Heruntergekommener Bahnhof

"Was denkst du, was ich tun werde?"

"Denke schon."

"Warum?"

"Ich hoffe du suchst dir einen neuen Partner."

"Okay!"
Weg war sie.
Neos erstes echtes Essen.

"Ich weiß keine Lösung."

"Der einzige Mann an meiner Seite bist du. Und das wird auch immer so bleiben."

Und erstes echtes Stöhnen von einem Kerl!

"Es gibt keine. Was jetzt?"

"Raiko...ich werde nur ein kurzer Zeil deines Lebens sein. Vergess das nicht."

So aufregend!
Mit lodernden Augen wurde auch alles aufgeleckt.
Zufriedenes schnurren. So lecker!

"Cade...glaubst du ich kann auch in die Hölle?"

"Du bist kein Teil davon, du bist mein Leben. Wenn du gehst, dann habe ich auch keinen Grund mehr an diesem Ort zu bleiben."

Sei froh, dass Creon masturbierte.
Sonst wäre das nicht so lecker.
Aber durch das Saubermachen stand der kleine Soldat wieder stramm.
Neo wurde wieder nach oben gezogen.

"Weiß ich nicht."

"Raiko...das denkst du jetzt, weil du es nicht anders kennst, aber glaub mir, es gibt bessere Männer da draußen. Bleib hier solange du kannst, denn nach dem Tod wird es auch nur weiter gehen, ohne ein Ende. Ich werde sowieso nicht dort sein."

Ach, sie hätte ja keinen Vergleich.
Creon würde sie ziemlich grob hochziehen müssen, denn Neo schien nicht begeistert davon, von ihrer nun wieder bereiten Futterquelle zu weichen.
Knurren.

"Seh ich dich dann da? Kann ich dann mit dir zusammen sein?"

"Ich denke das nicht nur. Es ist so."
Auch, wenn sie wusste, dass es für Yuu anders war. Wegen dem Herz.
Ohne das würde er nicht hier sein. Ohne das hätte er sich niemals einem Dämon zugewandt.
"Ich liebe dich und das kannst du nicht ändern. Akzeptier's."

Oh? Sie wollte spielen?
Gut. Konnte sie haben.
Creon schubste sie nach hinten auf die Matratze, beugte sich über sie und knurrte zurück.

"Nein. Niemals."

"Ich weiß. Aber was wenn du mein Herz nicht hättest? Was wenn ich mich nicht für dich interessiert hätte? Was wenn Cade und ich keine Freudne wären? Dann wärst du jetzt mit einem Dämon zusammen der so alt werden kann wie du. Du würdest mich nicht missen."

Spielen? Nein, Essen! Damit war nicht zu scherzen.
Donnernd knurrte sie zurück und versuchte wieder zur Futterquelle zu kommen.

Oh Cade.
Deine Freundin brach wirklich zusammen.
Niemals.

"Dann wäre ich jetzt eine Hure meines Clans, gedemütigt, unterdrückt und benutzt. Mir würde einiges fehlen, was mir einer von ihnen niemals geben könnte. Ich würde dich nicht missen, wenn ich dich nie gekannt hätte, das ist wahr. Aber das, was du mir gibts, das hätte ich vermisst. Und ich weiß, dass nicht viele einen Partner finden, der das kann. Ich habe Glück, weißt du? Auch, wenn es  für dich anders ist... Das ist selbstsüchtig und anmaßend von mir...Verzeih..."

Nichts da!
Jetzt war er dran!
Wenn sie denn mal aufhörte zu zappeln und er nicht fürchten musste einen Tritt zu kassieren.

Cade hielt sie fest.

"Du wirst wieder Glück haben, denn du musst nicht zurück in den Clan."
Er nahm sie in den Arm.
"Ach Raiko..."

Bekam er aber. Ordendlich.
Ihm wurden die Zähne gezeigt.
Wie konnte er es nur wagen!? Anfüttern und dann nicht mehr ran lassen!
Er bekam ihren Fuß gegen die Stirn.

Und Cade? Was nun? Du warst Chancenlos.

Das war nicht wahr.
Sie würden sie holen, sobald Yuu tot war. Das wusste sie.
Die Schwarzhaarige drückte sich an ihn.
"Bitte bleib noch ein bisschen bei mir. Bitte."

Der Fuß wurde festgehalten.
Neo, das war schon wieder gefährlich an der Grenze.
Reiz ihn nicht zu sehr. Er fand gerade Gefallen daran, dich zu fixieren.

Er würde sie festhalten, bis sie sich wieder gefangen hatte.

Zögern, ehe er sie noch fester an sich drückte.
"Natürlich bleib ich noch ein bisschen, Raiko."
Ein bisschen.

Sie kannte die Gefahr ja nicht, zudem war sie gerade am Jagen, da war es mit den Vernunft nicht so das Wahre.
Er bekam mit dem anderen Fuß eins ab. Ha!

Fangen war dahingestellt, sie richtete sich eben wieder auf und drückte sich von ihm weg.
Aus dem Raum stolpern, ins Bad.

Ein bisschen...wie lange war das?
Die Ungewissheit machte ihr Angst. Angst davor, dass 'ein bisschen' lediglich einige wenige Tage beinhalteten.
Und sie kam nicht umhin, sich ein wenig hintergangen zu fühlen.
Er musste von Anfang an gewusst haben, dass es so kommen würde.
Und trotzdem wollte und konnte sie ihn nicht loslassen, sondern nur jeden Moment auskosten.
"Danke."

Der wurde auch festgehalten und sie dann an beiden Füßen weiter nach unten gezogen, sodass sie fast auf Augenhöhe mit dem Dämon war.

...Autsch...
"Willst du, dass ich gehe?"

Ja, er hatte es gewusst, aber er dachte sie würde es genau so wissen.
Yuu hatte nichts von Cades Lüge gewusst.
"Dennoch...ich muss dich kurz allein lassen und mit den Past reden, wie lange wir hier Asyl suchen dürfen."

Die lodernden Augen sahen ihn auch herausfordernd an.
SIe hatte immer noch ihre Hände mit mit denen sie ihm die Brust verkratzen konnte und Zähne, die sich  on sein Hals bohrten.

Als Antwort bekam er würden.
Sei hing schon über der Schüssel.
War ein ordendlicher Schlag gewesen, den sie gegen den Kopf bekommen hatte.

Er hatte ihr nicht weh tun wollen und sie hatte so glücklich ausgesehen...und dann hatte er gelogen.
So lief das.
Sie nickte leicht und streckte sich, um ihm einen kurzen Kuss aufzudrücken.
"Bis gleich."

Er hatte auch Zähne, die er auch in ihren Hals bohren konnte.
Aber keine Angst, Neo, Creon hatte schon gemerkt, dass bei dir wieder der Schalter umgeklappt war.
Er würde dir jetzt nichts tun. Nichts ernsthaftes.
Er fixierte sie nur, damit sie ihn nicht mehr kratzen konnte.

Cade ging ihr doch lieber nach.
"Sei...lass uns ins Krankenhaus fahren, ja?"

Lügen war nei der richtige Weg.
"Bis gleich."
Weg war er.

Nett von ihm, dass hätte sie nämlich ganz schnell zurück in die Wirklichkeit geholt.
Man merke sich: Wenn man etwas mit Neo anfangen will, erstmal NICHT anfüttern.
Schatten schwabbten über das Bett und es wurde sich mühsam gewunden um frei zu kommen.
Zumindest hörte sie auf zu beißen.
Sein Biss war einschüchternd genug gewesen.
Sie leckte sich über die Lippen. Es war doch SOOOO lecker gewesen!

"Nein!", kam es zwischen zwei Würgern.

Raiko ging zu Kaeru und sah nach ihm, bevor sie wartete.

Er hatte ja geahnt, dass das ein ganz schönes Stück Arbeit werden würde...
Drecksarbeit für die Weisen. Juchu.
Die Schatten wurden im Zaum gehalten, während er Neo noch einmal anknurrte.
Er Chef!

"Doch. Ich glaube schon!"

Und Raiko? Schöne Umgebung hier, oder?
Bestimmt einer deiner Lieblingsorte!

Ein leises eingeschüchtertes Knurren kam noch zurück.
Aber sie wollte auch Chef sein...sie war doch der Jäger und er die Beute...Menno...
Hätte sie Hormone, hätte sie ihn jetzt damit in die Knie geballert. Verdammt!

"Ich geh nicht!"

Optisch war es hier schön, ja.
Aber der geweihte Boden war weniger schön.
Ihr war jetzt schon speiübel und ihr Kopf fing an zu pochen.
Zudem zehrte dieser Ort an ihren nicht vorhandenen Reserven und der Hunger meldete sich.
Tief durchatmen, Rai.

Fein.
Er lockerte den Griff nicht, schob sich aber etwas hoch, um sie zu küssen.
Testen, ob sie jetzt brav war, oder ob sie zubiss.

"Warum nicht?!"

Sie musste nur ein bisschen hier durchhalten.
Bis die Verfolger aufgaben.
Dann würden sie hier weg können.
Yuu klärte gerade alles.

Er würde kurz ihre Zähne spüren, ehe die Vernunft sie doch noch überkam und sie auf den Kuss einging.
Das Wehren ließ nach, bis auf die Hände.
Sie wollte anfassen!

"Lass mich!"
Sie wollte gar nicht wissen was die Ärzte sagten.

Und Raiko wartete auf ihn, während Kaeru wie im Koma weiterpennte.
Er war sooo fertig!

Creon ließ ihre Hände nach einigem Zögern auch los, war aber darauf gefasst, sie jeden Moment wieder festhalten zu müssen.
Aber wenigstens hatte er dann auch Hände frei und konnte auch ein bisschen 'anfassen'.

Cade doch egal.
Er nahm ihr einfach eine Tüte mit und schleppte sie dann mit sich.

Dann frag Mal wie es deine Papa ging.
Yuu kam auch bald wieder.
"Na?", meinte er und lächelte Raiko an.
"Wir können erstmal bleiben."

Sofort wanderten ihre FInger über die paar Katzerchen die sie hatte anrichten können.
Schnurren, ehe die Finger zu seiner Seite bis zu seinem Rücken in den Nacken wanderten.
Schade dass ihre Arme zu kurz waren um an sein gutes Stück zu kommen.
Aber immerhin, sie wurde wieder klar im Kopf.

Er wurde angeflucht und beschimpft ohne Ende.
Cade würde sie in das Beahandungszimmer prügel müssen.

"Das ist schön.", meinte sie leise.
Er sollte auch noch schlafen!

Gott sei Dank waren ihre Arme zu kurz!
Er seufzte etwas und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, während seine Hände ihre Seiten hinunter und über den Bauch wieder nach oben fuhren.

Er trug sie ganz einfach rein.
Ihm egal, wie sehr sie tobte. Es ging ihr nicht gut.

Für sie wohl eher weniger schön.
"Soll ich dich ein bisschen herum führen?"

Leises Keuchen.
Sehr angenehm. Sie ließ ie Finger in Creon Haare fahren.

Er endete mit Sei im Flur, weil die Zimmer gerade überfüllt waren.
In ihrem Arm steckte eine Nadel durch die sie eine Infusuion und BLut bekam.
Tief beleidigt rutschte sie von ihm weg.

"Bist du nicht müde?"

Mal sehen, wie lange das noch so blieb...
Der arme Creon konnte die Situation gar nicht richtig genießen.

Ach Sei...er wollte dir doch nur helfen.
Er wartete eher ungeduldig auf das Urteil des Arztes.

"Doch", meinte er ehrlich.
"Bin ich."
Und seine Arme taten weh.

Ja, die Schatten konnte man nicht einfach abschalten.
Noch waren sie ja ganz brav, die Frage war nur wie lang noch, da hatte Creon recht.
Der arme Mann zu dem sie Mal kam.

Dass er gar nicht hören durfte.
Sei ging allein in das Zimmer und ließ ihn nicht mit rein.

"Dann leg dich doch noch ein bisschen hin."

Ja...der arme Mann.
Und vielleicht der arme Creon - je nachdem, wie die Schatten reagierten.
Seine Hände rutschten nun nämlich wieder nach unten, über ihre Oberschenkel und über deren Innenseiten langsam in Richtung ihrer Mitte.

Das war gemein, Sei...
Aber er ahnte, dass das hier wahrscheinlich das letzte Mal sein würde, dass er hier war.

"Nein."
Die Träume, Raiko. Er wollte nicht nochmal alles sehen müssen.

Die Schatten zügelten auf und ihre Schenkel schnappten zusammen.
Erschrocken wurde er angesehen. Böse Stelle!

Als sie raus kam, zupfte sie sich auch schon die Nadeln aus dem Arm und maschierte Richtung Auto.
Die Ärzte sahen ihr besorgt hinterher.

Sie nahm es hin.
"Dann führ mich rum."
Die Dämonin griff nach seiner Hand.

Und du wolltest heute geprüft werden, Neo?
Er zog die Hand wieder weg.

Cade folgte ihr schnell.
"Was ist los, Sei?"

Nicken.
Tat Yuu auch. Zeigte ihr das wichtigste und wusste auch so ziemlich zu allem etwas zu erzählen.
"Ich liebe diesen Ort", meinte er zu Raiko.
"Auch wennes nicht so schön ist wie Griechenland."

Sie hatte es vor, ja...
Neo war nur eben minimal nervös.
Als der erste Schreck überwunden war, sah sie ihn auch entschuldigend an.
Die Schatten wurden von ihr wieder in Zaum gebracht.
Peinlich Peinlich...
Sie schluckte.
"....sorry..."

"Wir gehen jetzt heim!"