Heruntergekommener Bahnhof

Rees lächelte sie nur zart an und küsste sie auf die Strin.
"Ach Mama...du darfst sie noch ein bisschen behalten, keine Angst. Erst kommt der Verlobungsring. Und weil deiner Cain nie passen wird, habe ich einen für ihn."
Er strich ihr über das Haar.

Sie blinzelte.
"Nimm sie, bevor ich es mir anders überlege.", sagte sie leise.
"Du musst so oder so auf Sie aufpassen. Für mich."

Eirfiges Nicken.
"Mach ich, Mama!"

Er bekam einen Kuss auf die Stirn.
"Danke."

Er steckte die Ringe ein und zog sich dann auch für das Date um.
Cain schön ausführen.

Verlier Sie ja nicht, Rees!
Das waren jetzt Familienerbstücke.

Jaja...
Rees führte seinen Cain jetzt ersteinmal durch die Stadt.
"Denkst du, du kannst eine Kleinigkeit essen?"

"Eine Kleinigkeit, ja."
Er nahm seine Hand, lächelte.

"Gut, ich hab uns nämlich einen tollen Tisch bestellt."
Dort wo es sogar einem anspruchsvollem Cain schmecken würde.
Sie konnten sogar schön draußen am Wasser sitzen, mit Kerzenlicht.

Wer hätte gedacht, dass Rees eine romantische Ader hatte?
Aber wenn es sogar Cain schmecken sollte, dann war der Läden garantiert teuer.
"Du hast nicht so viel versprochen."

Sehr teuer.
Rees lächelte nur.
"Lass es dir schmecken."

"Danke. Du es dir auch."
Er lächelte ebenso, hob sein Glas an.

Rees stieß mit ihm an, ehe auch schon das Essen kam.
"Du hast meinen Plan etwas auseinander gebracht", grinste Rees.
Er warf einen Blick auf die Uhr.
Nicht mehr lang bis 12.

"Wie das denn?", fragte er amüsiert, nippte an seinem Getränk.

"Eigentlich wollte ich dir jetzt von der Sache mit den Kindern erzählen, aber streichen wir das Thema."
Er schenkte ihm Wein nach.
"Schmeckt es dir?"

"Das weiß ich leider schon."
Fein, Rees.
Mach ihn betrunken.
Er nahm noch einen Schluck.
"Tut es sogar. Und dir?"

Nein, so viel würde er nicht bekommen. Cain musste nüchtern bleiben!
"Hai, aber du kochst noch besser", grinste er und plauderte dann noch etwas mit ihm, bis sie mit dem Nachtisch fertig waren und Rees zahlte.
Dann nahm er seine Tasche und reichte Cain die Hand.
"Komm mit, es geht weiter."

Aber etwas angeheitert war er sehr erträglich.
Er grinste breit bei Rees' Kommentar.
Sowas mochte dein Freund doch! Sein Ego wurde gestreichelt.
Rees durfte sogar zahlen und Cain nahm lächelnd seine Hand.
"Wohin jetzt?"

"Sag ich nicht."
Auf ein kleines Boot, Cain.
Rees hatte es schon vorbereitet.
Es war ausgepolstert mit Kissen und decken udn einigen Laternen mit Kerzen.
Ja, einen Abend durfte es schonmal romatisch sein.
Rees befestigte die Tasche.
"Na komm."
Über die Kanäle ging es dann raus auf das offene Meer.

Romantisch war gut. Aber das hier...
Cain wunderte sich ganz schön.
Er folgte ihm auf das Boot - aber er würde Rees nicht rudern lassen!

Musste er nicht.
Es gab einen Motor. Zudem sah man so die Sterne ganz toll.
Rees drückte ihn auf die ausgepolsterte Sitzbank und schnurrte ihn Seelig an.
"Schön hier nicht?"

"Ja."
Schön und ruhig.
Er wandte den Blick zu ihm, zog ihn näher, um ihn zu küssen.

Keiner der sie stören konnte, dass war Rees wichtig gewesen.
Die Uhr schlug Mitternacht.
Rees lächelte.
"Weißt du was heute für ein Tag ist?"

Er runzelte die Stirn.
"Heute? Ist heute etwas besonderes?"

"Hai. In Japan beginn heute ein Festtag. An diesem Tag fliegen tausende von Schmetterlinge auf ihrer Reise nach Afrika über den Fuji-sama."
Er holte das Glas mit dem blauen Falter aus der Tasche.
"Es passiert jedes Jahr am gleichen Tag. Der Tag den dem man den Gott Hel ehrt. An deinem Geburtstag."
Grinsend küsste er seinen Freund und legte ihm etwas kühles um den Hals.
"Happy Birthday", hauchte er ihm gegen die Lippen.

Verdutzt erwiderte er den Kuss, blinzelte dann verwundert.
"Woher weißt du, wann ich geboren wurde?", fragte er dann verblüfft, fasst sich an den Hals, während Rees noch einen Kuss bekam.
"Danke, Zwergo..."

"Mama und Neo...", erklärte er knapp und küsste ihn dann lieber nochmal ausführlich.
"Ich hab dir die Kette aber nicht nur deswegen geschenkt, Cain.."

Lieber nochmal?
Cain drückte ihn lächelnd an sich.
"Nicht nur?"

Rees atmete einmal tief ein, damit er nicht so nervös war, ehe er sich etwas von der Umarmung löste und aus seienr Tasche den Ring zog.
Fest wurde Cain in die Augen gesehen.
"Cain, willst du mein Mann werden?"

Blinzeln.
Er starrte auf den Ring.
Blinzeln.
Realisieren.
Leises Lachen erklang und er zog Rees wieder in die Arme.
"Ich bin schon dein Mann, Rees...aber ich gebe dir auch gerne ein Versprechen für die Ewigkeit."
Nur peinlich, dass Rees den Antrag gemacht hatte. Und er nicht ihm.