Heruntergekommener Bahnhof

Sie riss an ihrem Arm.
"Lass mich los oder ich vergesse mich!", fauchte sie ihn an.
"Ich hab es satt von dir alles aus dritter Hand zu erfahren, wann es dir gerade passt! Ich entscheide was gut für ihn ist und was nicht und ich lasse ihn sicher nicht hier! Du bekommst es schon seit 3 Jahren nicht auf die Reihe seine Augen herzurichten, du wirst es also nie rechtzeitig schaffen!"

"Creon? Können wir eigentlich nochmal einen Ausflug machen?"

"Dann versuch es.", bekam sie ungerührt zurück.
"Dir kann es egal sein, ob ich das schaffe oder nicht. Du bist nicht hier, um an mich zu glauben und du bist auch nicht dazu fähig meine Frau zu sein. Du bist hier, damit er lebt. Und all deine Reden darüber, wie sehr du es versuchst sind schwachsinn. Du hast es in all den drei Jahren auch nie auf die Reihe bekommen. Ich habe dir gesagt, du sollst sie in Ruhe lassen, dass ich mich darum kümmere. Aber du konntest es in deiner Eifersucht nicht lassen. Wenn du jemandem Vorwürfe machen willst, dann dir selbst."

"Ja. Irgendwann mal."

"Danke ich werde daran denken!"
Sie riss sich vollends los und schnappte sich Castiel um ihn in das nächst Beste Auto zu verfrachten und einige Sachen in den Kofferraum zu schmeißen.

"Morgen?"

Oh nein.
Sie kam nicht raus.
Die Schatten versperrten ihr den Weg.
"Ich sagte, dass du nirgens hingehen wirst."

"Mal schauen."

Sie wirbelte sich zu ihm um.
"Du wirst uns verdammt noch Mal gehen lassen!"
Ihm wurde gegen die Brust geschlagen.
"Sofort!"

Seufzten.
"Okay...hast du was neues über meine Familie gehört? Alles in Ordnung da? Du weißt schon...wegen dem zweiten Kind und so..."

"Sobald du diesen Anwesen verlässt, werden sie dich aufgreifen. Nein."

"Nein. Tut mir leid."

"Werden sie nicht! Lass uns endlich in Ruhe!"
Stärkere Schläge.

"Ich muss Mal wieder anrufen..."

"Werden sie. Und wenn du damit nicht aufhörst, Madlen, dann werden sie kommen."

"Aber nicht mehr heute."

Er bekam eine geklatscht.
"Du elender Lügner! Lügner und Verräter! Lass uns gehen! Lass uns in Frieden! Mach diese verschissene Tür frei!"
Castiel heulte shcon Rotz und Wasser. Was war aufeinmal mit Mama und Papa los?

"Nein, jetzt wird geschlafen."
Sie machte das Licht aus.

Er knipste ihr einfach die Lichter aus, fing sie auf.
"Nicht weinen, Castiel, Mama ist nur etwas gestresst und müde."

"Genau."
Er zog sie zu sich, drückte sie an sich.

Unfair aber effektiv.
Castiel weinte dennoch weiter.
Das war ganz ganz furchtbar und jetzt hatten sich Mama und Papa auch noch gegenseitig weh getan!

Sie schob sich aber gleich wieder etwas von ihm weg.
"Vorsicht...du weiß nicht was ich heute Nacht mit dem Hunger Träume...."

Er brachte sie ins Bett und schloss dann die Tür zu.
Danach musste er erst einmal den Kleinen beruhigen.
"Komm her, kleiner Krieger. Der Mama geht's bald wieder besser."

"Egal. Komm her."

Er kam auch und hängte sich an seinen Vater.
Ausheulen bis man sich beruhigt hatte. Dann hatte man auch wieder nerven etwas zu spielen.
Mama wurde anfangen gegen die Tür zu hämmern, wenn sie wach wurde.

Er ließ Castiel im Büro und sah dann auch nach ihr.
Sie hatte übrigens keine Chance zu entkommen, die Schatten bildeten eine Wand.
"Hast du dich jetzt wieder beruhigt?"

Er wurde wütend angefaucht, ja sogar die Zähne zeigte sie ihm.
"Du elendes Monster!"

Zögern, ehe sie kam.
"Wehe du meckerst Morgen..."

"Schön, dass du mich Monster nennst, wenn ich versuche unseren Sohn zu schützen."

"Jaja."

"Würdest du ihn schützen wollen, würdest du mich mit ihm gehen lassen! Aber du hältst ihn hier, wie ein Schwein zur Schlachtung! Hast ihn verraten!"

Also wurde geschlafen und Creon nachts etwas angeschlabbert.

"Sobald du vor die Tür gehst, werden sie euch umbringen."
Er musterte sie.
"Wenn du  mir nicht glaubst, dann versuch ruhig zu fahren. Aber ohne Castiel. Er muss nicht wegen deiner Dummheit sterben."

Das war doch noch in Ordnung!
Er schlief auch ganz friedlich.

"Weil DU sie mir auf den Hals hetzen wirst!"

Ja, heute Nacht hatte wer wieder Glück gehabt.
Neo blieb brav.
Aber dass war auch Creon...der hatte Bonuspunkte.

"Was hätte ich davon, dass du stirbst? Noch eine Frau? Also bitte..."

Ow, echt!?
Da durfte er sich ja geehrt fühlen!
Aber er träumte heute 'feucht'.
Nomnnomnom Neo!

"Vielleicht entspricht die ja mehr deinen Vorstellungen!"
Sinnloser Weiße versuchte sie sich an den Schatten vorbei zu pressen.

Nomnomnom dass sie aufweckte!
Schmatzen an seinem Ohr, dass nach unten wanderte.
Auflecken...

Chancenlos.
"Glaub ich kaum. Reg dich ab jetzt."

Nicht beißen Neo!
Solange du nur auflecktest, schnurrte er auch schön im Schlaf.

Geb ihr noch ein paar Minuten.
Fauchen, schreien, treten, schlagen, dann auf den Boden sacken und sich zusammen kauern.
Stille.

Nein...sie war brav.
Kam danach auch wieder hoch und stand auf um ihm etwas zu kochen.

Er hockte sich zu ihr.
"Madlen, ich will nicht, dass Castiel etwas geschieht. Und wenn du nur ein bisschen Vertrauen in mich hast, dann warte bitte noch etwas. Ich sorge dafür, dass es ihm gut geht."

Oha....mit was hatte er DAS denn verdient?
Konnte sie überhaupt kochen!?

Keine Antwort.
Sie war gerade ziemlich fertig, Cade, sie würde sich schon wieder fangen. Tat sie immer. Dauerte nur eben gerade ein bisschen länger.
Dennoch krallten sich nun Finger in dein Hemd und Arme schlagen sich um dich, ehe dein Hemd ganz nass wurde.

Konnte sie nicht, aber Gedanke zählt, oder?
Roch auch bald ziemlich verbrannt.

Der Dämon seufzte auf, setzte sich aber mit ihr auf den Boden und zog sie in die Arme.
"Bald kann ihm niemand mehr weh tun. Versprochen."

Ohoh...
Und Creon schlief.

Hey, so nah seid ihr euch schon seit Castiels Zeugung nicht mehr gewesen, von daher...
"Du kannst es nicht versprechen."

Er würde von ihr geweckt werden.
"Creon! Essen ist fertig!"

"Doch. Ich bin fast fertig. In ein, zwei Wochen kann ich es versuchen. So lange hab ich noch Zeit."
Würde vermutlich auch nicht lange halten. Sie würde sich gleich wieder zurückziehen.
"Vertrau mir."

Brummen.
"Neo...ich schlaf noch...du kannst später essen."

"Werde ich nicht." Nicht mehr.
Dennoch blieb sie, wo sie war. Brauchte es gerade.

"Nein, DEIN Essen ist fertig!"

"Versuch es wenigstens."
Er blieb auch brav bei ihr sitzen.

Schlagartig war er wach.
"W-was?"
Er schnupperte...ohoh..