Heruntergekommener Bahnhof

Cade war da pingelig, Sei...
Er schwieg sogar. Was sollte er dazu auch sagen?

Die Wahrheit war die Wahrheit.
Sei starrte zur Seite. Dennoch verletztend.
"Ich habs genau gewusst. Gewusst dass das passiert, wenn ich es dir sage."

"Es ist gar nichts passiert."

"Doch. Du willst mich nicht."

"Das stimmt so nicht, Sei."

"Dann sag mir was stimmt."

"Ich will dich."

"Tust du nicht."

"Und du kannst natürlich in meinen Kopf reinschauen, ja?"

"Du hast nichtmal einen Ständer."

"Ich bin keine sechzehn mehr, Sei."

"Ja und?"

"Ich bekomm keinen hoch, nur, weil du dein Oberteil ausziehst."

Sie wurde rot.
"Na danke..."

"Ich bin kein kleiner Junge, Sei."

"Wie bekommst du einen Steifen?"

"Soll ich dir eine Anleitung schreiben?"

"Nein, aber ich darf dich nicht wirklich anfassen und auf andere Einflüsse reagierst du ja auch nicht!"

Seufzen.
" Ich hab dir nichts verboten."

"Du willst aber nicht."
Sie schwang sich auf ihn und fuhr mit den Händen in seine Hose.

Jetzt hattest du wenigstens seine volle Aufmerksamkeit, Sei.
"Das...hab ich allerdings gesagt."

Die Hand war schon bei ihrem Ziel angekommen.
Umschloss ihn fest.
"Eben."

"Ganz schön dreist.", merkte er an, zog eine Augenbraue nach oben.

Nicken.
"Tja, so bin ich."
Sie packte fester zu.

Und brachte ihn dazu sich etwas aufzurichten.

Angst, Cade?
Sie beobachtete ihn durch ihre Wimpern hindurch.
Hartneckig war er ja schon.

Sei, er hatte dir doch gesagt: Er war kein kleiner Junge, der schon bei der Aussicht auf Sex fast kam.

Doof.
Ihre Nägel streiften über die empfindliche Haut.
Vorsicht, Cade. Damit hatte sie keine Erfahrung, dass könnte schmerzhaft für dich werden.

Er würde schon eingreifen.
Gerade musterte er sie jedoch.
"Bist du neugierig?"

In ihren Augen leuchtete es kurz auf und sie grinste ihn an.
"Ja!"