Heruntergekommener Bahnhof

Und es klopfte im selben Moment.
Panik stieg in dem Mädchen auf.

"Nova. Ganz ruhig.", meinte Neal, während er aufstand und die Tür öffnete.

Und Neo herein trat.
"Hallo."
Das Mädchen presste sich an die Scheibe.

Neal blinzelte überrascht.
"Hallo, Neo.", begrüßte er sie ebenfalls, nahm absichtlich eine entspannte Haltung ein, um Nova zu zeigen, dass es nicht gefährlich war.

Ob diese Haltung eine so gute Idee war.
Neo kam sofort einen Schritt näher.
"Bist du ohne deine Frau gekommen?"

"Ja. Meggie hat kein Interesse an diesen Angelegenheiten und ich will sie auch nicht mit in ein Haus voller Dämonen nehmen."
Sie hätte Angst.
"Bist du für Nova hier?"

Neos Blick huschte kurz zu dem Mädchen.
"Nein. Wie ich sehe habt ihr sie geheilt. Ich bin wegen dir hier."

Neal entglitt seine freundliche Miene.
"Wieso?"

"Ich hab Hunger und jetzt mit den Manes werde ich wohl nur noch mit euer Rasse essen können."
Angestengtes Lächeln.
"Weißt du ich muss etwas sehr wichitges erleidgen, aber ich schaff es nicht, wenn ich nicht bald Nahrung zu mir nehme."

Er blinzelte, schien dann aber zu verstehen.
"Ich soll dir helfen, Creon zu überzeugen, nicht?", meinte er dann.

"So in etwa."
Das Lächeln wurde gequält.

Nicken.
"Gut."

"Du hilfst mir also?"
Mit was hatte sie den das verdient?

Nicken.

"O-Okay.."
Erstaunen.
Im Ernst?!

Ja, Neo.
Im Ernst.
"An was hast du gedacht?"

"Mein Vater meinte ich soll mit dir schlafen um an ihn ran zu k-"
Die arme Neo wurde an die Wand geschmettert.
Staub wirbelte durch den Raum und etwas schob sich knurrend an Neals Seite.

"Nova!", knurrte Neal fauchend zurück.
"Nein."

Sofort duckte sich das Mädchen und machte einen Schritt zurück.
Der Staub raschelte weiter.

"Kein Feind.", meinte er nachdrücklich.

"Doch", kam es kehlig von ihr.
"Nicht sicher!"
Sie musste ihn beschützen wenn er so blauäugig war!

Ein Luftzug ging durch das Zimmer, während Neal ihr einen drohenden Blick zuwarf.
"Kein. Feind."

Der Staub legte sich und sie zog sich hinter ihm zurück.
Neo zog sich derweilen wieder an der Wand hoch.
Autsch.

Neal beobachtete seine Ziehtochter, ging dann aber auf Neo zu und hielt ihr eine Hand hin, um ihr aufzuhelfen.

Zögern, ehe sie die Hand ergriff.
Ihm konnte sie ja nicht so schnell weh tun.

Konnte sie nicht. Eher anders herum.
Neal lächelte sie an.
"Das ist nur leider nicht wirklich umsetzbar."
Er zeigte nach hinten. Auf Nova.

"Bewacht sie deine Ehe?"

"Nein. Aber sie wird mir nicht von der Seite weichen. Und ich will sie auch nicht aus den Augen lassen."

"Achso."
Seufzten.

"Wir bekommen es auch hin, ohne so extrem zu werden. Glaub mir. Creon ist darin nicht so locker."