Krankenhaus

Dies ist das Krankenhaus.

(Pizzaria)


Bum.
Rees rannte direkt in die Chefärztin hinein.
"Rees?", fragte sie überrascht. Natürlich hatte man ihr schon mitgeteilt das er auf dem Weg hier her war. Es war doch immerwieder interessant seine verschiedenen Gestallten zu sehen...gut der er gechipt war.
"Maaaaaaach waaaas! Es tut weh und meine Mam hilft mirrrr nicht!"
Wimmernd hob er sein bestes Stück.
"Deine Mutter? Interessant..."
Die Ärztin funkelte ihn ämusiert an.
"Aber natürlich helfen wir dir, immerhin sind wir doch fast schon eine Familie. Ich war sehr seh traurig als du plötzlich verschwunden bist...."
Schon winkte sie eine Schwester her die ihr etwas in die Hand drückte und schnell wieder verschwand.
Die Ärztin beugte ich zu seinem Ohr.
"Du weißt ja, das wir alles reparieren können...."
Schon rammte sie ihm eine leere Spritze in die Halsschlagader und drückte zu, sodass ihm die Luft in ins Blut gepresst wurde.
Augenblickich verdrehte er die Augen und war weg.

----> Pizzaria

Halb besorgt, halb genervt sah sie sich um.
Wo war er denn jetzt schon wieder abgeblieben?!
Männer! Wirklich!
"Was für ein Idiot...Bah...Krankenhäuser sind schrecklich..."
Eilig durchsuchte sie das Gebäude.

Langsam öffnete er die Augen und das erste war er sah, war der Tropf an dem er hing.
Die leicht grünliche Flüssigkeit floss in einen Schitt seines Halses.
Pip...Pip....Pip...
Dieses Geräusch....
Er drehte langsam den Kopf.
Sein Körper war irgendwie leichter....kleiner...
Pip...Pip...Pip....
Dieses Geräusch....
Endlich erfasste seine Augen die bekannten Personen.
Sie hatten ihm also den Magen aufgeschnitten?
Sah so aus, den er sah seinen rechten Lungenflügel neben sich auf dem Tisch.
Beruhigt legte er den Kopf wieder hin und schloss die Augen.
Alles war in Ordung...nacher gab es was zu essen...

Raiko massierte sich die Schläfe.
Hier war viel zu viel vergossenes Blut...es bereitete ihr Kopfschmerzen und weckte wieder ihr Bedürfnis zu töten.
"Böse Waffe, Raiko", sagte sie zu sich selbst und gab dann auf, zu suchen.
Würde sie eben jemanden fragen.
Sie näherte sich einer der Schwestern.
"Entschuldigen sie, haben sie hier vielleicht einen panischen, schwarzhaarigen Jungen gesehen? Ungefähr 16?", fragte sie kühl.
Wo war er?!

"Hel?", fragte sie und sah von dem Klemmbrett auf.
"Rees Hel? Sind sie auch vom Team?"

Vom Team?
Ihr Misstrauen war geweckt und ihr Instinkt sagte ihr, dass da was faul war.
Wenn sie es gewagt hatten...
"Ja"

Die Schwester senkte den Blick wieder auf ihr Klembrett.
"Unten im Keller. Sie wissen schon. In seinem OP-Saal. Enko-san ist schon da. Oh nehmen sie doch gleich die Akte mit."
Sie drückte Raiko ein paar Unterlagen in die Hand.

"Danke", lächelte sie freundlich, drehte sich um und ging.
Sobald sie ein Stückchen weiter weg war hielt sie an und schaute die Akte durch.
Ihre Gesicht nahm einen entsetzten Ausdruck an.
Diese...
Dann wich jeder Ausdruck aus ihrem Gesicht, ihre Augen glichen der Arktis selbst.
Ein Knurren kam aus ihrer Kehle.
Egal wie sie es anstellte....diese minderwertigen Menschen würden den nächsten Morgen nicht mehr erleben.
Sie besorgte sich ein paar Skalpelle und leere Spritzen und suchte und fand den Raum, in dem sie die Medikamente aufbewahrte.
Perfekt~
Ein paar Minuten später ging sie los und suchte den ihr genannten Ort.
Sie brauchte wirklich nicht lange, bis sie ihn gefunden hatte.
Eine der Spritzen, sie war mit einer gelb-grünlichen Flüssigkeit gefüllt, hatte sie in ihrem Ärmel versteckt, bereit zum Abdrücken.
Vollkommen ruhig betrat sie den OP-Saal, registrierte die Situation innerhalb von Millisekunden.
Mit der rechten Hand hielt sie die Akte hoch.
"Ich denke, das brauchen sie?", ihr Ton war freundlich, ihr Blick messerscharf.

Ein Arzt löste sich vom Optisch und nahm die Akte entgegen.
Schnell blätterte er sie durch.
"Ich sagte doch das wir beide Nieren brauchen", meinte er und sah auf.
"Was ist mit dem Nervenstrang?"
"Auch."
Der Arzt drehte sich kurz zu Raiko um.
"Danke, Sie können ja gleich die Kühltasche holen."
Enko nahm die Nieren heraus, blieb dann aber an Raiko hängen.
Da stimmte was nicht...

Immernoch lächelnd ging sie auf den Arzt zu und blieb hinter ihm stehen.
Blitzschnell knallte sie ihm die Spritze in die Halsschlagader und drückte ab.
Das Gift würde ihn ein paar Minuten leiden lassen und dann töten.
Ihr Lächeln war erloschen und sie blickte mit Verachtung auf den Mann, der mittlerweile zu Boden gegangen war.
"Erbärmlich"
Die Succubus hob den Kopf wieder und fixierte die Anwesenden.
Selbst ein Mensch müsste ihre mörderische Aura nur allzu deutlich spüren können.
In der anderen Hand schob sie die Skalpelle nach vorne, die sie zwischen den Fingern stecken hatte und so perfekt funktionierten....nicht dass das alles war.
"Ihr habt einen klitzekleinen Fehler gemacht..."

"Das ist also auch so eine...", grinste Enko und Warf Raiko den OP-Tisch entgegen.
"Mal sehen ob du auch nützlich bist..."

Mit einem verächtlichen Lachen wich sie dem Tisch aus, stand schon vor einer der Schwestern und rammte ihr die Skalpelle zwischen die Rippen, direkt in ihr Herz.
Mit einem Ratschen zog sie die Hand wieder weg und fixierte den Nächsten.
Diese alte Tante würde sie sich aufheben.

Schon wurde Raiko von hinten gepaclt und ihr eine Maske auf das Gesicht gedrückt.
"Mal sehen ob du Nervengift mit Minzengeschmack magst.."

Als sie spürte, dass sie gepackt würde, schoss ihre Hand zu ihrem Oberschenkel und zog eine Spritze heraus.
Jedoch fing das Nervengift dann an zu wirken und die Spritze fiel zu Boden.
Verdammt...Ihr widerlichen Insekten!

Der Arzt legte sie auf den Boden, ehe sie zusammenklappte.
"Hm...nett...diese Ähnlichkeit. Du musst wohl das Muttertier sein....wirklich nützlich...Damen...Herren...ich will Proben...Blut...Zellen...Magensaft...Blase...einfach alles.
Eine Schwester beugte sich zu ihr herunter und schnitt ihr ein große Stück Fleisch aus dem Arm.
"Mal sehen zu was du taugst..."
Rees öffnete die Augen durch den Lärm wieder.

Völlig ruhig sah sie die Ärztin an.
Das man ihr das Fleisch rausschnitt interessierte sie im Moment wenig.
Diese Schlampe...
Ihre Augen wurden ein bisschen dunkler und sie lenkte ihre Succubus Fähigkeiten auf die Schwester neben ihr.
Wie sie psychische Folter liebte...

Enko grinste sich nur einen, als die Ärzte sie aufstachen.
Als sie fertig waren, stellten sie die Proben in die Kühltasche.
"Ab ins Zimmer..."
Raiko und Rees wurden am Kragen gepackt und in einen Raum neben dem OPraum geschmissen.
Rees krabbelte gleich auf die Matraze auf dem Boden zu, auf dem ein halbes Herz lag.

Raiko schloss einfach nur die Augen, blendete den Schmerz und das Blut aus und dachte darüber nach, wie sie aus dieser Scheiße rauskamen.
Ihr war klar, dass diese Hure einen klaren Vorteil hatte.
Medizinische Kenntnis und Personal.
Verdammt!
Keine Manes, wenn man sie mal brauchte.

Nachdem Rees fertig war kroch er wieder zurück zu Raiko und legte den Kopf auf ihren Bauch.
"Arme Mama....arme Mama...."

Sie hatte große Lust ihn einfach nur zu erwürgen...aber sie konnte sich ja leider momentan nicht bewegen.
Ich krieg dich schon noch, Miststück

Rees rollte sich bei ihr zusammen und schloss die Augen wieder.
Er genoss ihre Anwesenheit sichtlich.

Als sie bemerkte, dass Rees sich neben ihr zusammenrollte, entfuhr ihr ein leises, wütendes Knurren.
Ich bring sie um! Ich bring sie qualvoll um! Diese verdammte Hure! Wie kann sie es nur wagen...Ich reiß sie in Stücke!

Inzwischen war Rees auch schon eingeschlafen, während sich seine Zellen nun auf die Erneuerung konzentierten.
Schritte gingen vor der Tür auf und ab, bis sie sich entfernten.

Aus lauter Frust über ihre Hilflosigkeit breitete sie ihre Albträume über das ganze Krankenhaus aus, verschonte aber Rees.
Auch pisste es sie ziemlich an, auf dem Rücken zu liegen, da die Brandmarke höllisch schmerzte.

Im Krankenhaus ging ein großes Geschrei los, was Rees kurz zusammenzucken lies. Trozdem schlief er ruhig weiter.
Solang Mama da war, war alles gut...
Nach 3 Stunden begann er langsam aufzuwachen.

Die ganze Zeit über hatte sie es aufrecht gehalten.
So einfach ließ sie sich nicht unterkriegen.
Und schon gar nicht ließ sie sich von diesen dreckigen Menschen wie ein Tier behandeln.

Er streckte sich leicht ehe er den Kopf leicht hob.
"Mama...ich bin ganz ganz froh, dass du da bist..."

Sie sagte nichts, lächelte nur leicht.
Konzentration war angesagt.

"Was machst du?", fragte er als er die Schreie deutlicher wahrnahm.
"Du musst aufpassen, das du niemandem Weh tust!"