Heruntergekommener Bahnhof

"Warum sagst du immer Cade? Du bist doch der Ooooopaaa!"

"Nein. Cade."

"Opa Cade! Du bist der Papa von Papa."

"Nur Cade, Elli."

"Nein, Opa."
Chancenlos, Cade.
"Oder Opi!"
Wieder lächelte das Kind.
"Und Onkel!", sie zeigte auf Liron.

Cade seufzte. Tief. Sehr tief.
"Na, Onkel Liron, kleb mal deine Pflaster fertig auf."

Schauben von Liron, aber er machte es.
Elli trommelte mit dem Füßen gegen die Theke.
"Papa schlafen. Beide."

"Gut. Bist du nicht müde?"

Kopfschütteln.
"Spielt ihr was mit mir?"

"Onkel Liron sicherlich. Der muss schon einmal üben."

"ÜBEN!?"
Entsetzten.
"FÜR!?"
"Jaaaaa! Und Opa auch!"

"Deine eigenen Kinder."
Er musterte Elli.
"Nein."

"Das hat noch Zeit!"
Wenn er denn welche wollte.
"Doch, Elli! Opa will unbedingt mit dir spielen! Onkel muss nämlich an den Pc!"
Er grinste Cade an und rutschte rückwerts Richtung Tür.
Elli nahm Cades Hand.

"Der Onkel zeigt dir sicher gern, wie ein Pc funktioniert. Er hat ganz tolle Spiele."

Kopfschütteln.
"Gehst du mit mir raus?"

"Wohin?"

"Raus."
Wohin war ihr egal.

"Okay."
Kind anziehen, raus gehen.

Da freute sich aber jemand.
Hoffentlich hatte er Rees und Cain einen Zettel hinterlassen.
Mit Cade an der Hand ging es also raus.

Jaja.
Rees würde sonst ausflippen.

"Spielplatz?"
Sie sah zu ihrem Großvater hoch.

"Können wir."

"Au ja!"
Opa schien ja ganz cool zu sein!

Opa brachte sie nur hin und passte dann auf, dass sie nicht zu viel tobte.

Und wurde ständig mitgezogen.
Zum Sandkuchen essen, zum Schaukeln und zum Wippen.
"Du Opa, Papa hat gesagt ich darf in die Schule, wenn ich sprechen kann!"

Sandkuchen essen - okay.
Schaukeln oder Wippen? Nur anschubsen!
"Natürlich kannst du, du bist ja nicht dumm."

Nicken.
"Ja und in der Schule sind dann viele andere Kinder! Glaubst du Papa kauf mir einen echten Schulranzen?"

"Bestimmt."

"Ich will einen mit Elsa!"
Sie stahlte.

"Das musst du Cain sagen."