Heruntergekommener Bahnhof

"Echt? Warumm denn?", fragte er neugierig.
"Hat da jemand Solz reingeschüttet?"

"Schade...", er überlegte weiter.
"MELONE!"

"Irgendwann einmal, ja."

"Das können wir nicht nur zum Abendessen essen!"

"Darf ich mus den Füßen reinstehen?"

"Was dann?"

"Klar darfst du. Lass deine Schuhe hier stehen."

"Was nahrhaftes.", seufzte er.
Ging er eben selbst suchen.

Okay!
Schon war er im Wasser..

"Reis? Und Gemüse und Fisch!"

Sie ging ihm hinterher.
"Bleib in der Nähe vom Strand, Ro.", mahnte sie.

"Na also, geht doch."

"Ja ja..."
Plums. Mit der nächsten Welle war er weg,

Dean nichte und kletterte dann ins den Einkaufswagen.

Wie gut, dass Raiko neben ihm stand und ihn festhielt, ne?

Der ja so oder so schon überqoll, aber ist ja egal.
Ab gings zur Kasse!

Jap.
Hustsend spuckte er das Wasser aus.
"Ih!"

Dean half alles aufs Band zu legen und später in Tüten zu packen.

"Ich hab dir doch gesagt, dass du aufpassen sollst!", rügte sie ihn und schleppte ihn wieder aus dem Wasser.
Wenn er weggespült wurde konnte sie ihm nicht helfen!

Braver Junge!
Dafür bekam er hinterher auch noch etwas aus einem Spielzeugladen - Ro natürlich auch.

"Ich hab doch aufgepasst! Aber dann kam so viel Wasser!"

Dean entschied sich für ein Puzzel mit Kokodielen darauf und nahm für Ro ein paar neue Farbstifte mit.

"Stell dir vor, das ist alles Wasser!"
Sie seufzte tief.
"Du darfst nicht weiter rein gehen! Ich kann nicht schwimmen, also kann ich dich auch nicht rausziehen!"
Nein, immernoch nicht.

Schön. Es gab noch ein Eis - diesesmal nur für Dean - und dann gings wieder nach Hause - nur um ein leeres Haus vorzufinden.

"Ich kann auch nicht schwimmen...", meinte er verschämt.
Du warst nicht allein, Raiko!

Naja, nicht ganz leer. In Cains Schlafzimmer pennte Rees vor sich hin.
"Wo sind sie denn?", fragte Dean verwundert, während er sein Puzzel auspackte.

Wow!
"Du bist ja auch erst vier.", seufzte sie.
"Willst du eine Sandburg bauen?"

"Ich weiß es nicht.", meinte er verstört und versuchte Raiko auf dem Handy zu erreichen - dieses lag ganz passend natürlich in der Küche.

Ro schüttelte den Kopf und streckte Raiko 5 Finger hin.
"SOOOO alt sind Dean und ich schon!"
Zumindest ab morgen.
Schnell holte er sich Schaufel und Eimer.

Dean brachte Cain auch das klingelnde Handy.
"Da ruft jemand an."
Er streckte es ihm hin.
"Vielleicht sind sie AUCH einkaufen gegangen!"

Ro schüttelte den Kopf und streckte Raiko 5 Finger hin.
"SOOOO alt sind Dean und ich schon!"
Zumindest ab morgen.
Schnell holte er sich Schaufel und Eimer.

Dean brachte Cain auch das klingelnde Handy.
"Da ruft jemand an."
Er streckte es ihm hin.
"Vielleicht sind sie AUCH einkaufen gegangen!"

Sie lächelte etwas, sagte aber nichts dazu.
Er hatte ja fast recht.
Sie setzte sich mit ihm in den Sand und baute hier und da etwas mit.

Cain legte auf und nahm das Handy, das damit auch verstummte.
"Kann sein...Räumen wir erst einmal ein, was wir eingekauft haben."

Wenn sie nur wüsste welche Sorgen sich Cain machte...
Ro baute begeistert mit.

"Hai."
Er lies sein Puzzel liegen und half seinem Vater die Einkäufe einzuräumen.
Im Schlafzimmer gab es einen Knall.

Wusste sie aber nicht, sie wollte dem Kleinen nur eine Freude machen.
"Willst du nachher zuhause essen oder sollen wir wo essen gehen?"

Cain hielt in der Bewegung inne und starrte die Küchentür an.
"Räum mal weiter ein, Dean.", befahl er seinem Ältesten, ehe er nachsehen ging.

"Aber hier haben wir doch gar keine Küche!", meinte er erschrocken.
Wie wollte sie da essen?

"Mach ich."
Tat er auch.
Im Schlafzimmer sah es wohl so aus, als wäre Rees aus dem Bett gefallen.
Die Beine noch halb auf dem Bett liegend seufzte er einmal tief auf dem Boden und streckte sich etwas.
Er schlief ganz offensichtich noch. Und dass auch noch im Schlafanzug. Er musste wohl schon länger hier sein.

"Ja, aber es gibt Gebäude, die verkaufen essen."

Cain warf nur einen kurzen Blick darauf, hob Rees wieder ins Bett und verließ das Zimmer dann wieder.
Dean helfen.

"Cool! Auch Pommes!?"
Die kamen sie sonst NIE!
"Kann man das auch mitnehmen? Dann kann ich Dean welche abgeben!"

Rees kuschelte sich auch sofort wieder in die Kissen.
Dean hatte inzwischen auch schon fast alles eingeräumt.

"Wir holen sie, wenn wir zuhause beim Zug aussteigen, ja?"
Und dann gings wieder ab nach Hause - mit Pommes.

Und Cain machte sich ans kochen - und war gar nicht begeistert, als Raiko mit Ro endlich mal wiederkam.
Zudem war er recht gereizt wegen Rees.
Kurzum: Er schrie sie an.

Mit dem Geschrei vertrieb er sogar die Kinder in ihr Zimmer...mit Pommes.
Die schmeckten SOOOOO lecker!
Waren auch recht schnell weg...

Und dass sie ihm nicht widersprach machte ihn nur noch wütender, sodass er immer lauter wurde.
Oh Cain...beherrsch dich.

Sollte er wirklich.
Immerhin weckte er Rees, der verschlafen hinter ihn tapste und sich müde an seinem Ärmel festhielt.
So an Cain geklammert und den Kopf an seinen Arm gelegt schlief er nun aber auch schon fast wieder ein.
Was war denn los?

Und eine gewischt bekam.
"Fass mich nicht an!"

Rees taumelte kurz zurückt und krallte sich dann wieder in Cains Ärmel.
Lass es Cain, der war sowieso voll zugedröhnt.
Raiko wurde kurz verwirrt angestarrt, ehe Cains Ärmel wieder angesabbert wurde.

Und fing wieder an.
"Lass ihn in Ruhe, Cain!", wurde er dann allerdings von Raiko angefahren.
Einmal - okay, er hatte es verdient. Aber er musste es nicht übertreiben!

Rees lies sowieso nicht los.
Er klammerte sich einfach noch fester an Cain.