Heruntergekommener Bahnhof

"Sie heult als wäre es gestern!"

Sie schüttelte den Kopf und rutschte unter ihm weg.
"Warte ganz kurz."

"Weil sie dich immer noch liebt, du Idiot."

Augenrollen.
Na gut. Wartete er eben.

"Ich sie auch."

Sie verschwand in die Küche.
Sich eine Messer aus der Schublade nehmen.
Mit einem blutendem Schnitt im Nacken kam sie auch wieder und legte sich sogar ohne meckern wieder nach unten.
"Du bist sicher."

"Obwohl du weißt, dass sie was mit jemand anderem hatte?"

Neo...
Creon starrte sie einen Moment lang an, bevor er mit einem entnervten Laut aufstand und Verbandszeug holte.

Er musterte Cade.
"Dass ändert doch nichts an ob man jemanden liebt, Cade. Liebe stellt man nicht eifnach ab. Dass müsstest du doch wissen!"

Konnte er nicht, Neo schlag die Beine um seine Hüfte.
"Schön da geblieben. Satt heilt es ganz schnell, zudem tut es gar nicht weh. Schon vergessen, ich bin Frankenstein~"
Er entkam ihr ganz sicher nicht.

"Sah das letzte Mal bei dir anders aus."

"Du blutest mein Sofa voll."

"Sie hat unsere Ehe gebrochen. Dass ist unverzeihlich und nicht mehr rückgängig zu machen."

Seufzten, ehe sie sich ihr Shirt über den Kopf zog und in den Nacken klemmte.
"So."

Cade rollte mit den Augen.
"Soll ich jetzt auch unsere Freundschaft beenden, nur, weil du Schokolade isst?"

"Ne. Sorry, Neo."

"Sie hat mich vor Gott geheiratet, Cade. Sie hat vor ihm geschworen. Du verstehst das nicht."

Sie sah ihn einen Moment lang mit großen Augen an, ehe sie das Gesicht verzog.
Dass war grausam, Creon.
Mit einem frustierten Kurren ließ sie ihn los und setzte sich auf.

"Du verstehst das Konzept von Hunger wohl nicht."

"Und jetzt zeig mir deinen Nacken."

"Ich bin dafür da ihren Hunger zu stillen. Nicht der Nachbar."

"Mein Nacken ist vollkommen okay. Ich bin besser ausgebildet als die Menschenärzte!"
Sie wischte sich mit der Hand das nun nur noch leicht schwarze Blut vom Hals. Der Stein zeigte wirkung.
"Dass ist rein gar nichts. Und selbst wenn, hast du noch eh keine Ahnung. Ich kauf dir einen neuen Sofa."
Nehms ihr nicht übel, Creon. Sie hatte großen Hunger und dank dir war ihr Körper schon mächtig aufgeheizt.
Das war, wie als würde man einem Verdurstendem das Wasser vor der Nase auskippen.

"Hast du aber damals nicht, weil du - wie du dich sicher erinnerst - Panik hattest sie zu schwängern."

"Dann mach was du willst."
Oh doch, er nahm es ihr übel.

"Zu recht auch! Ich wollte sie nicht verlieren!"



Sie vergrub vor den Moment das Geischt in den Händen.
Mit sich selbst klar kommen.
Es konnte doch nicht sein, dass sie es überhaupt nicht hin bekam?!
Warum lief alles immer so falsch.
Sie schluckte trocken und zog dann ihr Shirt wieder über.
"Wenn ich dass tun würde, würde ich dich jetzt endlich wieder vögeln", meinte sie knapp.

"Also hast du sie nicht gefüttert."

Weil du Cades Tochter warst, Neo.
Das lag in der Familie.
"Hättest du dir nicht den Nacken aufgeschnitten, würdest du das."

"Du weißt, dass es kompliziert war. Sie hätte Bonbons nehmen können!"

Tat es.
"Ich versuch nur, dich zu beschützen. Ich hab dich gerade erst wieder, da will ich dich nciht umbringen!"

"Die leer waren."

"Du bringst mich nicht um."

"Das konnte ich nicht wissen!"

"Sagt du, aber dennoch..."
Kopfschütteln.
"Zudem weiß ich, wie nervig es ist immer aufpassen zu müssen. Ich bin ja nicth blöd. Dass ist anstrengend. Dass hast du bei den anderen Weibern auch nicht. Mit diesem Stein kann ich genau so sein...ich wollte ihn nur bis jetzt noch nicht einsetzten. Es ist nicht sicher und mit ihm, bin ich mehr Mensch, als ich es zugeben will."
Er wurde ganz kurz angesehen.
"Ich weiß immer noch nicht, wem ich trauen kann. Wenn, dann vielleicht nur dir, aber du spielst Spielchen."

"Du hättest fragen können."

Er rollte übertrieben mit den Augen.
"Hör auf dich wie dein Vater zu benehmen."

"Sie ist eine erwachsene Frau, Cade! Ich kontrollier ihr Essen doch nicht!"

"Liegt mir so..."
Sie leckte sich nochmal sehnsüchtig über die Lippen.
Es hatte schon soooo gut gerochen und er hatte immer noch kaum etwas an.
Könnte ihr Magen knurren, würde er es nun tun.

"Man achtet automatisch auf jemanden, wenn er ihm am Herzen liegt."

"Es ist nervig und absolut nicht sexy. Lass das."

"Achten, nicht kontrollieren und beherren. Etwas was du noch nie verstanden hast", kränkte er ihn.

Glucksen, ehe sie sich die Haare auf eine Seite strich.
"Hab ich das mit dem Sexy laut dir also nicht drauf?", fragte sie mit einem gespielt verführerischen Blick.
"So ein Mist."

"Du hast nicht mal drauf geachtet.", kam es trocken zurück.

"Nicht, wenn du dich wie dein Daddy verhältst, ich steh nicht auf den."

"Was wird das hier, Cade!?"

"Da bist du einer von Wenigen."

"Nichts. Ich sag dir nur das, was ich dir früher schon gesagt habe: Du ignorierst was wir sind."

"Ein Glück."

Er biss die Zähne zusammen.
"Es ist ja auch widernatürlich."

"Ach ja?"
Sie fixierte seinen Schritt beim sprechen.

"Ist es nicht, sonst würde es uns nicht geben."

"Neo."

"Weil Luzifer vom Himmel gefallen ist."


"Ach komm schon..."

"Was auch nicht meine Schuld ist, also hör auf mir für das ans Bein zu pissen, was ich bin. Hab ich mir auch nicht ausgesucht und Rai ebenso wenig."

"Wenn du aufhörst dich wie dein Vater zu benehmen."

"Dann hör auch auf mir ans Bein zu pissen!"

"Ich versuch mich schon seit Wochen gut zu nehmen."

"Tu ich nicht."

"Hat man nicht gemerkt."