Heruntergekommener Bahnhof

Zwei starre...YAY!
Nein, Cain wuchtete sich irgendwann in seinen Rollstuhl und sah nach den Kindern.
Zudem kam seine Therapeutin bald.
Wenn Rees sich so kindisch verhielt musste es ja einer machen - und der Idiot knallte aus dem Rollstuhl dabei.
Klasse.

"Willkommen zu Hause."

Zum Glück fand ihn Ro.
"NARU! NARU! HEL GANZ SCHNELL DEM PAPA!", heulte er los.

"Zu Hause?", sie hob etwas den Kopf.
Ihr Blick schweifte durch den Raum, ehe er an Cade hängen blieb.
"Daddy..."

"Shhht, ist schon gut, Ro. Ist schon gut."
Er streckte die Arme nach ihm aus.
"Komm her."

"Hai."
Er strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht.
"Wie fühlst du dich?"

Weinent kniete er sich neben Cain.
"Papa...", schluchzte er.

"Schwer."
Es war so als wäre sie aus Blei gegeossen. Alles war schwer und stumpf. Ungelenk und nutzlos.

Er zog ihn in die Arme.
"Ist schon gut, mir geht es gut. Alles in Ordnung.", versuchte er ihn zu beruhigen.

"Ich bring dich jetzt in dein Zimmer, ja?"
Er hob sie vorsichtig hoch.
"Du wurdest schon vermisst."

Ro wimmerte in Cains Armen, was auch seinen Zwilling beunruhigte. Der ging jetzt aber an die Tür, da es klingelte.
Cains beste Freundin war da!

"Vermisst?"
Die Dankvorgänge waren noch etwas schwerfällig. Zudem war sie verwirrt.
Was war denn passiert.
Sie legte Cade beim gehen einfach die Arme um den Hals.
Wer vermisste sie denn?

Cain tröstete seinen Sohn einfach weiter.

Creon und deine anderen Bubis?
Die warteten schon auf sie.
"Ruh dich aus.", meinte er ruhig, als er sie hinlegte und zudeckte.
"Schlaf noch ein wenig. Ich schau gleich wieder nach dir, ja? Ich muss nur kurz wohin."

Bis die Frau ihn in seinen Stuhl hob und den Jungen wegschickte.
Recht grob sogar.
"So...machen wir weiter, wo wir aufgehört haben."

Ob sich ihre Jungs wirklich freuten? Naja...
"Gleich wieder?", fragte sie und schloss die Augen.
"Versprochen?"

Wofür Cade sie auch missbilligend musterte.
"Hai."

"Ja. Ganz fest versprochen."
Er strich ihr noch einmal über den Kopf und verschwand dann aus dem Zimmer.
Natürlich freuten die sich!

"Gut."
Damit ging es wieder für die nächsten vier Stunden los.

Neo schlief aber auch schon wieder ein und genoss es einfach, wieder zu Hause zu sein.

Wie Cain sich freute...
Und schlechte Laune hatte er auch noch.

Das war nicht schlimm, er brauchte eh ein bisschen länger wegen Sei.

Nach den vier STunden stahlte ihn die Frau immer noch an und packte ihr Zeug.
"So, das wars für heute, ich komm Morgen wieder."
Sie ging, während danach gleich die Dame für die Krankengymnastik kam.
Wunderbar!
Nochmal 3 Stunden.

Na dann.
Er konnte sie ja wecken, wenn er wiederkam.

Und das jeden Tag...er freute sich ja so!
Aber da Rees ja nichts besseres zu tun hatte, als beleidigt zu sein musste er ja auch Rees Arbeit übernehmen.
Armer Cain.

Tat er nicht, er setzte sich einfach neben sie.
Sei im Wachstum.

Jep.
Rees lag nämloch die ganze Zeit über schmollend im Bett.
Pass auf dass er dir nicht anfängt zu schimmeln, Cain!

Sie schlief auch noch eine ganze Weile, bis sie sich aufsetzte.
Gähnend streckte sie sich und rieb sich den Sand aus den Augen, ehe sie Cade an blitzelte.
"Wo...äh...was ist den passiert?"

Sollte er, Cain hatte andere Probleme - und knallte ständig aus seinem Rollstuhl.
Nervig.

"Das frag ich dich.", meinte er.

Und Ro musstedeswegen ständig weinen, bis iner seinem Papa half.
Er war in diesem Fall sehr sensibel.

Sie rieb sich den Kopf, an der Stelle, wo er ihr eingeschlagen worden war.
"Es lief alles ganz gut...aber dann...dann..."
Sie kniff die Augen zusammen.
"Es war so hell...sie waren so hell....Papa? Hast du schonmal Engel gesehen?"

Nur dass Papa sich den Kopf angeschlagen hatte und sich nicht mehr aufsetzte.
Armes Kind.

"Nein."
Er strich ihr über den Kopf.
"Ich hab dich nur auf dem Schlachtfeld gefunden."

Was ihn auch dazu veranlasste panisch zu seiner Schwester zu rennen.
"Tante NEO! SCHNELL! SCHNELL! PAPA IST TOT!", heulte er an ihrem Bein.

Ihre Augen wurden schmal.
"Warum warst du denn auf dem Schlachtfeld?"

"Nein, ist er nicht.", meinte Naru.
"Komm wir gehen mal zu Papa."
Rees, versteht sich. Bei ihr war Rees der Papa.

"Ich hab dich gesucht."

"NEIN! Nicht MA! PAPA!", heulte er und zerrte sie zu Cain, vor dem schon ein ebenfalls heulender Dean stand.

Jetzt bekam sie große Augen, wurde rot und starrte auf ihre Decke.
Cade... du hattest gerade eine Seele geheilt.

Naru seufzte leise.
"Geht zu eurem anderen Papa - ich mach den da wieder ganz."

Und bekam sofort eine Hand auf die Stirn.
"Hast du Fieber?"

Sie Kinder wimmerten aber weiter und drückten sich an Neos Beine.
Papa war bestimmt tot!

Sie schüttelte schnell den Kopf.
"Nein. Alles bestens! Wirklich..."

Sie seufzte und nahm die Zwei an der Hand, legte die schmalen, kleinen Händchen auf Cains Brust.
"Seht ihr? Sein Herz schlägt noch. Er ist nicht weg."

"Wenn du meinst..."

"Aber warum bewegt Papa sich dann nicht mehr?!", schluchzte Dean.

Es wurde vorsichtig nach Cades Hand geriffen.
Dann zog sie ihn auch schon halb zu sich aufs Bett und legte sich wieder an.
"Ich freue mich..."

"Er schläft nur ein bisschen. Er wird bald wieder wach werden, keine Sorge."

"Neo, warum versteckst du einen Fötus?"

"Versprochen?", fragte Ro sie vorsichtig.

Sie zuckte erschrocken zusammen.
"Woher weißt du denn davon?"

"Ganz fest versprochen. Nun geht ein Weilchen zu Rees, ich weck ihn wieder."

"Du warst länger als zwanzig Tage weg, Neo. Ich hab eigentlich darauf vertraut, dass du wiederkommst."
Er seufzte tief.
"Habs gefunden."

"Okay..."
Sie wischten sich die Tränen weg und tapsten ins Wohnzimmer.

"Gefunden...", sie überlegte.
"Denkst du das Versteck ist noch sicher?"
Dann setzte sie sich jedoch wieder auf.
"Ich möchte einfach nicht das ihn irgendjemand kaputt macht."

Naru hievte Cain gezwungenermaßen wieder in seinen Rollstuhl und holte dann Wasser, Desinfaktionsmittel, Salbe und ein Pflaster.
Wenns sein musste...

"Ja, ich denke schon.", meinte er ruhig.
"Warum erweckst du es nicht zum leben?"

Wenns sein musste?!
Pass blos gut auf Rees Stecker auf!

Sie starrte auf ihre Decke.
"Ich kann es nicht...aus verschiedenen Gründen...zum einen kann ich es denke ich gar nicht...zum anderen...für das Kind wäre es viel zu gefährlich. Viele würden es als Druckmittel benutzen pder ihm schaden wollen...ich hätte ja nichtmal Zeit für es. Zudem wollte Creon auf keinen Fall, dass es lebt und...und.."
Sie schluckte.
"Es ist sicher besser so..."