022 Namis und Miharus (Später Shoutas) Zimmer

"Ach das Essen war ziemlich gut. Ich steh auf Fleisch." Shouta drehte sich zu Likah und stützte seinen Kopf auf dem aufgestellten Arm ab. "Sag mal..woher kommst du eigentlich?..Und wie kommt es das du so unendlich in die Schule vernarrt bist?" er schaute das Mädchen fragend an.

Likah starrte weiter an die Decke. Ihr liefen kalte Schauer über den Rücken. Sie war kurz davor zu heulen, so peinlich war ihr das alles. „Wo – ich herkomme?“, wiederholte Likah fragend, „Nun ja… aus dem Wald…“ Sie schwieg, wieder sehr, sehr peinlich berührt. „I-Ich bin doch nicht in die Schule vernarrt!“, protestierte sie. „Ich war nur noch nie auf einer und bin sehr dankbar, auch etwas lernen zu dürfen.“ Sie dachte kurz ein wenig nach. „Du magst also Fleisch, ja? Das kann man jetzt… auch… nun ja… kombiniert mit…“ Das Mädchen lief noch röter an und gab ein unglückliches: „Wuff!“ von sich.

"Ausm Wald hm? Sehr interessant," belustigt schaute er sie an. "Hm...Im moment gefällt dir die Schule..aber nach ner weile..ätzend...sehr ätzend." Schouta legte sich auf den Rücken und schaute an die Decke als er ein bellen hörte. Sofort legte er sich in seine Vorherige Position und schaute Likah an. "Wenn du bellst klingt das voll niedlich," meinte er dann lachend. "Fast schon wie ein Welpe!" Er musste sich ziemlich zusammen reisen um ihr nicht in die Wange zu zwicken.

Likah wagte zum ersten Mal wieder einen skeptischen Blick. „Du findest das interessant? Ich finde das normal. Immerhin bin ich ein Wolf!“ Sie klang sehr überzeugt von dem, was sie sagte. Dann wurde die Decke interessanter und sie starrte wieder hinauf. „Niedlich? Welpe?“, wiederholte sie sein Gesagtes wie ein Echo. Sie rümpfte die Nase. „Aus dem Alter bin ich raus! Ehrlich! Ich zeig’s dir!“ Und plopp lag sie als Wolf in dem Bettchen, die Beinchen in die Höhe gestreckt und wedelte dann freudig mit der Rute. „Siehst du? Siehst du? Ich bin schon fast ausgewachsen! Und ich rieche deine Gefühle…“, sie witterte in der Luft, „Wieso ist da diese Unterdrückung? Ein Zwang. Du… willst mich knuffen, hab ich recht? ._. Du findest das echt niedlich -_-“

"Tja was soll ich sagen? Du bist ein großer Wolf, respekt! Aber nun solltest du dich zurück verwandeln, bevor du hier zu viel Wolfshaare zurück lässt. Sie hasst den Wolfsgeruch nämlich." Der Tiger zeigte über seine Schulter zu Miharu. Die lag auf dem Bauch mit den Gesicht im Kissen und schnarchte leise.
Shouta streckte sich noch mehr aus, Schnurrte und kratzte sich am Ohr.
"Mir ist langweilig....Ich...geh duschen! Pass auf Miharu auf ja?" Shouta stand auf und öffnete seinen Gürtel. Dabei schlenderte er in das bad der Mädchen.

„Genau. Ich bin ein großer Wolf. Du bist zwar ein größerer Tiger, dafür bin ich viel hübscher als du ._. Und dass ich ein paar Härchen verliere… Dafür brenne ich nicht!“, empörte sich Likah und warf kurz davor, ihm irgendetwas um die Ohren zu schlagen. Eine Nachtlampe, oder ein Schrank, oder ähnliches. „Ach, tut sie das?... Dann ist es ja eine Qual für sie, dass ich hier bin… Ich sollte gehen…“ Da ging Shouta aber schon los und trug ihr auf, auf Miharu aufzupassen. Sie nahm die Aufgabe ernst!
Likah verwandelte sich zurück und setzte sich im Schneidersitz neben Miharu. Keinen Augenblick ließ sie die Hundedämonin aus den Augen. „Hm~“, machte sie und ging nach einer Weile zum Fenster, weil ihre Knie wehtaten, vom langem im Schneidersitz verharren. Sie fasste sich gedankenverloren an die Rippen und tastete diese ab. Ihre Selbstheilungskräfte waren gut, besser als bei einem Menschen – das war das einzige, was von der Drachengestalt abfärbte – aber wäre sie nun ein richtiger Drache, dann würde es innerhalb von ein, zwei Stunden wieder ganz in Ordnung sein. Sie überlegte, ob sie sich hinab hangeln sollte.

Shouta zog sich aus und stellte sich unter die Dusche. Zuerst genoss er das Warme Wasser auf seinem Körper, dann seifte er sich ein und begann zu Singen.
"Oh Oh, I.... never felt this way.How do you give me so much pleasure,cause me so much pain,'Cause when I think I'm taking more than would a fool I start fallin' back in love with you. I keep on fallin', in and out of love witha you I never loved someone the way that i'm lovin' you~"
Fröhlich blubberte er vor sich hin und stieg dann aus der Dusche. Er trocknete sich ab, wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und verlies dann das Bad.
Eine kleine dampfwolke begleitete ihn als er das Bad verlies. Sich durch die Nassen Haare wuschelnd, stellte er sich ans Bettende. "Die Eule schläft ja immernoch.."

Likah horchte auf und spitzte die Ohren – was natürlich einen viel größeren Effekt gehabt hätte, wenn sie noch in ihrer Wolfsgestalt gewesen wäre, aber naja, Pech gehabt. Sie drehte sich um und horchte genauer. Sang.. Shouta? Sie hörte genau hin und verstand jedes einzelne Wort genau. „Das Lied…“, das Mädchen dachte angestrengt nach, „… das kenn ich nicht…“ Sie seufzte und verschränkte ärgerlich die Arme vor der Brust. Aber sie lauschte weiterhin und war schon fast enttäuscht, als er aufhörte zu singen und den Hahn abstellte. Was sie natürlich nicht zugeben würde, da es auch manchmal in den Ohren wehgetan hatte, die bei den Tönen schmerzhaft aufklingelten. Der Sadist… Der mag es wohl, mir wehzutun ._.
Da kam er aber auch schon aus dem Bad und wieder schlug sich Likah erschrocken die Hände vors Gesicht. „Wa-wa-wa-was tust du?!“, stammelte sie und schüttelte den Kopf. „Zieh dir was an!!“

"Ich..stehe..Atme..schau dich an...und Ich hab doch was an!" Shouta zeigte auf sein Handtuch das um seine Hüfte gebunden war. "Hast wohl noch nie einen Halbnackten Muskulösen Kerl gesehen hm? Dann wirds ja mal Zeit!" Shouta setzte sich auf das Bett und schüttelte weiter seine Haare. "Aber wenns dir sooo unangenehm ist meinen Adonis Körper zu bewundern, na bitte, dann dreh ich mich halt um."
Shouta drehte sich trozig um und starrte die Türe an. Mit einer Hand befasste er die Brandnarbe zwischen Seinen Schulterblättern, oder versuchte es zumindest.

„Das meinte ich nicht damit!“, kläffte sie und schüttelte dann gaaaaaaaaanz schnell den Kopf. So schnell, wie noch nie. „D-Das kann man doch nicht angezogen nennen! Ist dir das eigentlich gar nicht peinlich?“ Sie fröstelte. „Sollte ich? Ich bin ein Wolf. Wieso sollte ich so etwas gesehen haben? Normale Wölfe sehen in ihrem ganzen Leben nie halbnackte, muskulöse Kerle mit Adonis-Körpern, die zu bewundern sind.“ Sie sprach erst immer schneller und dann immmmer laaangsaaaaamöööör.
Likah begann zu sabbern und schlürfte einmal. Sie machte wieder ein „Wuff“ und holte sich damit zurück in die Realität. Auch freute sie sich, dass er sich umgedreht hatte. Der Brandnarbe schenkte sie ihre ganze Aufmerksamkeit. „Wo hast du die her? Was ist das? Hast du dich selbst abgefackelt?“ Die Neugierde… diese böse, kleine Neugierde…

Shouta grinste vor sich hin als er ihre reaktion hörte und Sie ihr Bellen erklingen lies. "Naja, wenn du die Augen zusammenkneifst und dich richtig anstrengst, dann erkennst du das Familien Wappen meines Clans auf dem Rücken."
Shouta seufzte, richtete sich etwas auf, zog sich sein Handtuch aus, setzte sich wieder in den Schneidersitz hin und trocknete seinen Rücken ab. "Es wurde derletzt wieder aufgefrischt weil ich etwas Böses gemacht habe. Deswegen schmerzt es noch ein wenig," sagte er ruhig, wärend er das Handtuch hin und her bewegte.

„Ach, dann war der Künstler wohl einer aus deiner Familie?“, fragte sie, während sie näher kam um die Augen zusammenzukneifen und genau hinzusehen. Und tatsächlich, das war eine Art Wappen, das man da heraussehen konnte. Doch dann geschah es: scheinbar schamlos zog er da einfach sein Handtuch fort und sie stolperte erschrocken zurück. Bevor sie ihn fragen konnte, was es mit seiner letzten Aussage auf sich hatte, stolperte sie einfach weiter, und schließlich durch das offene Fenster hinaus. Nennt man das ‚Scheiße-gelaufen-Momente‘? ~,~, fragte sie sich und machte sich auf den Aufprall bereit. „Vielleicht ist da ja wer und ich matsche ihn, anstatt mich…“, murmelte sie dann vor sich hin und schloss die Augen.

"Nein. Mein auf mich acht gebener Bediensteter hat mir das Ding verpasst..,"Shouta schaute über die Schulter und sah wie Likah aus dem fenster Hüpfte, mehr oder weniger. Sofort war er aufgehechte und in weniger als einer Sekunde hatte er ihr Handgelenk in der Hand.
"Man! Pass doch auf!" dadurch das er so schnell hergeeilt war, reagierte er auch noch im moment schnell. Mit einem Ruck zog er sie hoch, verlor sein Gewicht und landete auf dem Boden. Und da Likah auf ihm landete, war es etwas unangenehmer als erwartet. Noch etwas benommen schaute er auf das Mädchen, auf seiner Brust und war sich der momentanen Situation nicht bewusst.(mado die liegt halt auf ihm druf )

AHA!, machte ihr Gehirn und ließ sie zwanghaft die Augen aufreißen. AHA! AHA! AHA!, wiederholte sich das Gehirn. Ich… habe mir den Flug eingebildet ._. Neeeehehehe!, machte das Gehirn, Das war nur Wunschdenken! Gemein T__T, dachte sie und wusste nun, dass sie es sich wirklich nur gewünscht hatte. Die Wahrheit sah nämlich nicht ganz so rosig aus, auch wenn die Lüge ebenfalls nicht rosig gewesen war… Halt eine Steigerung vom Schlechten!
„Ha…“, machte sie, „…hahaha…“ Likah begann hysterisch zu lachen. Das letzte, was sie gebrauchen konnte, war, dass Miharu nun aufwachte. Aber sie konnte nicht aufhören zu lachen. Sie konnte sich nicht fortbewegen. Sie musste einfach weiter lachen. „Hahahaha!“ Dann knippste ihr jemand die Lichter aus, und man darf getrost sagen: Ihr Gehirn hat ihr mal einen Gefallen getan.

"W-Was lachst du denn so?.."Shouta schaute in Likahs Gesicht und dann an sich herunter. Und Bam! Schon lag sie wieder auf seiner Brust, nun diesmal ohnmächtig.
Shouta blieb regungslos liegen und hob eine Augenbraue. Dann hörte er wie Miharu sich im Bett herum welzte und sich dann aufrichtete. "Shouta-kun..ich hab dir doch gesagt...ge-gesagt...du sollst aufhören Mädchen zu..verge....vergewaltigen..." und schon fiehl sie wieder ins Kissen zurück. "Danke! Miharu, du bist sowas von keine Hilfe!" zischte er und stand langsam auf. Likah nahm er auf die Arme und legte sie vorsichtig neben Miharu ins Bett.
"Fällt die einfach in Ohnmacht..." er zuckte mit den Schultern und verschwand im Bad.

In der Ohnmacht sah sie gaaaanz viele, schöne, bunte Farben und Bilderchen. Einige zeigten ihre Mutter. Einige ihren Vater. Andere zeigten die wenigen Freunde, die sie sich in ihrem Leben erkämpft hatte. Die meisten allerdings zeigten die unschöne Wahrheit, die sie soeben erfahren hatte. Ihr Gehirn stand auf zwei Beinchen und hatte die zwei Ärmchen verschränkt.
‚Tz, Tz, Tz‘, machte es und schüttelte sich selbst, ‚was war das denn eben?‘
Likah sah sich erstaunt um. Um sie herum standen Spiegel. Die meisten zeigten nur ihr Bild, ihr Gehirn blieb verborgen. Was für ein abgefahrener Traum! Sie wandte sich an ihr Gehirn.
„Was meinst du mit ‚was war das eben‘?“
Das Gehirn brach in schallendes Gelächter aus. ‚Hast du Miharu gehört? Er vergewaltigt öfter Mädchen!‘
Likah zog ein Gesicht, als hätte sie ein Gespenst gesehen und würde nicht gerade einen Plausch mit ihrem Gehirn halten. „W-Wie bitte? A-Aber die Situation war doch ganz anders!“
Wieder lachte das Gehirn und sah sie dann aus klugen Äuglein an. ‚Tja, sei froh, dass ich dich in die Ohnmacht geschickt habe…‘ Im Spiegel erschien ihre Mutter. Sie machte ein bedrücktes Gesicht. ‚Mein Kind…‘, sagte sie, ‚… kann immer noch nicht den Anblick von Männchen ertragen! Weißt du eigentlich, was ich gemacht habe, damit du auf die Welt kommen kon-‘ Der Spiegel zerbrach, als Likah peinlich berührt gegen schlug.
Als das Gehirn sie fragend ansah, erklärte sie unberührt, als sie auf den nun schwarzen Fleck an der Spiegelwand zeigte: „Das wollte ich wirklich nicht hören.“
‚Das will keiner‘, bestätigte das Gehirn, ‚aber willst du nicht wieder aufwachen?‘
Likah hob abwehrend die Hände. „Wer weiß, ob nicht erst zwei Sekunden vergangen sind! Das wäre ja schrecklich! Ich hoffe es gibt hier nicht noch mehr außergewöhnliche Schüler, die zum Beispiel fliegen können, oder fünf Meter groß sind und das gesehen haben.“
Das Gehirn schien nachdenklich. ‚Hm, ne, also… Das ist jetzt fünfundvierzig Sekunden her. Eine ganz schön lange Ohnmacht, eh? Du musst wirklich aufwachen!‘ Es schnippste in die Hände.
Kurz loderten die Spiegel auf und zeigten alle Shouta und Miharu. Doch dann zerbrachen sie und alles wurde schwarz. Likah wachte auf.
Ohne jegliche Erinnerung an den Traum.
Sie sah Miharu neben sich und blinzelte müde. „Miharu…“, murmelte sie und fasste sich an den Kopf, „… was ist denn passiert?“ Sie merkte, dass ihre Freundin schlief und schniefte unglücklich. Sie legte sich wieder zurück und fing an zu bellen. Das machte sie immer aus Verzweiflung, dann jaulte und winselte sie, verwandelte sich in einen Wolf und kuschelte sich als schwarzer Fellball an Miharu, todesverachtend und auf Konsequenzen pfeifend.

Shouta beobachtete das ganze durch einen kleinen Spalt der geöffneten Tür. Schock fürs Leben hm?.. Eine Unsichtbare Hand klopfte ihm auf die Schulter. Er war stolz auf sich selber. In letzter Zeit war ihm die Lust auf Sex total vergangen. vielleicht war er schon Impotent?
Der Rotschopf schaute an sich herunter. "...Neeeeeeeeeeeein! Niemals~" murmelte er und lief auf leisen Sohlen wieder ins Zimmer. Im Bad hatte er sich seine Hose wieder angezogen und nun setzte er sich in einen Sessel, der an der Seite des Bettes stand.
Ich sollte Miharu aufwecken... Shouta zog eine kleine Nadel aus seiner Hosentasche. Wie mit einem dartpfeil ziehlte er auf Miharus hintern. Und 1....2...3!
Stille...ein paar sekunden vergingen, doch dann!
"Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaiiiiiiiiiiiiik!" Miharu richtete sich im Bett auf und wirbelte herum. Shouta blieb keine Chance zum lachen, denn er stellte sich schlafen. Doch innerlich kicherte er wie ein kleines Schulmädchen.

Aus dem Augenwinkel nahm Likah wahr, was Shouta tat. Beziehungsweise… Sie sah, dass er etwas tat, aber nicht genau was. Und nachdem sie ja nun wieder wusste, was passiert war, war ihr die Lust darauf vergangen, ihn dafür an zu knurren. Ich mag den nicht angucken q_q
Miharu jagte neben ihr hoch, Likah hob nur träge den Kopf und blinzelte müde. „Was ist denn, Miharu?“, fragte Likah und legte den Kopf wieder auf das Bett, um dann mit der Schnauze ein wenig durch die Laken zu wühlen und dabei merkwürdige Laute von sich zu geben, die von Wohlbefinden zeugten. „Dein Bett ist gemütlich, und du bist schön warm…“, murmelte Likah, „…also warum legst du dich nicht wieder hin?“
Sie hob noch einmal den Kopf und blitzte Shouta an. „Ach ja, Miharu… Shouta hat was gemacht. Ich weiß nicht, was, aber eben war er noch wach.“ So dankt ein Wolf für das Retten des Lebens, grinste sie triumphierend in sich hinein, es geht immer darum, die Stärkeren durch andere zu eliminieren, damit man selber gewinnt.

Die Schwarzhaarige fischte sich die Nadel aus dem Arsch. "W-Was Likah?.." Miharu schaute noch etwas benommen zu der Wölfin. "Gleich..aber zuerst..." Sie drehte sich um und schaute dem 'Schlafenden' Shouta ins Gesicht. Sie blickte auf die Nadel und dann erneut in Shoutas Gesicht. Miharu sprang vom Bett und lief auf den rotschopf zu. Der dachte sich folgendes, Als Likah erwähnte das er wach sei: Verdammte scheiße! Ich kann nicht aufstehen, dann merkt Miharu das ich wirklich wach bin! Wenn ich aber liegen bleibe wird sie mich Wachprügeln!..er entschied sich dennoch sitzen zu bleiben.
Plötzlich zuckte er kaum merklich zusammen.Er konnte Miharus Atem auf seinem gesicht spüren. "Shouta-kun?..bist du wach?..." fragte sie mit zuckersüßen Stimme.
Aus reflex antwortete er mit einem "Ja Honey~!" Das bereute er sofort. Denn Schon hatte er Miharus Fuß Zwischen den beinen.
"WIE KANNST DU ES WAGEN MIR EINE NADEL IN DEN ARSCH ZU SCHIEßEN HÄ? HÄÄÄ?!", bei jeder einzelnen silbe kickte Miharu ihm in die Weichteile und jedesmal quickte Shouta auf wie ein Meerschweinchen in einem Mixer.

Likah verfolgte gespannt, was da zwischen den beiden vorging. Shoutas Zucken ließ ihre Ohren zucken. Sie konnte riechen, wie seine Angst sich in ihm ausbreitete. Und sie genoss den Geruch, auch wenn er eigentlich ziemlich scheußlich roch. Angst war sehr, sehr brennend in der Nase.
Auf das „Ja Honey~“ dachte sie sich folgendes: Er ist genauso pädophil wie unser Rektor… Oder eben genauso sehr ein Mann.
Die Lautstärke, mit der Miharu Shouta anschrie war zu viel für ihre empfindlichen Ohren, sodass sie die Pfoten über sie legte und nur zu den beiden hinüberschielte. In ihrem „inneren Ohr“ ( xD ) hörte sie, wie seine Kronjuwelen in tausend Teile zersprangen und vor ihrem „inneren Auge“ sah sie, wie er jämmerlich weinend vor den Trümmern saß.
Sie setzte sich auf und musterte das Schauspiel. Schließlich wagte sie es zu jauchzen:
„Ich verstehe zwar nicht ganz, warum du ihn nicht einfach auf den Rücken geworfen hast, und ihm die Zähne an die Kehle gesetzt hast – aber die Methode ist durchaus effektiv, Miharu. Ich werde sie mir merken. Schließlich bist du mein Vorbild!“ Nun packte sie Mitleid. „Aber irgendwie kannst du auch langsam aufhören… Seinem liebsten Hobby kann er nun eh ein paar Tage nicht nachgehen. Du willst deinen Cousin doch nicht für immer spaßunempfänglich machen?“

Miharu kickte unaufhörlich weiter, ignorierte Likahs Stimme und Shoutas Seele schien ihm zu entweichen, als Miharu einfach anhielt und an die Decke schaute.
"Mah....Ich hab Hunger..." Sie setzte ihren Fuß wieder auf den Boden und schaute auf Shouta nieder. "Eh?...EH?! Shouta-kun! Was ist denn mit dir passiert?!"
Sie schüttelte den rothaarigen, der gab einen winselnden laut von sich, rutschte von dem Seesel und blieb ohnmächtig auf dem Boden liegen.
"L-Likah! Was ist passiert? Was ist mit Shouta?!" Miharu wendete ihren Blick hin und her und versuchte ihren cousin immer noch wach zu rütteln. Der Sabberte aber bereits den rest seiner Seele aus. Und..genau richtig! Miharu hatte nicht gemerkt das Sie wie eine irre Shoutas Eier zu Matsch verarbeitet hat, weil Sie in dem moment ihre Taten im halbschlaf erledigt hat und so die Situation nicht realisieren konnte.

Likah legte fragend den Kopf schräg. „D-Du hast Hunger? Doch nicht auf Rührei, oder?“, fragte sie und gähnte müde auf. Ob Geschichte schon vorbei ist…? Erstaunt folgte Likah jeder von Miharus Bewegungen, und auch Shouta widmete sie einige Blicke.
„Du weißt nicht, was passiert ist? Hast du… geschlafen?“ Sie stand auf und sprang vom Bett, um sich dann neben Miharu zu setzen und zu ihr aufzusehen.
„Mh, ich würde sagen, dass du ihn entmannt hast. Weil er dir eine Nadel in den Arsch geworfen hat.“
Sie kicherte kurz, bekam dann aber wieder etwas Mitleid. So halb Matsch konnte er da ja nicht liegen bleiben. Also erhob sie sich und trottete auf ihn zu. „Ready for a wolfskiss?“, fragte sie und lächelte ein Raubtierlächeln, bevor sie anfing sein Gesicht abschleckte.

"Nein ich weiß nicht was passiert ist..," Miharu folgte Likah mit den Augen bis sie neben ihr saß und ihr das ganze erklärte. "Ich habe Was?!"
Sie schaute auf das jämmerliche häuflein Elend/Cousin herab und streichelte durch ihre Haare. Als Likah ihn dann ableckte, sah sie wie sich seine Finger bewegten und sein gesicht ein wenig zuckte. "Er kommt also wieder zu sich...dann will ich mal kucken ob mit Shouta Junior alles ok ist."
Miharu öffnete seinen Gürtel, den Reisverschluss und ob seine Boxershorts hoch.
"Oh,oh...der ist ganz rot...," Miharu biss sich auf die Zähne. "Maaaaaaah..." sie drehte sich um und sah wie Shouta sein gesicht verzog.
Sie klatschte in die Hände und lies dne Kopf hängen. "Tut mir leid Sho-chan!" Sie klopfte leicht auf seinen Schritt, "Mi-chan mahct alles wieder heile~" Und schon der nächste schmerzensschrei von dem Jungen Mann. "Sumimaseeeeeen!" Miharu saugte scharf die Luft ein und shcaute sich den Penis noch einmal an. Diesmal hatte sie echt übertrieben.

„Hm… Vielleicht ist es ja besser so…“, murmelte Likah vor sich hin und schlabberte weiter mit rauer Zunge über Shoutas armes Gesicht. Sie bemerkte das Zucken und kicherte vergnügt. Dann ging sie zwei Schritte zurück und setzte sich wieder hin. „Aufwachen!“, rief sie, doch da war Miharu schon heran. Fassungslos starrte Likah zu der Dämonin hoch.
„Du… willst… was machen?“
Likah hatte schon einige Male gehört, wie Männer ihre kleinen Freunde Junior nannten. Das war eindeutig nicht gut, was Miharu da vor hatte! Nicht gut für Likahs Nerven auf jeden Fall. Wäre ihr Fell weiß, würde es jetzt rot anlaufen. Aber es war schwarz, so beschränkte sich Likah darauf, kleine Wölkchen zu dampfen.
„D-das will ich gar nicht wissen“, stammelte die Wölfin und ging noch ein paar Schrittchen zurück, angesicht der Tatsache, dass Shouta aber gequälte Laute von sich gab, fühlte sie sich eindeutig schuldig, sodass sie sich zwang der Sache beizuwohnen. Allerdings war da auch ihre Neugierde – das würde sie natürlich nie zugeben – aber naja, sie setzte sich also wieder hin und schaute zu Miharu. „Du willst jetzt… Im Ernst?“
Mehr bekam Likah nicht hin. Sie war zu erstaunt darüber, dass Miharu jetzt auch noch einmal hingucken musste. „Willst du noch ein Gutachten ausschreiben?“, fragte sie, als Miharu entschieden zu lange vor sich hin starrte.

"H-Huh was?" Miharu schaute kurz weg um in Likhas Haariges gesicht zu sehen. "Naja ich überlege gerade ob er wohl noch laufen kann ode rob ich es behandeln soll..Willst du auch mal kucken?" Sie hob die Boxershorts etwas weiter an damit man besser rein schauen konnte.
"Kuck mal. Findest du er ist gebrochen? Naja..eigentlich ist es ja ein Muskel und kann sich nicht brechen aber..Es ist verdammt rot! Ich glaub das ist ein Blut erguss...was meinst du?" Miharu starrte weiter mit ernster Miene auf Shoutas Penis. Wir brauchen Eis..

( Das ist eine erstaunlich witzige Mouth-wide-open-Situation ._. Die letzten zwei Sätze haben mir den Rest gegeben, ich hab gelegen vor Lachen!! xD )

„Ich habe keine Ahnung, ob er noch laufen kann, dass musst du schon ihn selbst fragen“, antwortete Likah und versuchte all ihre Scheu herunterzuschlucken, zu verdauen und dann schnell auszuscheiden. Ihre Neugierde, hatte ihre Mutter mal gesagt, wäre ihr wichtigstes Gut – also musste sie alles andere schnell loswerden, damit ihre Neugierde gut arbeiten konnte. Sie nickte sich selber zu. Ja, das ist die Begründung! … Man, ich verarsche mich selbst ._.
„O-Ob ich mal gucken will?“, fragte sie erstaunt und legte einen Moment nachdenklich den Kopf schräg. Wieder wurde sie rot. „Ich denke nicht, dass das mit meinem Charakter verein- Rück mal ein Stück!“ Die Neugierde, tjaja! Innerlich streckte sie nur hilflos kopfschüttelnd die Arme von sich. Sofort klebte sie schon fast dort. „Das riecht blöde“, stellte sie fest und rümpfte die Nase, „und sieht irgendwie eigenartig aus. So kann man sich Außerirdische vorstellen. Nur ist es nicht grün.“
Likah schaute noch mal genauer hin. „Rot – ja. Vielleicht wird’s ja blau und es ist wirklich ein Bluterguss…“ Die Gestaltwandlerin nickte wie ein Wissenschaftler und schob sich eine imaginäre Brille mit der Pfote ein Stückchen weiter auf die Schnauze. „Tja, meiner Meinung nach…“, Likah machte eine dramatische Pause, „… ist das Ding voll im Arsch.“
Sie ließ die Worte kurz sacken – und riss dann die Augen auf.
„I-Ich… ich… ich meine… du weißt schon… ich meine nicht… und…“
Tief Luftholen war angesagt. Woher sie von Homosexualität wusste? Nachrichten. Immer, wenn sie in Elektronikgeschäfte gegangen war – aus reiner Neugier – waren in den Fernsehaperaturen Nachrichten zu sehen. Und da kam ein ausschweifender Vortrag über schwule Menschen.
Sie fasste sich und ein merkwürdiges Räuspern erklang.
„In-Inspektion abgeschlossen?“, fragte sie, und dann noch einmal lauter, und klarer: „Kannst du seine Hose wieder runterlassen? Aber lass sie nicht runterschnellen, du weißt, der Gummizug… Das könnte ihm wehtun.“

Etwas überrascht rutschte Miharu zur Seite damit Likah einen blick auf Shoutas wichtigstes, aber auch momentan demoliertes Stück werfen konnte.
"Naja...eigentlich ist es ein sehr schöner Penis und er ist beschnitten.." sagte Miharu nachdem Likah behauptete es sehe aus wie ein Alien.
Als Likah zuende gekuckt hatte und fragte ob sie nun fertig seien, schüttelte Miharu stark den Kopf. "Nein! Wir müssen seinen Penis behandeln," Sie stand auf und griff unter Shoutas Achseln. Dann schleifte sie ihn zum Bett und legte ihn drauf. Der Rothaarige gab nur noch ächtzen von sich. er war im moment in seiner eigenen Welt. Überall waren Brüste und Ärsche von Wunderschönene Frauen und in mitten des Getümmels, sein wunderschöner Penis. Doch was war das? Da kam ein Fuß und oh Nein! Er trat immer und immer wieder auf den Penis ein. Wieder winselte Shouta und kniff die Augen zu.
Als Miharu ihn auf das Bett gelegt hatte, zog sie ihm die Hose von den Beinen und dann anschließend vorsichtig seine Boxershorts.
"So Likah, kannst du mir etwas Wasser aus dem Bad holen?," Miharu setzte sich auf Shoutas Bauch, mit dem Rücken zu seinem gesicht und rieb sich das Kinn. Das sollte eigentlich ganz einfach wieder zu reparieren sein...

Likah sah verdattert zu Miharu. „Du… nennst das schön? Regenbögen sind schön. Schwäne sind schön. Juwelen sind schön. Gemälde sind schön. Blumen sind schön. Das ist definitiv nichtschön![/i] Sie trottete Miharu hinterher und setzte sich dann neben das Bett, erwartete Befehle. „Und du bist dir sicher, dass du das machen willst? Ist das nicht irgendwie… zu intim?“
Sie schaute sich interessiert den vor sich hin leidenen Tigerdämonen an. Ich glaube, der träumt… böse. Als Miharu sie Wasser holen schickte, nickte sie und verwandelte sich in einen Menschen. Es war halt nicht so einfach Wasser zu transportieren, wenn man als Wolf herum lief…
Im Badezimmer fand sie in einer kleinen, versteckte Ecke einen Putzeimer, hielt ihn unter den Duschkopf und ließ Wasser einlaufen. Zu blöd, dass er nicht ins Waschbecken passt… Das dauert garantiert länger hier. Es dauerte ein Weilchen und das laute Geräusch des Wasser, das in den Eimer prasselte, übertönte alles andere, was Geräusche von sich gab. Das Mädchen fragte sich, was für merkwürdige Dinge Miharu jetzt wohl tat.
Ein paar Minuten stiefelte sie breitbeinig aus dem Bad raus und hievte den Eimer vor sich her. Scheiße, ist der schwer q_q. Vor Miharu und neben dem Bettt angekommen stellte sie ihn ab, Wasser schwappte heraus. „Hier, bitte sehr.“ Sie wartete ein wenig, fragte dann aber neugierig: „Meinst du, den kriegst du wieder hin?“

"Intim? Ach ich habe schon Intimeres mit ihm erlebt," meinte die nun wieder Türkishaarige locker.
Immer wieder stuppste Miharu Shoutas geschlecht mit dem finger an und seufzte. Als Likah sich mit dem Eimer aus dem Bad bewegte, legte sie den Kopf schief. "Schön das du mir so viel Wasser bringst Likah...aber ein Zahnputz becher voll Wasser hätte es auch getan..aber egal, Danke!"
Miharu tauchte ihre Hände in den Eimer und zog sie dann wieder raus. Um beide herum waren schon wieder die Wasser Handschuhe.
"Soooo...." Sie Legte die Hände um sein verletztes Glied und brachte das Wasser wieder zum Leuchten.
Shouta zuckte zusammen und verkrampfte sich. "K-Kalt.." zischte er und krallte sich in die Decke.

„Intimeres?“, echote sie, „Na wenn das an die Öffentlichkeit gerät…“ Die Absurdität der Situation ließ alles von ihr abfallen, was nicht mit Gleichgültigkeit und unvornehmer Neugierde zu tun hatte. Da war einfach kein Platz mehr für ihre anderen Gefühle – sonst würde sie durchdrehen und glatt noch mal aus dem Fenster springen. Mit einem Köpper, versteht sich. Skeptisch sah sie zu, wie Miharu an dem Ding herum stuppste und hob eine Augenbraue. „Macht’s Spaß?“ Sie verzog das Gesicht. „Meine Güte, das Ding ist ja echt hässlich, was hat sich Gott gedacht, so etwas zu machen!“
Sie setzte sich im Schneidersitz auf den Boden, konnte gerade so über den Bettrand schielen. „Na danke, dass du es mir nicht gesagt hast… Ich dachte, du bräuchtest mehr Wasser.“ Sie stützte einen Ellbogen auf das Bett und legte ihr Kinn in die Hand, spähte dann aber wieder zu Miharu und beobachtete, was sie da tat. Das ist wirklich grotesk…
„Shouta… du bist echt empfindlich, was?... Der Hahn war auf Mitte…“