Heruntergekommener Bahnhof

"Ich habe ein Recht dazu. Es war deine Entscheidung mich so zu verletzten. Aus reiner Boshaftigkeit. Einer deiner vielen dummen Test, wegen deiner dummen Unsicherheit! Als ob alle auf dieser Welt dir immer nur schlechtes wollen! Ich bitte dich!"

Er war viel zu nervös um sie weg zu drücken.
"Lass mich! LASS MICH! RAIKO!"
Und noch mehr Hormone.
Die Zimmernachbarn wurden wohl jetzt auch wach.

"Ich hatte Recht, immerhin bist du tatsächlich gegangen."

Dann würde er wohl damit leben müssen, dass sie an seinem Penis herumfummelte.
Ob er nun wollte oder nicht.

"Weil du genau wusstest, was du sagen musstest! Mit nichts auf dieser Welt könntest du mir mehr weh tun, Cade."
Sie fixierte ihn.
"Du wusstest, dass iche s nicht verdient habe! Keiner deiner dämlichen Strafen! Nicht einmal! Trotzdem habe ich zu dir gehalten! Ist dir das nicht Beweis genug!?"

Nur das sein Penis keinen Zucker tat.
Sie wurde gebissen.
"Hau ab!"

Kein Schuldbewusstsein.
"Hast du nicht. Du bist gegangen."

Wehleidiges Wimmern seitens der Schwarzhaarigen, die nun notgedrungen von ihm ablassen musste.
Aber wenn sie da nichts bekam, dann musste sie eben woanders suchen. 'Hau ab!' hatte er gesagt.
Also ab durch die Tür! Und das Erste anfallen, was ihr über den Weg lief.

"Du du bist ein riesen Arschloch!"
Sue schnaufte tief durch.
"Verzeihung für die schlechte Ausdrucksweiße."

Ravan atmete erstmal tief durch udn rettete sich zu Cain ins Zimmer.

"Hab ich je was anderes behauptet?"

"Wie siehst du aus? Und wo hängt deine Hose?"

"Zu Sei warst du kein...kein Arsch..."
Gott, sie hörte sich an wie ein Bauernweib.

"Raiko! Sie ist voll durchgedreht!"
Er kroch zu ihm ins Bett.
"Sie hat Schwanzverbot aber sie fickt sich gerade durch den Gang!"
Es wurde sich hinter Cain gedrückt.
"Beschütz mich."

"Doch. Am Anfang."

Cain brauchte nur einmal die Luft einziehen und schob Ravan dann weit von sich.
"Selbst Schuld, wenn du quasi 'Fick mich' schwitzt!"

"Und warum hast du dich bei ihr geändert und bei mir nie!?"

"Nur wegen ihr! Weil sie kaputt ist und spinnt! Dad glaubt mir nicht!"
Er rutschte wieder her und hielt sich an Cain fest.
"Wenn sie rein kommt musst du dich für mich opfern!"

"Keine Ahnung."

"Ravan. Wenn du nicht willst, dass ich dich ficke, dann lass mich los. Jetzt."

"Dann denk Mal drüber nach!"

"W-Warte! Ich...ich kriegs gleich in den Griff! Nichts machen! Ich beruhig mich!"
Kam es leicht panisch.

"Du bist gegangen. Deine Entscheidung. Leb damit."

"Loslassen. Jetzt."

"Ich lebe damit, Cade, oder etwa nicht!?"

Er ließ ihn los und versuchte sich zu beruhigen.

"Nein, tust du nicht. Du liegst mir seit gestern ständig in den Ohren, hast aber nicht den Arsch in der Hose den Mund aufzumachen und mir zu sagen, was du von mir willst."

Besser so.

"Deine Liebe. NIcht mehr und nicht weniger!"

Die Hormone flauten auch auf eine erträgliche Menge ab.

"Tja. Pech gehabt."

Guter Junge.
Cain entspannte sich wieder.
Und Raiko vögelte sich nicht 'durch den Flur'. Sie krallte sich nur einen und dann hatte sie sich wieder im Griff.
Ging lieber Yuu nachspannen.

"Dafür hasse ich dich wirklich."

Yuu der friedlich in seinem Bett schlief, während Neo in einem Sessel daneben ein Buch laß.

"Du liebst mich, du hasst mich... entscheide dich.", kam es gelangweilt.

Warum saß Neo neben ihm, während er schlief!?
Gefiel ihr nicht. Machte sie unruhig und ließ sie an ihren Nägeln knabbern.

"Ich liebe dich und ich hasse dich dafür, dass du das gleiche nicht für mich fühlst."
Sie ließ von ihm ab.
"Aber bitte, hau ab, wenn du es so gern möchtest, aber wirf mir nicht vor, ich sei es, die gehen würde!"
Die Tür war frei.

Weil Neo scheinbar nicht schlief und Yuu in ihrem Zimmer eingepennt war.

"Du bist gegangen, Madlen. Und du würdest es wieder tun. Ich kann niemanden gebrauchen, der mir Treue heuchelt."
Er schob sich an ihr vorbei.

Wusste Raiko ja nicht! Es passte ihr nicht.
Sie würde da sitzen, die ganze Nacht, wenn es sein musste.

"Wenn du wirklich denkst, ich würde dir Treue heucheln, dass alles nie echt war, dann hat es auch keinen Sinn es dir noch 100 Mal zu sagen."
Sie bekam feuchte Augen.
Immer das gleich mit ihm. Jedes Mal.

Bis Neo sie witterte und das Fenster aufmachte.
"Verschwinde, Raiko."

"Beweis es."

"Nein."

"Wie!?"

"Ihm geht es gut. Der pennt nur. Nerv nicht."

"Lass dir was einfallen."
Er ging aus der Tür.
"Komm ins Bett. Los."

"Ich darf hier draußen sein."
Wie alt ward ihr zwei bitte?

Sie bleib ersteinmal stehen.
Vollkommen verwirrt im Cosmos treibend.
Sollte einer einmal diesen Mann verstehen.
Langsam setzte sie sich in Bewegung.
Widerwillig unter die Decke, mit nassen Haaren.
Ihr Kopf rauchte.

"Aber du störst mich beim Lesen!"

Neben Cade.
Wenigstens ließ er dich in sein Bett, Madlen.
Aber er rührte sie nicht an.

"Ich mach doch gar nichts!"

Er ließ sie sonst auch in sein Bett, von daher...
Madlen zumindest machte kein Auge zu.
Sie hatte keine Ahnung was sie jetzt anstellen sollte.

"Doch! Du klotz hier wie so ein Psycho rein! Yuu will nichts von dir. Zieh leihne!"

So war das mit Cade.
Er schlief neben ihr zumindest seelenruhig.
Ravan musste heute auch nicht in seinem eigenen Bett schlafen, er durfte bei Cain bleiben und sich vor der bösen Raiko verstecken.

"Ich darf hier sein."

Als er am Morgen aufwachte, war er zumindest zu dritt im Bett.
Cetan hatte sich schon zu ihnen in die Mitte gepflanzt, ein Marmeladebrötchen zuwischen den Zähnen.
"Morgen, Dad!", kam es munter, während er das Bett vollkrümmelte.
Der Fernsehr am Bettende lief auch schon leise und genoss Cetans Aufmerksamkeit.
Malden war auch schon wach - oder eher immer noch.
Ravan hingegen schlief bei Cain wie ein Stein.

"Ich fick Yuu vor deinen Augen wenn du nicht gehst."

Dieser Junge...
Angewidert wurde das Brötchen gemustert. Und die Krümel.
"Cetan."

Sie zuckte.
"Als ob er sich von dir ficken lässt.", murmelte sie, stand aber auf.