Heruntergekommener Bahnhof

Ai bekam von ihrem Bruder einen Kuss auf die Wange und Cain starrte zwischen den Beiden hin und her.
Das Mädchen bemerkte er zuerst gar nicht, er schien vollkommen geplättet. Und überfordert.
"Freust du dich nicht?", fragte Ai ihn, während Pan von hinten geschubst wurde.
"Ich seh nichts!"

Das Mädchen machte ihrem "Bruder" Platz, während Rees Kaeru die Hand hinhob.
"Hallo, ich bin Rees."
Höfflicherweiße Mal vorstellen.
Pans Augen wurden nun aber groß.
Huschten schnell von Rees zu Cain hin und her, dann kam ein erstickter Laut aus ihrer Kehle, ehe sie losrannte.
Sich den beiden gegen die Beine werfen.
"Papa!"
Und das war das erste Wort, dass sie seit damals sprach.
Rees entgleißten die Gesichtzüge und sein Mund klappte auf, während er Cain anstarrte.

"Ich weiß.", erwiderte Kaeru, während Pan auch schon los rannte.
Bisher lief ja alles, wie nach Plan!
Cain starrte das Mädchen verständnislos an.
"Bitte was?"

"Du hast ne Tochter!?", platze es aus Rees heraus.
Pan drückte die Strin gegen Cains Beine.
Umklammerte ihn.

"Nein!"
Er versuchte sie von sich zu lösen.
"Ich bin nicht Cade!"

Sie ließ aber nicht los.
Klammerte.
Sie wusste, dass er nicht Cade war.

Fauchen.
"Kaeru! Mach was!"
Der Vogel zuckte nur mit den Schulter, beobachtete dabei seinen kleinen Bruder.
"Ist euer Kind, nicht meins."
"Spinnst du!? Wer hat dir denn ins Hirn geschissen!?"

"Also ICH hab sicher kein Kind!", fauchte Rees.
Was sollte die Scheiße hier!?
Das Ei verbrannte munter in der Pfanne.

Ai rollte rüber und drehte es runter.
"Das ist mein großer Bruder, Rees.", meinte sie dann.
"Und damit auch deiner."
"Ai!", grollte Cain.

Armer Rees, dass war viel.
Er starrte zu Kaeru.
"Was!?"
Kopfschütteln.
"Wir sind keine Geschwister!", fuhr er dann Ai an.
Etwas zu schroff, aber er hatte gerade auch erfahren, dass sein "Freund" Vater war!

"Das sind wir.", erwiderte sie nur ruhig.
Mach dir nichts draus, Cain schien auch überfordert zu sein.
"Jetzt lass mich doch mal los, verdammt!"

"Weiß du doch gar nicht!"
Cain, das ging gerade so Richtig in die Hosen.
Deine 'Tochter' klammerte weiter und Rees funkelte Kaeru an.
Wer war der Kerl?!
"Γιατί το κάνατε ποτέ αυτό το παιδί!; Τι συμβαίνει!;", fuhr er also jetzt Kaeru an, hielt dann aber verdutzt inne.
"Τι στο διάολο!;"
Was war das den bitte für eine Sprache!? Die hatte er noch nie gehört!
Unter seiner Haut fing es an zu kribbeln und auch Kaeru würde es spüren können.
Die Organismen reagierten aufeinander.
"Τι συμβαίνει;!"

--> Warum hast du überhaupt dieses Kind!? Was ist hier los!?

--> Was zum Teufel!?

--> Was geht hier vor?!

Cain fand das gerade auch nicht gerade toll, vor allem, weil Pan ihn einfach nicht los ließ.
"Επειδή έχω πληρώσει για σας σε αυτό.", antwortete Kaeru ihm mit einem Grinsen.
"Die Sprache liegt uns im Blut, Rees. Das war schon immer so. Du spürst das auch nicht?"
Cain sah von einem zum anderen.
"Wir gehen jetzt!"
"Το ξέρεις."

-> Weil ich für euch auf sie geachtet habe.
-> Du weißt es.

Rees starrte Kaeru vollkommen geschockt mir riesigen Augen an.
Cain würde ihn losreissen müssen.

Er lächelte nur.
Cain kam aber auch nicht so ganz vorwärts, weil Pan immer noch an ihm hing.
Auch Ilias lugte hinter Kaeru hervor und starrte die Beiden an, bevor er zu Pan hinüber ging und neben ihr stehen blieb.
"Θα δεν μας;", fragte er sie.

-> Wollen sie uns nicht?

Rees zuckte zur Seite, als er Ilias hörte.
Pan gab ihrem 'Bruder' keine Antwort.
Nein, wollten sie nicht, aber sie wollte es nicht wahr haben.
Cain würde sie mit Gewalt los werden müssen.

Cain war vollkommen überfordert.
Jetzt auch noch zwei Kinder!
Und der Junge hob die Hand und streichelte dem Mädchen über den Kopf. Tröstend.
"Lass jetzt los!", fuhr Cain sie dann an und riss sie von sich.

Pan stolperte zurück und krachte gegen Ilias.
Sofort liefen die Tränen.

Cain packte sich Rees.
"Wir gehen! Lauter Spinner hier!"
"Μην κλαις ..."

-> Nicht weinen...

Zu spät, Ilias.
Rees stolperte mit Cain mit
Ein gequältes 'Papa' kam über Pans Lippen.
Sie durften sie nicht schon wieder zurück lassen!

Keine Angst, Pan, Kaeru stellte sich den Beiden in den Weg.
"Du gehst erst, wenn du sie mitnimmst."

Das würde noch böse enden.
Rees war gerade nicht in der Lage Cain zu unterstützen.

Würde es tatsächlich, denn Cain bleckte die Zähne.
"Geh mir aus dem Weg!"
"Du hast damals versprochen auf sie aufzupassen. Erinnerst du dich?"
"Hab ich nicht!"
"Doch.", erwiderte Kaeru beharrlich.
"Und du wirst sie mitnehmen.", konnte er noch sagen, bevor Cain ihn gegen die Wand donnerte.
"Geh. mir. aus. dem. Weg."

Kaeru sollte aufpassen, dass er nicht neben Ai im Rollstuhl landete.
Cain schien sich ja scheinbar nicht an seine Versprechen zu halten.
Rees zog ihn an der Hand zurück.
"Ich will gehen!"

Der jetzige Rees wollte das Versprechen gar nicht!
Cain hörte auch auf den Zug und nahm Rees mit nach draußen.
Kaeru blieb stehen, fixierte aber Pan.
Er würde sie ihm einfach nachbringen.

Sie würde auf der Straße landen, Kaeru.
Die beiden waren jung und ohne Pflichtbewusstsein.
Keiner würde sie rein lassen.
Rees und Cain hauten nun zumindest ab.

Das könnte Cain nicht, dazu war er zu nett.
Cain war den ganzen Weg über nach Hause spürbar verärgert.

Und Rees ganz still.
Konnte es nicht so recht verarbeiten.
Als sie endlich Zuhause waren, wollte er auch nicht mit zu Cain, sondern allein in seine eigene Wohnung.

Was Cain noch wütender machte, aber er ließ ihn in Ruhe.

Dann war jetzt abzuwarten.
Rees würde ein paar Tage Ruhe brauchen.