Heruntergekommener Bahnhof

"Was oh nein?"

"Gehts auch genauer? Du hast sie doch nackt gesehen!"

"Wir probieren gar nichts aus."

"Ja. Aber das ist meine Erinnerung."

"Warum?"

"Spießer..."
Murren.
"Dann sind deine Gene eben Schuld."

"Ich will jetzt nicht."

"Meine Gene sind klasse und das weißt du."

"Aber...aber...Frühstück...?"

"Vielleicht nur für Kerle..."

"Nein."

Grinsen.
"Raiko hat auch meine Gene."

"Aber...aber...aber...Hunger!"

"Hat sie nicht. Sie hat nur die Gene deiner Eltern."
"Ich hab deine."

"Warte."

"Ach was. Das färbt ab. Verwandtschaft."

"Wie lang?"

Sie zog die Brauen hoch.
"Mein Leben ist aus deinem Sack gekrochen. Mehr Verwandschaft geht nicht.

"Weiß ich nicht."

Er runzelte die Stirn.
"Nimm solche Worte nicht in den Mund."

"Mann..."

"Ich habe nichts anstößiges in den Mund genommen."
Sie fuhr sich mit dem Finger über die Naht.

Brummen.

Nein, Neo. Nur hin und wieder mal einen Penis.
Cade schnaubte.

Also warten.
Und noch länger warten.
Seufzten.

Sehr sehr selten.
"Warum willst du mir den Clan nicht geben?"

Das konnte er ertragen, Cain kannte die Grenzen.

"Er würde dich noch weniger akzeptieren."

Und er sollte sich nicht überschreiten.
Fast zwei Stunden später rutschte er von ihm herunter.

"Vielleicht könnte cih seinen Respekt aber verdienen. Glaubst du wirklich gar nicht, dass er bei mir sicherer sein könnte als bei Castiel?"

Tat er schon nicht.
Aber gerade war ihm wirklich nicht danach.

"Ja."

Aber Rees sehr.
Sich langweilend zupfte er die Federn aus seinem Kissen.

"Warum? Habe ich dich so sehr enttäuscht?"
Sie sah ihm in die Augen.

Tja, Rees.
So war das manchmal.
Cain stand auf und sah nach Elli.

"Nein."

Die schlief noch nach den ganzen Strapatzen von Gestern.
Rees sang in dem Bett leise vor sich hin.

"Aber trotzdem denkst du er ist besser."

Sein armes, armes Baby!

"Nein."

Dein armer armer Freund Cain!
Aber ja, Elli ging es nicht gut.

"Was ist dann der Grund?"

Eben.
Da konnte Cain nicht an Sex denken.
Freu dich drauf, wenn sie starb, Rees. Das würde eine lange Durststrecke geben.

"Das geht nur mich etwas an."

Das Freude sollte da keine Rede sein.
Rees liebte Elli auch, aber in machen Dingen war er eben einfach Rees.
Warum sollte er an ihrem Bettchen wachen wenn man sowieso nichts machen konnte und das KInd nur ordendlcih schlaf brauchte? Zeitverschwendung!

"Nein, weil es eine Entscheidung ist, die mich betrifft."

Fand Cain nicht.
Er machte sich wirklich Sorgen.

"Nein. Das hat dich nie betroffen."

Sollte er.
Die Tage waren ab nun abgezählt.


"Aber ich glaube, dass ich das wirklich könnte, Dad! Vielleicht ist es etwas, in dem ich endlich gut bin! Etwas das für mich bestimmt ist!"

Waren sie und das bereitete ihm Kopfzerbrechen.

"Nein. Das nicht."

Er konnte nichts tun. Das musste er so hinnehmen.
Nichts auf dieser Welt würde dieses Kind retten.

"Woher willst du das wissen?"

So war es, ja.
Aber er musste erst einmal damit klar kommen.
Rees war da keine große Hilfe.

"Ich weiß es einfach."

Deswegen lag Rees auch singend im Bett und ließ dir Zeit.

Sie senkte den Blick.
"Aha..."
Schlucken.
"Dann geb ihm eben diesem dummen Jungen."
Sie griff nach dem Chip und wankte damit dann zur Tür.

Er sollte ihm lieber helfen, aber gut.
Liegen bleiben konnte er auch.

Er sah ihr nach, hielt sie aber nicht auf.