Heruntergekommener Bahnhof

Tat sie.
So nah es fürs erste ging.
Aber es war hart, sehr hart die Beherrschung nicht zu verlieren.

Was man ihr anmerkte.
"Es ist in Ordnung, Neo. Mit deinem Hunger ist es leichter."

Hätte er vielleicht nicht sagen sollen.
Schon fiehl sie über ihn her.
Ganz nach alter Manier.

Er hatte es ihr erlaubt.
Er musste nur aufpassen, dass sein Penis ganz blieb.

Und das die Schatten ihn nicht erwischten.
Mit dem Manes waren diese nun auch stärker.
Und keine Angst, Creon, dein Penis war schneller als du schauen konntest sehr sehr gut aufgehoben.
An einem schönen warmen und feuchten Ort.

Damit konnte er wenigstens seine Neigungen unterdrücken. Mit Schatten abwehren.
Neo, du konntest froh sein, dass er so lang nicht mehr hatte.

Ja, dann bekam sie wenigstens ein kleines Bisschen.
Es wurde auch gierig alles verschlugen, was möglich war.
Jeder Fetzen war kostbar.
Knurend wurde Creon tiefer in die Matraze gedrückt. Mehr!

Er knurrte leise zurück.
Dann musste sie mehr arbeiten!

Tat sie.
Aber Creon war eben einfach nicht die Art von Mann, der es unten genoss.

Leider nicht.

Elion hatte genau das genossen, was Creon so wenig Spaß machte.
Aber zumindest reichte das bisschen um zu sich zu kommen.
Die Bewegungen wurden langsamer.

Sie waren nun einmal sehr gleich in ihren Vorlieben.
Er entspannte sich jedoch etwas, sobald sie ruhiger wurde.

Sehr ruhig, viel zu ruhig.
Sie hielt sogar inne.
Ein Beben durchdrang ihren Körper.
Creon. Hier. Unter ihr. Ich anfassen, mit ihm schlafen. Zu schön.
Es war zu schön.

Und erntete dafür einen fragenden Blick von Creon.

Nicht heulen, Neo, nicht heulen! Reiß dich zusammen.
Sie biss sich fest auch die Lippe und beugte sich dann herunter um ihn auf die Strin zu küssen.
"Wenn ich jetzt aufhöre, darf ich die restliche Zeit dann einfach noch ein bisschen neben dir liegen?"

Schulterzucken.
"Wenn du willst."

Und damit  war sie sofort von ihm herunter.
Neben ihn liegen, ganz nah und den Atem anhalten.

Creon ließ sie machen.
Neo war manchmal merkwürdig, das kannte er ja.

Ja, einfach machen lassen.
Ohne es zu wissen, erfpüllte er ihr somit einen großen Wunsch.

Naja, er verschlief den großen Moment eher.

Kein Problem.
Sie blieb wach. Ihn anstarren.
Versuchen so lang zu bleiben wie es ging. Bis er sie weg schickte.

Würde er aber nicht.

Dann würde sie bleiben.
Die ganze Zeit, solang er da lag.

Dann würde sie das.
Creon stand erst wieder am Morgen auf.

Und dann quälte sich auch Neo aus dem Bett.
"Danke", meinte sie knapp zu ihm und verschwand dann schnell zur Tür.

Sie brauchte ihm nicht zu danken.
Viel hatte er ihr ja nicht geben können.

Doch, eine ganze Nacht neben ihm.
Wertvoller als alles andere.

Das wusste Creon aber nicht.

Er wollte es auch gar nicht wissen.
Neo ging zurück zu Kaeru, in packen und ins Labor ziehen.

"Neo?", kam es auch sofort verwirrt von ihm.
"Wohin gehen wir? Neo?"