Heruntergekommener Bahnhof

"Okay. Soll ich dich jetzt in Ruhe lassen?"

Schüttelt den Kopf.
"Nein."

Er rückte hin und her.
"Okay..."

Sie schlug die Augen nieder.
"Ich liebe dich. Immer noch.", meinte sie dann leise.

"Weiß ich doch."
Er sah auf sie nieder und versuchte seine schmutzigen Gedanken zu verbannen.

Falsche Worte, Yuu.
Sie seufzte etwas.

"Ich sag dass nicht einfach, Raiko. Ich sags dir, wenn der Moment passt", meinte er nun aber.
"Es geht auch nicht darum, was man hört, sondern was man fühlt."

"Ich sag dir das auch nicht einfach so.", kam es beleidigt.

"Aber du willst es einfach so hören."

Sie presste die Lippen zusammen.

"Gedulde dich. Ich sags jetzt nicht."
Er stand wieder auf.
Beine vertreten.

Jetzt war sie beleidigt, Yuu...
Sie schnappte sich wieder ihre Hose.

Solle sie, machte es Yuu vielleicht leichter.
"Oh Vater unser im Himmel...", murmelte er vor sich hin.

Er bekam einen komischen Blick.
"Warum betest du jetzt?"

"Um meinen Kopf frei zu bekommen."

"Wovon?"

"Sündigen Gedanken."

"Warum? Wegen mir?"

"Ja?!"

"Weil ich nein gesagt habe?"

"Ich bin kein Vergewaltiger!"

Sie musste lächeln.
"Ich weiß. Komm her."

Er atmete einmal sehr tief durch und machte das Kreuz, ehe er zu ihr kam.
Wieder neben sie setzten.

Rollt mit den Augen.
"Warum bekreuzigst du dich?"

"Weil ich gebetet habe?"

"Du tust so, als wäre ich giftig."

"Quatsch, du bist doch nicht giftig für mich! Ich bete nicht wegen dir, sondern für mich."

"Warum?"

"Damit mein Kopf Wieder frei wird. Hab ich doch schon gesagt."

"Und wenn ich nicht mehr nein sage?"