Heruntergekommener Bahnhof

Rees sah ihn verwirrt an, schüttelte dann aber den Kopf.
"Ich muss weg hier..."
Wankend suchte er den Ausgang.

Und sie starrte auf die Tischplatte.

Cain ließ ihn.
Der hatte doch einen Kopfschuss.

Und Cade starrte sie an.
Er wollte ihr helfen. So gern.

So in der Art.
Zumindest fand er lange Zeit die Tür nicht.
Und als er endlich draußen war, kam er nicht von dem Haus weg.
Lief immer wieder eine Schlaufe und kam zurück.
Wie eine Motte die um eine Straßenlaterne kreiste.
War schon ganz fertig mit den Nerven.

"Versteh es doch bitte."

Oh Rees...
Cain war drinnen, der sah das nicht.

"Ich kann nicht. Ich weiß, wie das ist."

Ninja, Nacht hockte er immer noch vor deiner Tür.
Nervlich am Ende.

"Ich kann nicht mehr."

Cain machte noch einmal auf.
"Entweder du gehst jetzt, oder ich ruf die Bullen, Mann!"

"Er wird nicht ohne dich können."

"Ich kann nicht!", kam es fast schon den Tränen nah.
"Ich find nicht weg! Ich weiß nicht was los ist!"
Er log nicht, Cain. Dass sah man ihm an.

"Er schafft das. Er ist stark."

"Hör auf die Scheiße zu nehmen!"

Schweigen von Cade.

"Ich nehm nichts!"

"Du bist auch stark."

"Als ob!"

"Natürlich bin ich das."

"Wirklich! Zudem war ich die ganze Zeit hier!"
Er fuhr sich durch die Haare.
"Ich muss heim."

"Er auch."

"Den nächsten Schuss, schon klar."

Cade schwieg wieder.
Da war er sich wirklich nicht sicher.

"Willst dun mich verarschen!??! ICH NEHME KEINE DROGEN!", fauchte er nun los.
"Denkst du ich bin ein Assi wie du!?"

"Es war schön mit euch. Also das Weihnachtsfest, wenn auch etwas verrückt."

"Gerade siehst du wie einer aus."

Er seufzte.

"Ach fick dich doch."

"Tut mir leid, Cade. Du bist sicher ein guter Forscher auf deinem Gebiet. Es ist keine Kritik an dich."

"Geh nach Hause, Rees."

"Ich könnte dir helfen.", beharrte er.

"Will ich doch!"

Seufzten.
"Dann erzähl doch Mal, wie es ablaufen würde.."

"Dann tu das."

"Ich würde es dir viel lieber zeigen. Bitte?"

Er stand auf und lief wieder los.
Eine viertel Stunde später war er wieder da.

Zögern.
"Wenn ich mir es anschaue, würde ich aber zu nichts ja sagen?"

Cain ignorierte ihn.
So ein Spinner.

"Ganz unverbindlich."

Und Rees verzweifelte.


"....okay..."

War nicht sein Problem.

Er lächelte und hielt ihr seine Hand hin.
"Wenn du dann immer noch nein sagst, dann lass ich dich in Ruhe. Versprochen."

Irgendwann Mitten in der Nacht polterte Rees an seine Tür.
Es war immerhin Winter und schweinekalt.

Sie nahm seine Hand.
"Ich vertrau auf dein Wort."

Cain riss sie auf.
"Was!?"

Nicken, bevor er Liron Bescheid sagte und mit ihr zu der nächsten Station fuhr, um ihr seine Arbeit zu zeigen und sie mit den Patienten reden zu lassen, wenn sie es denn wollte.

"Lass mich rein. Bitte!"

Konnte er vergessen.
"Heute nicht, Cade. Bitte. Es ist immer noch Weihnachten. Heute bin ich bei meinen Kindern."

"Du gehst nach Hause!"
Er packte ihn am Arm und schleifte ihn zu den Taxis.

Er zog eine Schnute - ja, Cade - aber er schnaubte nur.

Er war schon ziemlich kalt, Cain.
Aber er ließ sich mitziehen.
Irgendwie ging es ihm bei Cain besser.
Er mochte die Berührung und hasste sich dafür.

"Wir machen einen Termin nach den Feiertagen aus."

Cain stopfte ihn in ein Taxi und brachte ihn nach Hause.

"In Ordnung."

Solange Cain mitkam, würde das auch klappen.
Wenn nicht, würde er wieder vor der Tür stehen.

"Gut."

Er lieferte ihn Zuhause ab und fuhr wieder zurück, natürlich.
Sollte Rees nochmal auftauchen, rief er die Polizei.

Er nickte etwas.