Heruntergekommener Bahnhof

Er hatte Recht, doch er vergass Neos wirren Geist.
Die Frau stand mit ihr in Verbindung mit ihren zwei Jahren innder Psychatrie, mit der Aufdeckung ihrer Tarnung und dem entbeehren von Creon.

Arme Raiko...
Neo, es wäre so einfach gewesen ihr Creon zu nehmen.

Neo konnte sowas nicht.
Es ging einfach nicht. Nicht den Mann von einer anderen.
Papa hatte sie geprägt. Zudem, warum sollte sie Raiko den Mann rauben, den sie sowieso nie haben konnte.
Egal wie oft sie sich eine Ehe und Kinder wünschte, vielleicht auch gemeinsam mit Creon, es würde nie möglich sein.
Sie hatte sich vor vielen Jahre für einen anderen Weg entschieden. Einen den sie alleine gehen musste.

Er gehörte nicht mehr Raiko.
Selbst er konnte ihr nicht mehr helfen.

Beiden nicht.
Dennoch wartete sie schweigend in ihrem Labor bis Croen wieder kam.
Schätze ab ob sie den Worten ihres Vater vertrauen konnte.

Das dauerte nicht lange, Neo.
Zehn Minuten nachdem Daddy gegangen war.

Er bekam einen eisigen Blick á Hiyoshi.
Soso, er sollte also ihr neuer Vertrauter werden?
Der Verband wurde fester gezurrt und ihr Hemd zugeknöpft, ehe sie sich ihr Hose hoch zog.

Den Blick kannte er schon, Neo.
Der schreckte ihn nicht ab.

Cade hingegen kam einige Stunden später im Clan an - mit Rai.
Sei würde das nicht gut finden.

Würde sie noch merken.
Der Grütel wurde zu gemacht und drehte sich wieder ihrer Arbeit zu.

Sei, die schon auf dem Parkplatz auf ihn wartete.
Da saß sie schon seid seinem Anruf.
"Cade!"
Sofort fliehl sie ihm um den Hals. Hatte Riako noch nicht entdeckt.

Er blieb wo er war. Wartete.

Die saß auch noch abwesend im Auto.
"Na?"

Ein kurzer Blick über die Schulter.
"Steh da nicht so dumm rum."

"Du bist wieder da!", freute sie sich.
Cade, wenn du einen Hund hättest, hätte er eine ernsthafte Konkurente in Sei, wenn es um das schwanzwedelne Begrüßen ging.

"Was soll ich sonst tun?"

Sei war doch kein Hund!
"Ja.", lächelte er und sie bekam einen kurzen Kuss, ehe er sich von ihr löste und zum Auto ging.
Raiko rauszerren.

"Weiß nicht. Nicht dumm rum stehen. Mach was sinnvolles. Komm her."

Und Sei erstarrte.
Was wollte er denn mit der hier?!

Weiber...
Creon runzelte die Stirn, kam aber näher.

Sei...du solltest dich eher darüber wundern, wie er sie behandelte.
Aber gut...das war eh nicht wirklich möglich, da sie Sei im nächsten Moment schon Blut vor die Füße kotzte.
Cade zischte leise.

"Fein und jetzt zieh dich aus."
Sie wandte den Blick wieder an und schüttete etwas Flüssigkeit in eine andere Flasche um.
Ein Test, Creon.

Sei quickte und stolperte zurück.
"Um Himmels Willen!"

Blöd nur, dass er sich tatsächlich das Hemd aufknöpfte.

Cade wartete kurz, bevor er sie am Oberarm weiterzerrte.
"Geh rein, Sei. Ich komm später nach."

Erstaunlich.
"Nicht nur dein Hemd, alles."
Die Flüssigkeit schwappte in dem Behälter hin und her.

Kopfschütteln.
"Was ist den los!?"

Er war schon dabei, Neo.

"Ich kann ihr nicht mehr helfen."

Neo wartete auch bis er ganz ausgezogen war. Bis auf die Rigelsöckchen.
Dann erst atmete sie durch und drehte ich zu ihm zu.
Creon wurde ausfühlich gemustert, ehe sie sich wieder mit ihrer Arbeit beschätigte.
"Wieder einer, der sich nicht verändert."
Sie drehte sich jedoch nach einer Weile wieder zu ihm um, ein Fläschchen in der Hand.
Das Zeug wurde ihm langsam über die verbrannte Brust geschüttet. Brannte wie die Hölle.

"Ihr nicht mehr helfen?"

Er zuckte scharf zusammen, verharrte aber auf seiner Position.
Wie die Hölle war noch untertrieben!

"Nein. Neo hat sie zerstört. Vollständig."

Als alles über ihn gegeossen worden war ließ sie das Fläschchen fallen und presste ihm die Hand auf die Brust.
"Na, woher denn die schöne Wunde?"

"Und...was hast du jetzt vor?"

"Raiko."

"Ich weiß es noch nicht."
Er zerrte Raiko mit hinunter in sein Labor.

"Nett. Sie hat also immer mehr Manes."
Sie ließ ihn los.
"Auf die Knie."

Sei eilte ihm aber hinterher.
"Ich will helfen!"

"Warum sollte ich das tun?"

"Das wird unschön, Sei."

"Damit du mit den Schwanz lutschen kannst."

"Wieso unschön?"

Er zog die Augenbrauen nach oben.
"Aha?"

"Die Manes sind nicht gerade...nett."

"Ich seh deine Knie noch nicht bluten. Runter mit dir. Blas mir einen."

"ich bleib bei dir."

"Versuch mich dazu zu zwingen.", knurrte er.

"Tu, was du nicht lassen kannst", seufzte er, ehe er Raiko in einen Raum beförderte und die Tür verschloss.
An einer Wand dieses Raumes war eine Scheibe eingelassen.

"Entweder du tust es oder du gehst. Ganz einfach. Stümper kannst ich nicht gebrauchen."

Vor die sich Sei stellte.
"Warum tust du sie da rein?"

"Du weißt, dass du ohne mich schutzlos bist."

"Sicherheitsmaßnahme."