Heruntergekommener Bahnhof

Zucken.
"Du denkst doch nicht wirklich das gerade in dieser Gegend so viele Dämonen sind. Hier beim Tempel am Arsch der Welt."

"Man kann nie davon ausgehen. Es müsste nur ein einzelner sein, der hier gerade zufällig etwas zu erledigen kann. Die Wahrscheinlichkeit ist hier zwar gering, aber dafür ist sie hier umso höher genau den Falschen über den Weg zu laufen."

"Ich kann sie nicht einsperren, Cade."
Seufzten.
"Sie wird es auch nicht wollen. Sie will sicher zu einem Arzt, wenn das Baby unterwegs ist. Sie mag die Nonnen nicht sonderlich."

"Dann sieh zu, dass sie jemand begleitet."
Er verschränkte die Arme vor der Brust.
"Ich sag das nicht wegen mir, Yuu, sondern für dich und für meine Nichte. Du bist es mir schuldig."

Murren.
"Wer soll sie den begleiten, Cade!? Eine der Nonnen!? Denkst du sie könnten sie beschützen!? Ich habe NIEMANDEN wie du siehst!"

"Dann finde jemanden, oder ich muss dafür Sorgen, dass sie sich selbst verteidigen kann. Und das wird nicht schön."

"Wie soll ich denn jemanden finden!? Ich kenne niemanden außer dich und hier kommen auch nicht gerade die passenden Leute vorbei um Kontakte zu knüpfen, weißt du!? Wir sind hier abgeschnitten von der Außenwelt!"

"Ich kann dir nicht helfen. Sie halten mich schon unter Beobachtung."

Verzweifeltes schweigen.
"Ich muss es drauf ankommen lassen, aber ich werde Raiko erzählen, in welcher Gefahr sie schwebt."

"Sie wird nicht den Ernst der Lage erkennen. Ich hab dafür gesorgt, dass sie fernab des Clans aufwächst. Sie hat nicht einen Tag dort verbracht, sie weiß nicht, wie es dort ist."

"Was soll ich tun, Cade!? Ganz ehlich!? WAS?!"

"Wenn ich eine Lösung hätte, wäre ich nicht hergekommen."

"Ich kann eben so wenig etwas tun wie du. Es tut mir leid."

"Du könntest, aber du willst nicht."
Er seufzte, stand auf.
"Ich wollte es dir einfach nur noch einmal sagen. Vergiss das bitte nicht."

"Wie könnte ich denn!? Sag mir das Mal bitte!?"

"Indem du sie hier behältst."

"Cade...sie muss raus unter die Leute!"

"Warum?"

"Weil sie ein Leben haben soll."

"Sie hat doch eines. An deiner Seite."

"Sie brauch noch mehr Wesen an ihrer Seite. Nicht nur mich."

"Jedes Wesen könnte sie hintergehen."

"Aber nicht jedes wir es tun."

"Das kannst du nicht wissen. Aber es ist deine Entscheidung. Denk daran...du hast mir damals geschworen auf sie aufzupassen. Und das war der Grund, warum ich sie dir überhaupt erst einmal überlassen hatte. Enttäusch mein Vertrauen in dich nicht, Yuu..."
Cade, lass doch nicht so den Clanführer raushängen!

Tiefes Atmen.
"Ich werde es halten. Ich beschütze sie mit meinem Leben."

"Danke."
Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr.
"Ich muss jetzt zurückfahren, sonst bekomm ich meinen Flieger nicht mehr."

Das Herz in Yuus Brust schlug dumpf.
"Guten Heimflug."

"Du hast wenigstens das Glück jemanden zu bekommen, den du liebst. Ich darf ja nichtmal dran denken.", scherzte er gezwungen, seufzte dann.
"Danke...pass auch auf dich auf."
Damit ging er.

"Eines Tages wirst du sie finden und habeb können. Gott ist an deiner Seite. Mach einfach die Augen auf."

Er durfte nicht, Yuu.
Cade hatte seine spärliche Freiheit gegen deinen Wunsch eingetauscht.
Und deine Frau schlief tatsächlich, als du wiederkamst.