kein weites Kind!"

Cain beobachtete die Beiden.
"Wollen wir nicht?", fragte er Rees dann.

Rees ballte die Fäuste.
"Nein."

"Wir denken darüber nach, ja?"
Cain übertönte ihn eiskalt.

Rees blinzelte nervös.
Taten sie?

Taten sie.
Kaeru lächelte.
"Danke."

Verwirrung bei Rees.
Der sagte jetzt nichts mehr.

Cain nickte nur, während Kaeru wieder Miru streichelte.
"Siehst du? Alles geklärt."

"...okay?", kam es zweifelnd von Miru.
Rees starrte rüber zu Cain.

Kaeru schien damit zufrieden, Cain auch. Fast.
"Von dem Zeug trinkt sie aber nur ein Glas.", murrte er.
Kaeru verdrehte die Augen.
"Jetzt stell dich mal nicht so an."

Voralllem weil sie das Glas schon leer hatte und sich nun an Kaeru hängte.
"Durst! Durst! Durst!"
"Cain?", Rees räusperte sich.
"Ich muss mit dir reden. Alleine."

"Leitungswasser!", knurrte er den Vogel an, als er aufstand.
"Jaja."
Kaum waren Cain und Rees aber die Tür raus, bekam sie nochmal Tee mit einem Zwinkern und einem Zeigefinger vor die Lippen.