Heruntergekommener Bahnhof

Sie versorgte weiter.
"Cain? Hörst du mich?", fragte sie ihren Bruder nach dem sie ihn wieder etwas zusammengeflickt hatte.

"Okay..."
Warum er es ihn wohl nicht erzählen wollte? Seine Reaktion war so komisch gewesen.
"Kannst dus dir trotzdem ansehen und dann mit mir schlafen?"

Knurren.
"Schrei nicht so!", hustete er heiser. Verschluckt am eigenen Knurren.

Kopfschütteln.

"Ich schreie nicht. Ich wollte nur sagen, dass du dich zusammenreisen solltest. Um so kräftiger dein Herz schlägt, um so höhere Chancen hat dein...Anhängsel..."

"Dann muss ich wieder betteln..."

Jetzt hatte sie ihn glockenhellwach.
Mit Atemnot.
Er keuchte, hustete schon wieder.
"R..Re..."
Husten~

"Musst du nicht."

Rees aufgeschnittene Brust erzitterte.
"Hör auf, wenn du ihn nicht umbringen willst. Atme ruhig und tief."
Wie gern sie das jetzt erforschen würde, aber es war keine Zeit dafür.

"Wie du willst..."
Sie machte den Reißverschluss von ihrem knielangen Rock auf.
Zog ihn hinunter.

Wage es dich, Neo.
Wenn Rees wegen dir draufging, dann würde er dich hassen.
Aber er musste erst aushusten, bevor er sich dazu zwingen konnte, ruhig zu atmen.
Raiko kauerte neben ihrem Sohn.
Creon räumte auf.

Zucken.
"Sei...", kam es gequält.

Es war seine Schuld gewesen, nicht ihre, dass Rees Hirn nun gehäxelt war.
Eine Reaktion der Schatten auf sein Handeln.

Die Strumpfhose folgte...und das Höschen.
Langsam öffnete sie ein paar knöpfe ihrer Bluse.
"Was ist? Willst du nicht? Bin ich dir jetzt zu alt geworden, hm?"

Sie hatte ihn erst damit verseucht. Hatte ihm weh getan.
Cain versuchte sich zu  konzentrieren. Ein. Aus. Ein. Aus. Ganz normal.

"Sei...", machte er wieder, wich vor ihr zurück.
Keine Angst, Sei, seine Augen verfolgten den Weg deiner Finger ganz genau.

Feiner Cain.
Neo wischt Rees übers Ohr.
"Hm...Hirnwasser..."
Sie wandte sich an Raiko.
"Ist da viel ausgelaufen?"

Dass musste nicht unbedingt etwas heißen. Vielleicht was es einfach nur der Hunger.
"Ja, mein Name, aber keine Antwort."
Noch ein paar Knöpfe.
"Vielleicht widert es dich ja an? Wer weiß?"

Keine Antwort.
Die war apathisch, Neo. Immernoch.

Kopfschütteln.
"Ich will dir nicht weh tun. Und das werde ich."

"Reiß dich zusammen."
Sie scheuerte Neo Eine.

"Tja, aber wie du schon sagst, du wirst jetzt sowieso mit mir schlafen, ich bring dich dazu..."
Sie packte ihn am Kragen und zog ihn zu sich her.
"Es ist in Ordnung, schau", sie nahm seine Hand und führte sie sich zwischen die Beine.

Half nichts.
Zuckte nicht einmal.

Seine Finger zuckten.
"Sei. Ich meins ernst, ich werde dir weh tun."

"Du bist ja ne super Hilfe."
Knurren.
Sah sie eben nach Creon.
"Soll ich deine Wunden versorgen?"

War doch gut wenn die da unten zuckten!
"Wirst du nicht und selbst wenn: Es ist in Ordnung Cade. Du hast sie Erlaubnis, ja?"
Sie nahm seine Hand wieder weg und zog ihn zurück ins Schlafzimmer wo Liron noch immer auf der Tagesdecke schlummerte.
Gekonnt wurde Cade aufs Bett gezogen. Über sie zwischen ihre Beine, die sie links und recht neben ihm angewinkelt hatte.
Er bekam einen gekonnten Kuss.
"So her Doktor Hiyoshi, überzeugen sie sich selbst, für ein reines Gewissen."

Sie hätte eine sein können.
Neo hatte sie kaputt gemacht.
"Lass mal.", meinte er aber.
Dich würde er ganz gewiss nicht an sich ranlassen - auf diese Art und Weise.

"Werde ich.", meinte er leise, wehrte sich aber nicht, als sie ihn mit sich zog.
Mit auf das Bett, zwischen ihre Beine.
"Du sagst das nur, weil du nicht weißt, wie ernst ich das meine."

"Ich könnte dir das Gröbste gut zunähnen", versuchte sie es nochmal.


"Dann find ich es eben heraus. Cade, egal was ist, ich bin dir nicht böse, ja? Ich bin eher böse wenn du mich jetzt hängen lässt."
Sie tippte sich auf die Brust, die schon wieder die ganze Bluse verkleckert hatte.

"Nein.", lehnte er noch einmal ab.
"Ich schaff das schon allein. Danke."

Und damit hatte sie seine volle Aufmerksamkeit.
Oww...das wollte er schon, seit sie kurz vor der Geburt stand!
Kurzum: Damit hatte sie ihn.
Aber vorsicht, Sei, der biss dich auch.

"Wie du meinst...was willst du jetzt machen? Hier bleiben?"

Ihr egal.
Er bekam sofort ein keuchen von ihr und ihre Hände krallten sich in seine Haare.
So ein Cade bekam auch viel mehr runter, als ein kleiner Liron...zumal das bei Frauen ja starke Glücksgefühle auslöste, nicht?

"Erstmal aufräumen. Wir sind immernoch Weisen, schon vergessen?"

Ja...solange, bis ihm seine eigenen Hormone zu Kopf gestiegen waren.
Sei, er hatte es so gemeint, als er sagte, dass er dir weh tun würde.
Sei es, weil sein Griff zu fest war oder sei es, weil er dich zu hart rannahm.

"Sind wir, aber wir können nicht alleine über die Dämonen herrschen, dass weißt du. Es hatte einen Grund dass die Weisen eine so große Anzahl hatten."

Schon, aber Sei hatte Cade inzwischen auch. Dass machte sie nicht ganz wehrlos.
Sie ließ ihn erstmal trinken und hielt seinen Kopf auch bestimmt oben.
Ganz verheilt war es unten immerhin nicht, also gab sie auch selbst acht.
Sobald Cades bester Freund an ihren Schenkeln zu spüren war, umfasste sie ihn sowieso mit der Hand.
Druck aufbauen um ihn erstmal da zu halten wo er war und um die erste Wucht abzuschwächen.
Zumal Cade davon mehr spüren würde als von ihr.

"Deshalb suchen wir uns auch neue Leute. Welche, die anders denken."

Dann blieb zu hoffen, dass sie wirklich sehr überzeugend war.
Ungestüm war gar kein Ausdruck mehr.

"Hast du welche im Sinn?"

Oh ja, es war gar nicht so leicht ihn zu halten.
Sie hoffte einfach, dass sein Magen mit der Milch voll werden würde und er dadruch etwas gesättigt wurde.
Die Schenkel kniff sie nun etwas zusammen, dass er nicht gleich ran kam, wenn er ihrer Hand entrutschte.

"Nein. Noch nicht. Darüber mach ich mir später Gedanken."

Sie konnte ihn nicht halten.
Nicht, wenn er ihr derart entglitt. Ohne Sinn und Verstand.
Das war reiner, bestialischer Instinkt, der ihr entgegenschlug.

"Ich habe mir aber über etwas Gedanken gemacht. Auch wenn wir uns Mitglieder dazu holen, finde ich es sollte dennoch einen Führer geben."
Ruhig senkte sie den Blick auf ihn.
"Und der jemand werde ich sein."

"Shit", zischte sie und presste fest die Beine Zusammen.
Cade bekam die Finger in die Brust gekrallt um ihn auf Abstand zu halten.

Lächeln.
"Neo. Bevor ich jemandem wie dir die Führung überlasse, beleb ich sie lieber alle wieder."

Er drückte ihre Beine einfach auseinander.
Biss sie blutig.

"Du wirst mir die Führung überlassen, denn ich werde sie dir nicht geben. Das ist meine Aufgabe, nicht deine."

Ein schmerzhafter Aufschrei, ehe sie schnell seinen Kopf von ihrer Brust weg schob.
Blut sickerte vermischt mit Milch ihre Haut hinab.
Was unten rum Geschah, konnte sie nicht mehr vermeiden.
"Cade! Cade nein!", versuchte sie ihn zur Besinnung zu rufen.

"Werde ich nicht. Du bist ungeeignet. Durch und durch."

Sei...hattest du wirklich gedacht, du könntest ihn damit zur Besinnung rufen?
Du hattest ihn selbst von der Leine gelassen.
Von den Ketten befreit, die er sich selbst auferlegt hatte.
Entweder sie schaffte einen recht deutlichen Wachmacher oder sie würde es ertragen müssen.

Knurren.
"Ich bin alles andere als ungeeignet!"

Sie hatte nicht erwartet dass er SO stark war und sich SO dermaßen wie ein Tier benahm.
Immerhin hatte sie ihn so nicht nie erlebt.
Aber Cade, seh es so, du hättest sie damit auch verletzt, wenn es ausgeheilt gewesen währe...
Da sie keine Chance hatte gegen sein Gewicht und seine Kraft und er auf Stimme nicht reagierte, würde sie es ertragen müssen, auch wenn der gute Cade sehr tiefe Kratzer auf dem Rücken erleiden musste.
Es tat aber auch verdammt weh, zudem hatte sie Angst er könnte sich in seinen Trieben gefangen, ausversehen auf Liron wälzen, der gefährlich nicht bei ihnen lag.
Mit Müh und Not versuchte sie die Nachtischlampe zu erreichen. Sie ihm gegen die Schläfe hauen.

"Du bist alles, nur nicht geeignet."

Er hatte sie gewarnt...
Und er würde sich solche Vorwürfe machen, wenn er wieder bei sich war.
Aber weißt du, Sei...deine Lampe wurde von den Schatten abgefangen.
Und dann war der ganze Raum schwarz.

"Ich werde die Leitung übernehmen, ob es dir passt oder nicht!"

Neben ihnen fing Liron an zu schreien.
Das Baby bekam Angst du  sein Adrenalin mischte sich samt, dem seiner Mutter bitter in die Luft.
"Cade! CADE! Hör auf! CADE!", kam es nun schrill und panisch, zumal Liron gerade durch das Wackeln den halt auf der Decke verlor und auf das Paar zurollte.

"Wirst du nicht."
Er seufzte genervt.
"Zumindest nicht allein. Das hier war nicht nur dein Verdienst."

Liron wurde von den Schatten fern gehalten.