Heruntergekommener Bahnhof

So eine gute Frau.
Kou spielte weiter, ignorierte Nova.

Nur das der Kleine durch Novas gepolter wach wurde.
Damit wars für Kou vorbei...

Na toll...

Jetzt wurde er gekuschelt und durch geknuddelt.
Avah sah nach dem Kleinen.

Unter viel Fauchen und Knurren und wegdrücken.

Sie war stärker als er.
Immerhin lebte sie draußen und jagdte. Er spielte nur Pc-Spiele.

Armer Kou.
"Lass das!", knurrte er sie mehrfach an.

Chancenlos, sie kuschelte sich immer wieder an ihn.
Sie waren BESTE Freunde!
Madlen hingegen sah oben nach Cade.
Setzte sich zu ihm

Bis zum Ende des Tages war sie dann die erste Person, die Kou ansatzweise hasste.
Er fand Nova ätzend.
Cade hingegen schlief, das künstliche Koma beendete wenigstens die lebhafteren Fieberträume.
Trotzdem glühte er.

Also kühlte sie mit kalten Waschlappen.
Deckte ihn ab und zu auf und dann wieder zu, damit er abkühlen konnte.

Lieb von ihr.
Blieb zu hoffen, dass Neo Liron zurückbringen konnte.

Konnte sie.
4 Tage suchte sie, ehe sie mit dem verdreckten Jungen heim kam.

4 Tage ohne, dass jemand mit Fachwissen nach Cade sah.
Es sah nicht gut aus, Neo.

Sie kümmerte sich sofort mit ihm.
Das war übermüdet keine so gute Idee, aber sie gab ihr Bestes.
Als sie fertig war holte sie ihn zurück aus dem Koma.

Wenn er denn wach wurde.

Sie hatte gute Hoffnung.
Er musste einfach.

Würde eine ganze Weile dauern, Neo.
Eine gute ganze Weile.

Eine Weile wo sie und Madlen neben ihm saßen.
Zumindest solange, bis Neo umkippte.

Papa schlief immer noch, wenn sie wieder wach wurde.

Und sie stand auf.
Musste Essen.
Also ging sie zu Neal.

Der war mittlerweile wieder unten, machte sich was zu essen.

"Neal, kann ich Mal mit dir sprechen?"
Sie setzte sich auf die Theke.

Er drückte gerade Kartoffeln mit der Gabel klein.
"Was denn?"

"Creon....denkst du da besteht noch eine Chance?"

Er schob sich etwas von den Kartoffel mit Soße in den Mund und zuckte mit den Schultern, bevor er schluckte.
"Ich kann nicht für ihn sprechen. Aber ich glaube eher weniger."

Sie senkte den Blick.
Betrachtete sein Essen.
"Nichtmal wenn ich mich mit seiner Tochter anfreunde?"

"Keine Ahnung."
Noch eine Gabel voll.

"Ich hab auch Hunger."
Sie sah ihn an.

Er hob ihr den Teller hin.

"Lecker, aber soetwas macht mich nicht satt."