Heruntergekommener Bahnhof

"Aber es ist MEIN Kind!"

"Du entscheidest. Nur zwei."

"Das entscheidest nicht du!", knurrte er sie an.

"Nein. Nil."

"Gib mir den Jungen!", fauchte er sie an.
Neal zog Nova jetzt aber zur Seite.
"Lass ihn rein."

Sie ließ ihn ja.
Solang für Neal alles okay war.

War es.
Aber Kaeru durfte den Jungen nur halten, nicht mit ihm gehen.
Und damit saß der Vogel auch still in der Ecke und starrte sein Kind an.

Nova rutschte zu Neal.
"Er ist dreckig in Kopf."

Er zog die Augenbrauen hoch.
"Dreckig?"

"Ja."
Wahnsinnig, Neal.
Sie drehte den Finger an der Schläfe.

Er grinste.
"Verrückt? Er spinnt? Das tun alle Vögel."

Nicken.
Sie kuschelte sich an ihn.
"Sein...Ding hat bewegt."

"Sein was?"

"Das."
Sie packte Neal zwischen die Beine.

Zucken, bevor er auch schon ihre Hand weg zog.
"Das ist böse, Nova, das weißt du, ja?"

"Nil lügt."
Sie musterte ihn.
"Nil mag wenn es das macht. Dann sucht er Frau."

"Aber es ist böse für dich, Nova.", beharrte er.

"Sagt Nil immer."
Sie hob den Zeigefinger.
"Nix Mann, Nova. Nix Baby machen! Nein nein!", machte sie ihn nach.

"Das ist auch richtig so.", meinte er naserümpfend.

Sie legte den Kopf auf Neals Schulter.
"Wo die, wo sind wie ich?"

"Es gibt keine."

"Warum?"

"Weil es nur dich gibt. Nur Nova."

"Will nicht nur ich sein."

Er streichelte sie wieder.
"Ich weiß."

"Ist alleine."
Sie dürckte sich noch mehr an ihn.
"Familie schön."

"Ich bin deine Familie. Und Maya auch."

"Ja, aber...anders..."
Blinzeln.
"Maya mag Nova nicht."

"Ach doch. Bestimmt."

"Sie nie spricht mit mich."