Heruntergekommener Bahnhof

Vielleicht für zwei Stunden....dann ging Cain entnervt auf die Suche.
Konnte das wohl nicht mit seinem Gewissen vereinbaren.

Sie saß nur ein paar Häuser weiter auf eine Schaukel bei einem kleinen Spielplatz.

"Du! Sitz da nicht so blöd! Komm jetzt!"

Sie sah erstaund auf, sprang aber sofort von der Schaukel und rannte zu ihm.

Cain ging schon vor.
Nahm sie wieder mit und machte ihr Essen.
"Da!"

Sie sah das Essen auch ziemlich lang an, ehe sie abwartend zu Cain sah.
Das Essen wurde langsam aber sicher kalt.

"Du sollst das essen!"

Sie reichte ihm die Hand.

Er nahm sie nicht.
"Was denn?!"

"Beten."

"Beten!?"
Er starrte sie komisch an.
"Bete alleine."

"Okay."
Machte sie auch.
Stumm.

Cain schnaubte und ging zum Fernseher.

Pan aß alleine weiter.

Durfte sie. Sie bekam sogar später eine Decke und einen Schlafanzugersatz.

"Wo ist Daddy? Wir haben gar nicht gefeiert..."

"Wir sind NICHT deine Eltern! Und was sollen wir bitte feiern!?"

"Doch. Daddys Geburtstag."

"REES! Er heißt REES!", fauchte er, bevor er stutzte.
"Er hat heute Geburtstag?"

Sie sah zu ihm hoch.
"Ja. Immer an dem Tag wo man kein Fleisch für Jesus essen darf."

Er starrte sie schockiert an.

"Du musst Kuchen machen."

"...Woher willst du das wissen, vielleicht hat er heute gar nicht Geburstag!"

"Doch. Ich weiß wann meine Papis Geburtstag haben. Du am 13ten Oktober, vor dem Süßigkeitenfest."

Okay, überredet.
Cain backte. Schokoladenkuchen mit VIEL Schokosahne dran.

Er sollte sich beeilen, es war nicht mehr lange heute.
Pan sah ihm dabei über die Schultern.

Machte er.
Damit ging er dann auch zu Rees.
Klingelte.

Rees machte ihm auch auf und lehte sich in den Türrahmen.
"Was soll das?"

Er verzog etwas das Gesicht.
"Ich habs in der Aufregung total verpennt, tut mir echt leid!"

Blinzeln.
"Du hast also doch noch dran gedacht?"