Heruntergekommener Bahnhof

"Na weil Gott da ist. Gott, Jesus und meine Gemeinde!"

"Hmm.", machte er nur.

"Du bist nie da."

"Ich hab zu viel zu tun, um in die Kirche zu gehen."

"Aber das ist wichtig! Am Wichtigsten! Ich kann dich Mal mitnehmen, wenn du willst!"

"Kannst du gern."

"Okay."
Er nickte munter.
"Sonntag!"

"Versprochen."

"Ich freu mich schon!"
Damit wusselte er auch schon weg, schauen war Pan und ihr "Bruder" machten.

Ilias für seinen Teil sabbert gerade an der Gardine rum und versuchte ein Stück heraus zu lutschen.
Cade blieb da, unterhielt sich leise mit Kaeru.

Pan saß neben ihm und starrte zu Kaeru.
Was sie meistens machte.

Kaeru konnte sich nicht so ganz mit ihr anfreunden.
Er fand sie ein bisschen gruselig.

Merkte sie.

Natürlich tat sie das.
Tat ihm ja leid, aber so war es nun einmal.
Er drehte auch gerade von Cade ab, um Ilias von der Gardine weg zu ziehen.

"Cade? Wo sind Ravan und Cain?", plapperte Yuu auch schon wieder auf ihn ein.

"Beide Zuhause. Wieso?"

"Hab sie lang nicht gesehen. Nur Ravan selten in der Schule."

"Cain war eine Weile im Ausland."

"Achso. Du warst auch lang weg. Warst du auch im Ausland?"

Kopfschütteln.
"Ein bisschen beschäftigt mit einem Versuch."

"Was versuchst du denn?"

"Was interessantes. Ich zeig's dir mal, wenn du älter bist."
Er tätschelte ihm den Kopf.

"Okay."
Cade, behandle deinen besten Freund nicht wie ein Kind.

Gerade war er noch eins und manchmal konnte er es sich eben nicht verkneifen.
"Wie läuft's in der Schule?"

"Ganz okay."
Er sah kurz zu seiner Mutter.
"Ich hab auch eine Eins!"

"Wirklich? In Religion, oder?"

"Ja, woher weiß du das? Dast du mit Mama geredet?"

Schulterzucken.
"So eine Ahnung, dass das dein Lieblingsfach ist."

"Echt? Ja, ist es!"
Oh Yuu.
Spatzenhirn.

Wie immer.
Cade grinste darüber.
"Dachte ich mir."