Heruntergekommener Bahnhof

"Man kann sich nie sicher sein."

"Ich ertrage es auch kein weiteres Mal. Das kannst du sicher am besten verstehen."

"Tja, dann verenden wir am Ende gemeinsam dran."

"Was für ein schreckliches Ende der Geschichte..."

"Könnte schlimmer sein."

"Findest du?"
Sie holte tief Luft.
"Versprech, dass du mich nicht verlassen wirst. Auch für sie."

"Ich kann dir das nicht versprechen, Madlen."

Sie schloss die Augen und presste die Lippen zusammen.
Dann war es zu gefährlich.
"Ich werde doch jetzt erst Mal etwas unterstützen, damit es dir wieder besser geht."

Madlen...als ob Cade deine Neuformulierung nicht auffallen würde.
Sofort zog er sich vor dir zurück.

"Ich kann nicht wieder deine Frau werden. Ich kann nicht jeden Tag Angst haben. Aber ich kann für dich da sein. Bitte lass mich."

"Wir gehen zurück."

"Kannst du deine Mauer bitte Mal weg lassen?"
Sie fasste ihn am Ärmel.
"Ich will dich nicht verletzten, aber ich will ehrlich sein."

"Entweder ganz oder gar nicht, Madlen. Ich habe jetzt zwei Mal gefragt, ich frage kein drittes Mal."
Er zog ihre Hand von seinem Ärmel.
"Beeil dich, ich habe noch einiges zu erledigen."

Sie blieb stehen.
Fixierte ihn.
Innerlich kämpfte sie gegen dass an, was sie wollte und dass was nötig war um ihm zu helfen.
Was war wirklich besser für ihn?
"J-Ja. Okay."

Das war die Frage, nicht wahr?
Cade ging zurück an seinen Schreibtisch.

Ging er nicht, Madlen hielt ihn wieder fest.
"Nein, Cade. Das war ein Ja. Ja, ich werde wieder deine Frau, aber komm jetzt mit. Wenn ich deine Frau bin, kannst du nicht den ganzen Tag arbeiten..."

Er blinzelte sie verdutzt an.
"Was?"

"Ich werde wieder deine Frau, wenn du willst....aber bitte, lass es mich nicht büßen."

Noch ein Blinzeln.
"Wirklich?"

"Ja. Du brauchst mich."

Die Formulierung passte ihm zwar nicht ganz, aber zumindest sah er so aus, als würde er sich darüber freuen.

Und Madlen war sich nicht sicher, ob es ihr verderben war.
Es würde noch einiges zu klären geben, aber nicht jetzt.
"Komm, jetzt, ich will noch ein bisschen laufen.."

Wenigstens blieb er jetzt und folgte ihr brav.

"Das wird viel Papierkram...alles rückgängig zu machen...wenigstens wurde ich damals nicht verbrannt.."

"Darum kümmer ich mich."

"Okay...was ist mit Cetan?"

"Er wird wohl hier bleiben müssen."

"Mal sehen ob das gut geht..."

"Ja."

"Du musst deinen Alltag umstellen. Regelmäßige Arbeitszeiten und regelmäßige Auszeiten."