Heruntergekommener Bahnhof

"Hm...du kannst dir die Gehaltserhöhung sparen. Statt Geld bekommen sie Sex als Belohnung", scherzte Yuu.
"Naja....hey, Cain, glaubst du Raiko würde für mich mal Maid spielen?"

In der Dusche brauchte Sei erst einmal eine Weile um klar zu werden.
Nachdenklich fuhr sie sich zwischen die Beine und drang - dieses mal ohne Widerstand - etwas in sich ein.
"Weg...", meinte sie leise und schloss die Augen.
Wie ungewohnt...
Es brannte zwar leicht, aber das würde sich legen. Dafür brannte jedoch aber auch noch etwas anders.
Leicht...aber dennoch war es da.
Sie fuhr sich zum Hals, wo sie eine kleine Verdickung spürte.
Das beunruhigte sie jetzt etwas. Vielleicht hatte sich je etwas entzündez.
Nur noch wage erinnerte sie sich an denn Biss. Ob es an dem lag?
Ach ihr Gehrin war auch wirklich für nichts mehr zu gebrachen. Cade hatte es ihr herausgevögelt.
Sie wusch sich zuende, ehe sie aus der Dusche ging und sich erstmal einen "Stöpsel" verpasste.
Dann nahm sie ein Handtuch, legte es sich über die Schultern und suchte Cade.
Als sie ihn gefunden hatte, lies sie das Handtuch fallen und setzte sich schon fast zu zutraulich auf seinen Schoß und streckte ihm den Hals hin.
"Hab ich da was?", fragte sie und zeigte auf die brennende Stelle.

"Brr...nein!", empörte sich Cain lautstark.
Dann wurde er nachdenklich.
"Vielleicht. Weiß nicht."

Zu zutraulich...ja, definitiv.
Cade grinste leicht und strich mit den Fingerspitzen über die Stelle.
"Natürlich hast du da was.", kam es fast schon arrogant.
"Zieh dir was an, Sei, hier ist es nicht gerade warm drin."

"Ach ich frag sie einfach mal, wenn sie wach ist!...hey Cain....aber ich find die Idee gar nicht schlecht. Du bleibst sicher nicht strecken. Nur weil dir dass jetzt zweimal passiert ist....", er winkcte ab

Sie fuhr sich auch nocheinmal über die Stelle und zuckte dann mit den Schultern.
"Mir ist nicht kalt."
Sie scmiegte sich dichter an ihn.
Cade...renn bevor du es nichtmehr kannst.

"Ich vögel keine Frauen.", knurrte Cain angepisst.
Penner...

Ach was, er hatte hier die Hosen an. Wortwörtlich.
Er ließ sie gewähren und schloss die Augen, um im Kopf noch einmal die morgige Unterrichtsplanung durchzugehen."

"Du bist doch damals mit der Oberärztin ins Bett gehüpft, dachte ich. Wegen Raikos und meinen Schulden..."

Es war nur die Frage, wie lange noch...
Sei schlief einfach noch etwas an Cades Brust weiter.

"Ja, das war aber für euch! Und falls es dir hilft: Ich hab mir währenddessen neue Menüs ausgedacht."

Lange genug!
Er strich dem Mächen leicht über den Rücken und seufzte dann.

"Dir Arme...die war heiß...obwohl ich sagen muss, dass ich mit der Hebamme sofort in die Kiste gesprungen wäre...aber sag das nicht Raiko, ja?"

Schön wenn wenigstens ER das glaubte.
Sei gänte einfach, machte sich auf Cade breit und lies ihren Kopf ein seine Schulter knallen.
Dann würde Cade ganz leise ins Ohr geschracht.
Ganz wie der Vater...

"Das hat sie sich so oder so schon gedacht. Sie war kein bisschen überrascht, als ich ihr das vorgelogen hab.", kam es entrüstet von Cain.

Cade ließ sie einfach schlafen und spielte irgendwann gedankenverloren mit einer ihrer Haarsträhnen.

"Sie vertraut mir eben nicht", er zuckte mit den Schulter.
"Ich ihr auch nicht. Sie hat bestimmt was mit unserem Milchmann...den schaut sie imme so an..."

Gegend Nacht wurde Sei wieder wach und streckte sich genüsslich.
Das hatte gut getan.
Cade wurde zärtlich in den Hals gebissen.

"Ja, weil der nette Milchmann spitzbekommen hat, an welchem Ufer ich schwimme und was nicht so nettes abgelassen hat. Seitdem tötet sie ihn mit Blicken...wenn du das bei ihr allerdings als Anzeichen dafür nehmen willst, dass sie ihn vögeln will, dann müssten recht viele mit ihr im Bett gelandet sein.", meinte Cain spöttisch.
"Euer Gekeife ist lächerlich, Yuu."

Cade knurrte sie nur drohend an.
Sie konnte doch nicht in SEINE makellose Haut beißen!

"Du hast leicht reden Cain. Du bist schwul und Singel, ich hingegen habe so eine bomben Frau wie Raiko an meiner Seite. So gut wie jeder will sie in dieser gegen knallen und ich kann es den Typen nicht verübeln. Würde ich auch wollen. Was wenn Raiko mal hunger hat und ich arbeiten bin, hm?"

Als Antwort auf Knurren biss sie ihn noch fester biss sie Blut schmeckte und dieses von seiner Schulter leckte.
Er sollte sich nicht so anstellen. Er hatte sie ja auch gebissen.

"Dann wird sie hungern, bis du wiederkommst.", seufzte er.
"Du vergisst bei deinen ach so logischen Schlussfolgerungen, dass Raiko kaum jemanden freiwillig zwischen ihre Beine lässt."

Ups...Sei, das war böse.
Das Knurren wurde eine Spur lauter und sie flog von ihm, landete vor seinen Füßen auf dem Boden.
"Benimm dich, Sei, oder wir haben Krieg."

Yuu Miene wurde düster und er legte den Kopf auf die Arme.
"Creon..."
Ja, er konnte das einfach nicht vergessen...

Unschuldig sah sie ihn an und legte den letzten Tropfen seines Blutes von ihren Lippen.
"Sei nicht böse..."

Er seufzte.
"Yuu. Ich würde es dir - gemein wie ich bin - petzen, wenn sie sowas machen würde. Ich riechs immerhin und bekomms auch so mit, wenn ich in der Nähe bin. Wenn du willst, spiel ich dein Wachhündchen."

Er wandte verächtlich den Blick von ihr ab.

"Echt?"
Erstaund sah er ihn an.

Sie stand wieder auf und beugte sich zu ihm.
"Cade?"
Sein Gesicht wurde in ihre Hände genommen und sie hauchte ihm einen zarten Kuss auf.

"Hai.", er nickte gleichzeitig zur Bestätigung.

Schneller, als Sei gucken konnte, umfasste er mit einer Hand schon ihre Kehle und knurrte sie wieder an.
Nein, sie war böse gewesen.

"Cain, du bist der Beste!"
Cain wurde umarmt.

Sie störte das nicht groß, sie strich nur fasziniert mit den Fingerspitzen über sein Gesicht.
Nun ganz gebannt.

Er zog beide Augenbrauen nach oben.
"Eh...ja..."
Im selben Moment klang jedoch ein ganz anderes Stimmchen durchs Haus.
"Paaaaaaaaaaaapa!"

Und landete wieder auf dem Boden.
Schlampe.

Ohne ein weiteres Wort an Cain sprang Yuu auf und eilte zu seinem Söhnchen.
"Was ist den mein Kleiner?"

Dieses Mal blieb sie sitzten und sah beschämt zu Boden.
"Vergib mir."

Yuu wurden sofort die Arme entgegengestreckt und die Tränchen kullerten.
"Mama!"

Der Incubus schnaubte leicht und verschränkte die Arme vor der Brust.

Besorgt nahm er ihn hoch.
"Was ist mit Mama, Kaeru?"
Eilig rannte Yuu mit ihm zum Schlafzimmer.

Sei zuckte zusammen und legte dann ihre Stirn auf dem Fußboden.
"Bitte."
Wenn Cade eine Frau wollte, die vor ihm kniehte, konnte er das haben.

Nichts schlimmes, Yuu...dein Sohn wollte nur seine Mama haben.
Er hüpfte Yuu jetzt auch förmlich vom Arm und streckte die Hände nach Raiko aus.
Froschi hatte schlecht geträumt.

Er warf einen kurzen Blick auf sie und stand dann auf.
"Willst du irgendwas essen? Trinken?", fragte er sie.

Yuu atmete erleichtert aus.
Er hatte schon Angst gehabt...
"Lass seine Mama bitte schlafen, Kaeru."

Sie setzte sich wieder auf.
"Wasser."

Er kuschelte sich ja auch schon brav um Raikos rundes Bäuchlein und klopfte dann neben sich.
"Papaaa! Auuuuuu!", flüsterte er ihm mehr schlecht als recht zu und strahlte ihn an.

"Sonst nichts?", fragte er skeptisch und warf ihr einfach eine Wasserflasche zu.

Yuu seufzte und legte sich zu den Dreien.
"Aber jetzt leise sein", flüsterte er

Sie schüttelte den Kopf und nahm einen Schluck.
Sie wollte ihm immerhin nicht auf dem Geldbeutel hocken.
Immerhin war sie ihm schon einen Pulli und ein Hemd schuldig.

Kaeru juchzte leise und verhielt sich dann mucksmäuschenstill.
Zwischen Papa und Mama war es immernoch am schönesten!
Flupp, schlief der Zwerg auch schon wieder.

Sei, das Wasser war auch teuer...
Cade zuckte allerdings nur mit den Schultern.
"Bitte."

Und Yuu...der langweilte sich tierisch.
Still im Bett liegen war nervig...

Wenn er nicht hinsah trank sie Leitungswasser.
Und zwar genau JETZT.

Tja Yuu...dein Sohn war leider noch zu klein dafür.
Bald wurde Raiko aber auch mal wieder wach und musterte Yuu leicht irritiert.
Warum lag er so weit weeeeg?!
Die Antwort bekam sie, als an ihrem Bauch etwas schmatzte.

Also Sei...du machtest die teure Wasserflasche auf, die Cade so oder so nicht trank, und hattest dann lieber Leitungswasser?
Verschwendung...

Yuu sah nun wirklich sehr genervt aus.
Er hatte den Blick starr zur Decke gerichtet und drehte Däumchen.

Hey, so fühlte sie sich immerhin besser!
"Cade? legst du dich mit mir etwas auf den Sofa?"

Und deswegen bekam er auch einen Kuss.
"Du kannst ruhig rausgehen, ich pass schon auf ihn auf.", flüsterte sie dann.

Natürlich...wenn sie das teure Wasser verschwendete...Geld zum Fenster herauswarf.
"Nein."