Heruntergekommener Bahnhof

"Hat er nicht."

Jetzt sah er aber verletzt aus, Miru...

"Doch hat er. Das hast du damals selbst bei seinem Gentest herausgefunden! Ich weiß es, immerhin war er bei mir und Raiko in den ersten Tagen seines Lebens!"

Sie kämpfte weiter.

"Aber sie treten nicht hervor."

Und Kaeru hielt sie weiter fest.
"Miru..bitte...hör auf damit."

"Dann sorg doch dafür!"

"Nein! Hör du auf! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben!"

"Das geht nicht."

"Miru, bitte..."

"Ausreden!"

"Lass. Mich. Los!"

"Nein. Es geht wirklich nicht."

"Nein."

"Cade du -"
Das Dach riss vom Haus.

"Ich hasse dich!"

Nett....
Er zuckte zusammen, zerrte Yuu am Kragen nach oben.
Schatten schützten sie vor den Trümmern, die nach unten fielen.

"Nein..."

Neben ihnen krachte die Wand um.
Yuu schnappte nach Luft, hustete aber sofort.
Es schwebe so verdammt viel Staub in der Luft!
Gefährlicher Staub.
Von draußen ertönte ein Donnern.

"Ich komm nicht mit dir mit!"

Cade packte den Stein in die Tasche.
"Raiko!", rief er die Frau an seine Seite, bevor er Yuu hastig rausschob.

"Wo willst du sonst hin, Miru!? Sie sind alle tot!"

Es gab nicht mehr viel zum rausschieben.
Das Haus wurde bis auf die Grundmauern auseinander genommen.
Ihm ihn herum flohen die Dämonen in wilder Panik.

"Hauptsache weg von hier!"

Cade knurrte.
Dann eben ab in den Untergrund.
Wenigstens schützten die Schatten sie.

"Miru..."

Cade, was war mit dem Rest von deinem Clan.
"DAD! DAAAD!"
Cas.

Schluchzen.

Er brachte erst einmal Yuu weg.
"Cas. Runter da. Wo ist deine Mutter?"
Creon und Neal konnten sich selbst beschützen. Meggie, Nova und Neal waren also gut versorgt.
"Und wo ist Liron!?"

"Bitte gib mir eine Chance. Ich erklär es dir in jedem Detail, wenn du willst, aber bitte..."

Wären sie, wenn es nicht Nova wäre, die dein Haus zerfetzten würde, Cade.
"Er war bei diesem Lian im Zimmer und dann ist die Decke eingebrochen! Hilf mir, Dad! Mom kann ich auch nicht finden!"

"Sind Rees und Cain auch Freaks!?"

"Geh da rein und pass auf Yuu auf."
Na toll.
"Ich schau danach."
Liron war wichtiger, Castiel.

Nicken.

"Ich will dir helfen!"

"Verwandeln die sich auch in Enten!?"

"Damit hilfst du mir unglaublich."

"Vogel.", korrigierte er sie beleidigt.
"Rees ist mein Bruder...aber ich weiß gerade nicht, wie es bei ihm aussieht. Cain nicht."

"Dad!"
Er blieb an seiner Seite.
"Ich kann dass! Du bekommst die Steine auch nicht allein da weg!"

"Ich komm nicht mit!"

"Ich hab die Schatten, Castiel."

"Miru, bitte."

"Vater, bitte. Lass mich dir helfen!"
Und dann kamen auch schon die Drachen.

"NEIN!"

Knurren, ehe er abdrehte.
Er hatte keine Zeit um mit dem Kind zu diskutieren.
"Raiko! Fuß."

"Du holst dir hier draußen den Tod! Wenn du gehen willst, darfst du das, aber nicht, bevor ich nicht weiß, dass du einen Platz hast an dem du bleiben kannst. Solange kannst du bei Cain und Rees bleiben, niemand rührt dich an. Versprochen."

Cas folgte ihm trotzdem.
Er wollte auch helfen.

"Dann lass mcih endlich los!"

Sollte er.
Cade suchte erst einmal nach Liron.

Ließ er auch zögernd.

An den Trümmern machten sich aber schon Drachen zu schaffen.
Viele Drachen.

Sie drückte sich sofort von ihm weg und ging auf Abstand.
Er wurde angestarrt wie ein Fremder.

Für die hatte er Raiko.
Die kümmerte sich schon um den Besuch.
Er musste Liron suchen.

Er musterte sie nur traurig.

Aber er würde ihn nicht finden.
Nur Lian, der unter den Steinen eingeklemmt war.

Sie schaute weg und stolperte langsam zurück durch den Schnee.
Nackt mit ihrem Handtuch wie sie war.

Den Cade wohl oder übel da raus holte.
"Wo ist Liron!?"

Kaeru hängte ihr einfach seine Jacke um und ging dann wieder auf Abstand.

"Die haben ihn!", hustete der Weißhaarige.

Sie würde ihm schweigend mit eigem Abstand folgen.