Heruntergekommener Bahnhof

Yuu war anstrengend. War sie ja schon gewohnt.

Fauchen.
"Ich habe in meinem Leben noch nie einem eures Schlags geschadet!"

Gut so!

"Aber du bist mit dem Weibsstück zusammen."

Ja.
Jemand, der ihn aushielt.
An kamen sie trotzdem.

"Mit wem?! Neo!?"

"Können wir uns jetzt umsehen!?"

"Ganz genau."

"Gleich. Ich muss erst telefonieren."

"Und?!"

"Mit wem?"

"Sie hat sie umgebracht und sie gehört doch scheinbar zu dir, nicht wahr? Also haben wir die richtige Seite zu Füßen!"

"Ist doch egal.", grinste sie.

Knurren.
"Sie hat damit aufgehört."

"Aber ich will es wissen!", kam es neugierig.

"Selbst wenn, macht das ihre Taten nicht wieder gut."

"Nein. Und jetzt sht, sonst können wir hier nicht bleiben."

"Das hat nichts mit mir zu tun."

Nicken. Trotzdem blieb er bei ihr sitzen. Mithören.

"Du bis der Anführer ihrer Seite. Vernichten wir euch, sind wir geschützt."

Er würde kein Wort davon verstehen können.
Andere Sprache.

"Löschst du uns aus, gewinnt die andere Seite. Und dann war Neo euer kleinstes Problem."

Verdammt.
Gut, ging er eben spielen.

"Wir löschen einfach beide Seiten aus."

Solange er nicht aus dem Zimmer ging.
Und da achtete Raiko drauf.

"Das schafft ihr nicht."

Dann würde sie das Gespräch oft unterbrechen müssen...

"Oh doch, dass werden wir!"

Machte nichts.
Das war schon in Ordnung.

"Werdet ihr nicht."
Wirklich nicht.
Kaeru landete nämlich gerade zwischen ihnen.

"Mir ist langweilig!"

Sofort zuckten die Zentauren zurück und sanken sofort auf die Vorderbeine.
"Heiliger Sohn, seid gegrüßt!"

Sie legte die Finger auf die Lippen.
Dauert noch kurz.

Kaeru wechselte die Gestalt.
"Das Mädchen."

Seufzten, ehe er sich in eine Ecke setzte.
Muster in den Teppich malen.

Bis auf den Grauen erhob sich keiner auf die Beine.
"Welches Mädchen?", kam es verwirrt.

Zehn Minuten, dann war sie wieder voll und ganz für ihn da.
"Auf geht's!"

"Das Dämonenkind."

Keine Antwort.
Yuu pennte in der Ecke.
War doch klar gewesem.

Erstaunen, aber der Graue nickte schnell zwei Wachen zu, die eilig verschwanden.
"Einen Moment, wir bringen sie."

Grinsen.
War ja klar gewesen.
Sie deckte ihn zu.

Er verschränkte die Arme vor der Brust, nickte auf die zwei Dämonen.
"Was soll das?"

Jetzt hatte sie zumindest ein paar Stunden ihre Ruhe ims ich selbst zurecht zu finden.

"Gefangene, eure Heiligkeit."

Ja, das war gut.
Ein bisschen Zeit für sich.

"Sieht mir nicht nach Gefangenen aus, sondern eher nach einer Hinrichtung."

Ja, ein bisschen.

"Sie bezahlen für ihre Sünden. Dass sind jene Dämonen, die uns schon seit Monten jagen und töten."

Zu viel Zeit.
Sie langweilte sich schnell.

"Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.", zitierte er.
"Seit wann sinnen wir auf Rache?"

Sie konnte ihn ja solange ein bisschen antatschen.

Der Graue scharrte unruhig mit den Hufen.
"Es sind Dämonen, eure Eiligkeit. Für sie gibt es keine Vergebung! Wenn wir jetzt nicht anfangen zu zu wehren, dann werden sie uns vernichten! Wie viel Leid sollen wir noch ertragen müssen? Wie viel? Unserer Rasse kann und will diese Last nicht mehr tragen!"

Nein, dazu war er noch zu klein.
Eindeutig.

"Und lasst euch damit in die Hölle herab?"

Ach wieso? War doch schon alles dran...

"Der Herr wird verständis haben. Er wird verstehen, dass wir uns wehren müssen!"

Aber er war ein Kind.
Und sie hatte sich vorgenommen, nichts mit ihm anzufangen!

"Das jüngste Gericht wird das zeigen."
Er schüttelte den Kopf.
"Das Mädchen."

Musste sie ja nicht, aber wenn er schlief würde er sowieso nichts merken.

Die Lichtwesen um ihm herum wurden unruhiger.
"Sie wird gerade für euch hergerichtet..."
Er trat einen Schritt näher.
"Was würdet ihr uns raten zu tun? Was spricht der Herr für Worte zu euch?"