Heruntergekommener Bahnhof

Er betrachtete etwas nervös das Feuer.
"Zum reden brauchen wir keinen Platz..."

"Ach meinst du...na dann...zeig ich dir doch Mal wie man das noch klären kann..."
Yuus Körper wurde in Feuer gehüllt nur nur einen Wimpernschlag später stand der Phönix vor Kazuya.
Riss ihn zu Boden. Erzwang seine Verwandlung.

Sei doch nicht so gemein, Yuu...
Immerhin spürte er auch instinktiv, dass Yuu ihm noch überlegen war.
Aber immerhin versuchte er nicht zu flüchten.

Yuu wartete bis die Verwandlung des Jungvogels erzwungen worden war, ehe er den Kleinen mit dem Schnabel an der Kehle packte und ihn so an den Boden nagelte.
Der scharfe Schnabel schnitt dabei leicht in die Haut des Kleineren.
Das ist deine letzte Chance, Kazuya. Aktepiere deinen Platz unter mir oder ich werde dich ein nächstes  nicht mehr verschonen.

Der Kleinere fauchte ihn unwillig an, rührte sich aber nicht.
Deine Zeit ist um!

Glucksen.
Noch lange nicht. Komm in 200 Jahren nochmal.

Erneutes Fauchen.
Du warst nicht da! Jetzt ist es meins!

Ist es nicht und das weißt du.
Der Schnabel schnitt sich tiefer in Kazuyas Fleisch.
Ich meine es ernst, deine letzte Chance.

Es wäre nicht schlau ihn zu verschonen, Yuu.
Egal, ob er nun nachgab oder nicht.
Und das würde er nicht.
Er schwieg nur verbissen.

Armer Yuu. Da wurde sein Herz ja ganz schwer.
Aber wenn es sein musste würde er Kazuya vertreiben, auf die harte Tour.
Dann geh. Verlasse diese Familie und komm nicht mehr wieder, hörst du!?
Damit nahm der den Kleinen auseinander, riss ihm sämlichen Flaum aus, öffnete nun aber das Feuer um ihm einen Fluchtweg zu geben.

Er war eine Gefahr.
Und wenn er blieb, dann würde Yuu jeden Tag damit rechnen müssen, dass er ihm ein Messer in den Rücken trieb.
Aber wenigstens war er jetzt schlau genug die Flucht zu ergreifen.

Yuu würde ihn auch noch gute 100 Meilen verfolgen um die Botschaft klar zu machen.
Erst dann würde er wider vor der Wohnung landen.

Raiko hatte derweil Kaeru losgemacht und suchte gerade verbissen nach ihrem Handy.
Kaeru packte seine und Hikaris Sachen zusammen.

Yuu wartete draußen auf sie. Sollten sie dann in Ruhe regeln.

Kaeru kam raus zu ihm.
"Schön, dass du wieder da bist, Dad."

Seinem Sohn wurde durch Haar gewuschelt.
"Ich freu mich auch euch wieder zu sehen."

Er grinste.
Und wie schön es war.
Endlich keiner mehr, der ihm die Fresse zerschlug!

"Wo bleiben die anderen zwei...äh drei?"

"Mom sucht nach ihrem Handy, damit sie versuchen kann Ai anzurufen. Aber ich glaube, Kazuya hats kaputt gemacht, als er es damals gegen die Wand geworfen hat."

"Ah...naja die zwei werden sicher noch bei Cade sein. Er wird auf sie aufgepasst haben."

Cade hatte in dieser Zeit andere Probleme, als deine Kinder.
Er hate sogar vergessen, dass sie bei ihm gewesen waren.
"Hoffentlich."
Hikari folgte nun und trug ihre Sachen mit sich.

Wusste Yuu ja nicht.
Yuu räusperte sich nun aber.
"Ich...bin Mal eben im Haus bei eurer Mutter..."
Dort trat er nun auch behutsam ein.
"Raiko?"

Die Schwarzhaarige räumte gerade eine Kommode aus, schmiss die Sachen unachtsam auf den Boden.
"Ja?"

"Ich...wollte nur Fragen ob du überhaupt mit uns kommen willst, also...eher mit mir."

Sie räumte weiter.
"Natürlich möchte ich. Oder darf ich nicht?"

"Doch...aber immerhin habe ich dich betrogen."

"Nein, eher du und Cade."

"Nein. Nur bis zu den nächsten Dörfern."

"Ja...eher so..."

"Dann werden wir nochmal einen Tag am Bahnhof bleiben müssen."

Sie hatte wenigstens schon genügend Zeit gehabt, um über alles nachzudenken.
Das hatte Yuu sich mit seiner Abwesenheit erspart.
"Es ist mir egal, was du bist."

"Mist..."

"Ich weiß nicht, ob du dir da so sicher sein solltest. Dass hier", er deutete auf sich, "ist dass, was du kennst und geheiratet hast, aber es ist nur ein Trugbild für andere. Dieses Tier, dass bin ich und sonst nichts."

"Ist jetzt so...komm wir kaufen essen..."