Heruntergekommener Bahnhof

"Schön. Aber das ist meine."

Und seine "Frau" war auch gar nicht so leicht zu wecken.
Wurde nur langsam wach.
"Kaeru...was ist denn?"
Na, wer linste?

Lian würde nur Kaerus stechendem Blick begegnen.
Knurren in seine Richtung, bevor er sich zu Miru drehte.
"Besuch. Ein entfernter Verwandter, er brauch einen Schlafplatz."
Ihr wurde eines seiner T-shirts gereicht.

Lian drehte sich grinsend ganz um.
Aber er wollte die sichere Unterkunft für die Nacht nicht riskieren und machte die Augen zu.
Quicken von Miru.
"Du den lässt du eifnfach rein!?"
Schnell zog sie das Shirt an.
"Wo soll er den bitte schlafen!?"
"Kann ich jetzt wieder gucken?"

"Verwandtschaft.", meinte er entschuldigend zu ihr und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
"Nein.", wurde dann Lian angeknurrt.

Seufzten von Lian, der trotzdem die Augen öffnete, aber zu Boden sah.
An seiner Jacke rumspielen.
"Ich heiße Lian...Kaeru ist mein Großonkel."
Und der Sohn von seinem Uropa...
"Ist das auch ein Vogel oder Dämon?!"

"Nein. Lian ist recht menschlich."

"Gar nicht war...", meckerte der Junge.
"Meine Eltern sind beide Dämonen...zum Teil zumindest...wie ich jetzt weiß."
Miru zog die Brauen hoch und sah dann zu Kaeru.
"Und wo soll er hier schlafen?! Auf dem Klo?"

"Neben mir und ich schlaf zwischen euch. Nur für eine Nacht."

Leicht ungläubig sah sie zu dem schmalen Sofa.
Wie stellte er sich das vor?!
Lian bemerke aus den Augenwinkeln ihren Blick.
"Ich bin ganz schmal, versprochen."
Seufzten von der Frau.
"Ich zieh meinen Schlafanzug an."
Damit verschwand sie ins Bad.
Lian nahm das als Erlaubnis, sich wieder bewegen können.
"Danke, Kaeru. Hübsche Brüste hat deine Freundin."
Damit zog er soch seine Jacke und Schuhe aus.
Zusammenlegen.

Und er bekam prompt von Kaeru einen Klaps auf den Hinterkopf.
Böses Knurren.

Er nahm es hin, musterte ihn lieber blinzelnd, während er sich weiter auszog.
Bis auf ein ausgewaschenes, zu großes Shirt und eine zerissene Jeans.
"Kann ich?", fragte er und legte sich dann zögernd ins "Bett".
Keine Sorge Kaeru. Er nahm wirklich nicht viel Platz weg. Lag auf der Kante.
Würde dir auch weder Kissen noch Decke weg nehmen.
Bis Miru aus dem Bad kam, war er schon eingeschlafen.
Gejagt zu werden machte müde.

Ach was, er deckte ihn zu.
Er kuschelte gern mit Miru!

Ihm blieb nichts anderes übrig.
Er musste sogar mit beiden kuscheln.
Gezwungener Maßen.
Wenigstens roch Lian nicht ganz so streng.
Miru brauchte etwas, bis sie einschlafen konnte.
Es war komisch, mit noch einem Mann in Bett zu schlafen.

Kaeru passte trotzdem auf, dass er zwischen ihnen lag.
Seine Frau!

Lian wollte sie nicht, keine Angst.
Aber gucken war eben doch interessant.
Miru würde morgends Wach werden und Kaeru wecken.
"Hey, pssst, ich bin kurz Brot kaufen, ja?"

"Hmmhmm."

Damit würde sie auch verschwinden und das Frühstück richten, als soe zurück kam.
Kaeru wieder rütteln.
"Aufstehen. Komm, Frühstück!"

Nichts da, Miru, er zog sie noch einmal zu sich runter.

"Kaeru...nein, aus! Zeit fürs Essen. Jetzt. Der Toast wird kalt! Auf jetzt."
Sie küsste ihn kurz und zog ihn dann mit sich hoch.

Spielerisches Knurren.
"Spaßbremse."
Auch Lian wurde damit geweckt.
"Lian, essen."

"Das hat nichts mit Spaß zu tun."
Lian, der si glücklich und zufrieden da lag, als hätte er schon seit Monaten kein Bett mehr gehabt.
Noch müde blinzelte er.
"Essen?"

"Frühstück.", korrigierte Kaeru ihn.

"Was zu essen!"
Er kam sofort auf die Beine und wuselte zum Tisch.
Miru sah ihn verwundert an.
"Äh...wir haben nur zwei Stühle..."
"Ich kann doch auf deinem Schoß sitzen!", schnurrte Lian mit einem frechen Grinsen im Gesicht.
Todesblick.

Nichts Todesblick.
Kaeru riss ihn schon am Kragen zu sich, knurrte ihn mit gebleckten Zähnen an.
"Halt den Mund oder ich schmeiß dich persönlich aus dem Fenster."

Lian hob beschwichtigend die Hände.
"War doch nur Spaß, Onkel..."

Mit schmalen Augen ließ er ihn wieder los, setzte sich und zog Miru prompt auf seinen Schoß.

Lian ließ sich leicht eingeschüchtert auf seinem Stuhl nieder.
In ihm floss auch ein Hauch von Lichtwesen Blut, deswegen war er empfindlich gegenüber Befehlen eines Phönixes.
Miru legte ihm einen Toast auf den Teller und schmierte dann einen für Kaeru.

Er sollte besser eingeschüchtert sein.
"Danke, Liebes."
Sie bekam einen Kuss auf die Schulter.

Lian rollte mit den Augen.
"Können wir nacher gleich los?"
"Los wohin?"