Haus N°406 [1]

"Nein, mit meiner Verlobten rede ich anderst....aber du bist nur meine Schwiegermutter..."

"Möp Möööp. Falsch. Made ist nur ein Lückenfüller, bis ich, das Original wieder da bin."

"Na, wenn du sie nicht mehr brauchst, kann ich sie ja haben."

"Nein. Die Manes sind zu mächtig. Kaputte Ersatzteile werden entsorgt. Sie weiß schon, was sie tun muss. Was willst du überhaupt noch mit der, wenn du doch jetzt mich hast? Mhmmm?"

"Ich liebe meine Verlobte und nicht dich Ayumi."
Er strick über den Ring an seinem Hals.

Ayumi lächelte fröhlich.
"Du hast. Vergangenheit bitte."

"Ich BIN! Das wird auch so bleiben.....", zischte er.
"Fick Cades Leiche und hab Spaß, aber leb dein eigenes Leben, nicht das von Raiko. Den sie ist niemals du gewesen..."

"Tick Tack Tick Tack Tick Tack", machte sie glücklich.
"Eben, sie war niemals Ich sondern nur ein Platzhalter. Eine Puppe mit meinem Aussehen."

"Hm...nein....sie ist hübscher und schlauer....."
Er band sich das Handtuch um die Leiste und suchte sich seine Sachen zusammen.

"Das denkst du nur, mach dir nichts drauß. In ein paar Monaten sieht es schon ganz anders aus."

"Raiko macht mir schon ärger...ich will gar nicht wissen was ich mit dir für Horrortouren durchmachen muss."

"Keine Sorge, ich bin ganz pflegeleicht", kicherte sie und nickte.
"Sehs positiv, wir müssen keine Leiche entsorgen."

"Ja ja...dein Clan will doch eh nur wieder ne Gebärmachiene....OHNE MICH...ich bleib beim Bromberle-Kücken."

"Du kannst nicht sterben, Yuu. Also wirst du wohl oder übel nicht bei ihr bleiben können."

"Ach was...die hört auf mich. Ich geh hin, sag ihr sie soll nicht abkrarzen und gut ist...."

"Versuch es ruhig. Kann ja nicht schaden."
Oww, wie amüsant!

"Jo!"
Mit Shirt und Boxershorts auf in den Kampf!

Ayumi strich Rees kurz über die Haare und lächelte sanft.
"Lass es einfach."

"Gerade sollte ich es noch versuchen...du verwirrst mich...."

"Versuch es ruhig, wenn du unbedingt willst, aber ich rate dir, es zu lassen. Ganz einfach."

"Und wieso?", er legte den Kopf schief.
Grinsend machte Rees es ihm nach.

Ayumi sah zu Rees.
Sternchenblick.
Im nächsten Moment wurde er fast todgeknuddelt und mit Küsschen überhäuft.
"Du bist ja sooooooooo verdammt goldig!"
Als sie sich dann endlich wieder eingekriegt hatte, drehte sie sich zu Yuu.
"Finde es selbsts heraus. Weißt du eigentlich, dass du wirklich strohdoof bist? Und komisch. Cain hat dich ganz anders in Erinnerung. Und jetzt...siehst du fetter aus."

Yuu kratzte sich am Hinterkopf.
"Ich bin ja auch ein Mensch mit zu langer Lebensdauer und kein Gott mehr...."

"Schade eigentlich...warum hat diese dumme Made nicht besser aufgepasst!? Die hätte doch wissen müssen...ach, egal."
Rees wurde jetzt schon wieder gekrault.
"Mach was du willst, bringt sowieso nichts."

"Ich bin ja schon weg....wehe der Müllschlucker sabbert hier alles voll!"
Wer war er, draußen am Strand erstmal heftig zitternd machte er sich auf die Suche nach Raiko.
Dürfte ja nicht so schwer sein.

Nicht wirklich, die lag nämlich schlafend im Sand.
Ayumi schüttelte leicht den Kopf.
"Ich hab doch gesagt er ist dumm. Was will er bloß mit der da, wenn der mich haben kann. Ich bin das Original, ich bin verdammt nochmal besser", murmelte sie seufzend.

"Die Mama hat aber kein Habahaba....", meinte Rees schnurrend.
Kraulen war toll.
Nach einer guten viertel Stunde knallte Yuu in den Sand.
Zum achten Mal.
"Verdammt noch mal diese Sche - Raiko?"
Er stupste sie an.
"Hey? Zwergo?"

"Nicht 'die Mama'. Ich bin deine einzige. Die andere da war nur jemand, der auf dich aufgepasst hat, während ich weg war.", fauchte Ayumi erbost.
Raiko rollte sich nur zusammen und schlief weiter.

Eine Weile lang schwieg Rees, ehe seine Augen sich von blau zu schwarz färbten.
"....Okay..."

Yuu rüttelte sie weiter, bis er merkte das es sinnlos war.
"Dummes kleines Küken...."
Er legte sich neben sie in den Sand und drückte sie an sich.
"Ganz dummes Küken...."

"Guter Junge", meinte sie sichtlich zufrieden.

Nach einer Weile regte sie sich dann und öffnete blinzelnd die Augen.
"Ach mist..."
Eingeschlafen, bevor sie weit genug kam.