Mondsee im Wald

„Ach so. Hm…ich hab keine direkten Verwandten von den Menschen her. Meine Mutter hatte nur uns beide damals und sie war Einzelkind und mein Bruder war auch nicht dazu im Stande ne Freundin zu bekommen um mit ihr ein Kind zu zeugen.“, meinte Nami und winkte ab: „Ach was, es ist nun schon einige Zeit her. Ich bin über diese Sachen hinweg, dafür passieren einfach viel zu viele andere Dinge auch. Aber so sehr bist du von deiner Schwester doch gar nicht getrennt. Schreibt euch doch Briefe oder so. Lass sie nicht ganz aus deinem Leben treten, wäre schade drum.“
„Lernen kannst du auch später noch! Und aus dem Buch kannst du sowieso nichts lernen, da weiß ich sogar mehr. Musikgeschichte ist wohl das einzige, was bei mir mal hängen geblieben ist. Zu der Zeit, wollte ich nämlich mal lernen! Aber diese Phase ist schon wieder vorbei.“, meinte sie lachend und lief weiter neben ihm her. „Mir fällt grad auf, dass du ziemlich groß bist… warum sind nur alle so groß?“, fragte sie mit einem leicht verzweifelten Unterton. Sie war ja nur 1,60m groß und hatte Flip Flops an, da konnte sie auch nichts mit hohen Absätzen wett machen.

Henry nahm das, was Nami sagte, einfach mal so hin und winkte ab. »Meine Schwester ist eine volle Dämonin und nicht in der Lage, eine menschliche Gestalt einzunehmen. Es ist sehr schwer, auch wenn man als voller Dämon sehr mächtig ist, seine Form zu verändern. Nicht einmal meine Mutter kann das. Und von daher wären Briefe sinnlos. Vor allem, da es niemanden gibt, der in einen Wald Briefe ausstellt.« Der Gedanke kam ihm so absurd vor, dass er kurz kicherte.
Dann nickte er nachdenklich. »Ich weiß ja nicht... Ich darf in dem Kurs nicht noch einmal durchfallen. Wenn, dann muss ich die Hälfte meines Ersparten beisteuern, meinen Schulplatz zu erhalten. Dieser Direktor verlangt horrende Summen. Ich habe mehrere hundert Tausend für die Jahre bezahlt, die ich hier verbringen möchte.« Er ärgerte sich, dass all das Geld, das er gespart hatte, in einen Schulplatz geflossen waren. Ihm blieben nicht mehr ganz zwei Drittel von dem, was er am Höhepunkt seiner finanziellen Laufbahn besessen hatte.
»Ich... äh... weiß nicht genau. Vielleicht bist du auch einfach nur ein wenig klein...«, murmelte Henry.
Verzweifelt nuschelte er: »Aber wenigstens kann man dich dann bei deiner Hochzeit problemlos über die Schwelle tragen!«

„Sei ehrlich zu dir selbst… du wirst doch schon öfters versucht haben das was in diesem Buch steht zu verstehen, oder? Und glaubst du wirklich, wenn du es noch einmal liest, dass dann der Groschen fällt? Nicht wirklich, oder?“, fragte sie ihn.
„Aber was für eine Dämonenform hast du denn?“, wollte Nami wissen, da sie es doch komisch fand, dass sich seine Familie anscheinend versteckte.
„Und ich bin nicht klein…und heiraten werde ich auch noch nicht… heilige Scheiße…schon allein der Gedanke daran…“, es schauderte sie kurz musste dann aber doch wieder lachen, als er meinte, dass man sie ja gut über die Schwelle tragen konnte. „Klar, ich bin so kurz, dann geh ich mit Kopf und Füßen nicht an den Türrahmen an. Einmal etwas Praktisches in meinem Leben.“, bei der Vorstellung musste sie ein wenig lachen und deutete dann nach vorne.
„Da vorne sind sie! Und du gehst schön mit, ja?“, versuchte sie ihm noch einmal einzutrichtern und nahm ihn dann an der Hand um zu den anderen zu laufen. „Halloooooo!“, rief sie aus und winkte schon leicht wie eine Irre mit der Hand diesen Leutchen zu.

»Um ehrlich zu sein: Nein. Ich habe mir vorhin erst das Buch aus der Bibliothek ausgeliehen«, antwortete Henry trocken und schielte sie aus den Augenwinkeln an, tätschelte dabei ihren Arm.
»Was meine Dämonenform angeht: Das ist nicht relevant. Schließlich ist es eigentlich nicht erlaubt, hier auf der Schule irgendetwas auffälliges zu machen, oder? Der Direktor mag keine Öffentlichkeit.«
Henry lachte mit Nami mit. »Mach dir keine Sorgen. Solange du dich in Wasser verwandeln kannst, wird dir schon keiner näher kommen, als dir lieb ist.« Er lächelte ihr fröhlich zu und folgte dann ihrem Blick. Als er die anderen erblickte, wurde ihm flau. Er hatte es nie so mit Menschen gehabt...
»Ich... weiß nicht genau, ob das wirklich notwendig ist...«, stammelte er, wurde aber von Nami mitgeschliffen. Dann auf in den Kampf. Vater sagte doch immer, es gibt keinen Kampf, den man nicht gewinnen kann.

"Bitchlike? Hm..Stimmt..Frauen sind nicht mehr das was sie einmal waren..," Shouta schüttelte seinen Kopf und zerdrückte seine Leere Dose. Mit Adleraugen schaute er zu Miharu herüber. Ein Paar Jungs die am Strand lagen schauten zu Likah und der Weißhaarigen herüber. Instinktiv fing er an zu knurren. "Aber machos gibts hier haufenweise..irgendwie muss ich mich dazu zählen.." der rothaarige kratzte sich an der Wange und wendete wieder seinen Blick von den Mädchen. Ein bekannter geruch stieg in seine Nase.
"Oi...Ist das Nami da hinten?.." Und schon hörte er sie rufen. "Jop das ist sie. Und ein Neuer Freund? wir werden immer mehr. Nami! Hier her!"
Shouta hob ebenfalls die Hand und winkte sie her.

Miharu tollte mit Likah im Wasser herum. Nach einer weile hatte sich auch ihr Körper an die Kälte gewöhnt. "Liiikaaaah~..." blubberte sie im Wasser als sie neben der Schwarzhaarigen her schwamm. "Siehst du die drei Jungs da hinten am Strand?.. Alles Leoparden-Youkais...sie haben dir auf den Hinten gestarrt.." sagte sie belustigt. Plötzlich schossen ihre Hunde Ohren Hoch und sie kräuselte ihre Nase. "Da hinten ist Nami! Komm wir gehen zu ihr!" Miharu sprang Schwanzwedelnd aus dem Wasser, und rannte dann auf der Wasserfläche zu Nami herüber.
"Naaaaaaaaaaaamiiiii!!!" Sie winkte wie eine Irre, rauschte an den Jungs vorbei und hielt dann abrupt vor Nami und dem Fremdling.
"Da bist du ja! Hast dich verlaufen hn?" Sie grinste der Blonden ins Gesicht und schaute sich dann die person daneben an. "Ara....noch ein neuer."
Sie verbeugte sich leicht und bemerkte dann das sie Fror. "I-ich geh mir kurz ein Handtuch holen...Likah! Kommst du auch aus dem Wasser?"
Miharu lief zu Shouta und schaute dabei zum See, die Gestaltwandlerin hatte sie im Wasser Gelassen. Shouta reichte ihr bereits das Handtuch als sie bibbernd ankam.

Ja bei einigen muss echt aufpassen wer weiß wer die schon alles hätte.
Nun leerte aber auch Tsuna seine Bierdose und hörte weiter zu.
Hm Macho also naja solange man sich nicht total zum affen macht gehts ja.
Als er dann meinte das Nami hier sei sah er auch mal nach und erblickte sie auch gleich
zusammen mit so einen Kerl.
Er blieb aber vorrest ruhig sitzen und das Winken übernahm ja Shouta bereits.
Wer der kerl wohl ist.

Likah hob die Nase in den Wind, und hielt im Plantschen inne. »Nami kommt!«
Auf Miharus Kommentar legte sie abrupt die Hände auf ihr Hinterteil. »Nicht im Ernst!«, rief sie laut und rief rot an. Kirschrot. Fröstelnd lief sie Miharu hinterher. »He, warte auf mich!«
Den Neuen starrte sie kurz an, schnüffelte und verzog kurz die Nase. »Das ist ja auch eine Katze!«
Kurz darauf verbeugte sie sich häufiger, als notwendig. »Verzeih bitte! Verzeihung!« Und schon sprintete sie in Richtung Shouta, Miharu hinterher.
»Seid vorsichtig, das Wasser ist eiskalt...«
Am liebsten würde ich mich verwandeln... Aber das darf ich ja nicht...
»Gibst du mir auch ein Handtuch? Ich friere auch...«

Henry bemühte sich um ein respektables Äußeres, straffte sich und lächelte.
»Ich... bin kein Neuer«, versuchte er es, aber da war die Dämonin auch schon auf und davon.
Irritiert starrte er ihr hinterher. »Wer... war das, Nami?«, fragte er und sah den Wassergeist forschend an. Er übernahm die Initiative und nahm Nami bei der Hand, um sie zu denen zu ziehen, zu denen auch die Dämonin und das schwarzhaarige Mädchen gerannt war.
»Ich möchte deine Freunde kennenlernen!«

„Doch, du bist neu, neu in unserem Freundeskreis!“, meinte sie lachend und ließ sich mitziehen – auch wenn sie sowieso vorgehabt hätte zu den anderen zu gehen.
„Darf ich vorstellen, das ist Henry! Henry, das sind, Miharu, Likah, Waschlappen und Tsuna.“, machte sie alle kurz namentlich miteinander bekannt.
„Hey, Shouta! Die Katze die du dagelassen hast, die war gruselig. Die konnte sprechen. Ich meine…es ist doch ne KATZE!“, rief sie wohl verzweifelter aus, als sie war und quetschte sich dann zwischen ihm und Tsuna nur um einmal Shoutas Bier zu klauen und einen Schluck zu trinken und einen Schluck von Tsunas Bier. Danach gab sie ihnen wieder ihre Flaschen zurück. „Setz dich doch auch Henry!“

Miharu wickelte sich in ihre Handtuch ein und Shouta stand auf und legte Likah eins um die Schultern und strich über ihre Arme."So besser?," fragte er lächelnd. Und schon waren die zwei neuankömllinge da. "Ach plötzlich heiße ich Shouta und nicht Waschlappen?" fragte er beleidigt und schaute auf seine Flasche die ihm wieder in die Hand gedrückt wurde. Aber jetzt depri schieben lohnte sich nicht. Er nickte Henry zu und lächelte ihn an. "Kobayashi Shouta," sagte er knapp und setzte sich wieder an den Baum. "Tofu ist nicht Gruselig..," murmelte er und stellte sich gerade vor wie er den kleinen Kater auf den Armen hielt und ihn kraulte. Tofu war einer seiner Lieblings Katzen. Sofort begann er zu Schnurren.

"Hi Ich bin Yutsune Miharu! Nett dich kennen zu lernen Henry.." Sie verbeugte sich vor ihm und schaute dann in sein Gesicht. "Hm....Likah du hast recht...Raubkatze...," Sie kratzte sich am Kinn und zuckte dann mit den Ohren. "Bist du auch zum Baden hier Henry?"
Sie band sich ihr Handtuch um die Hüfte und setzte sich neben Tsuna hin.

Nun kamen Nami und Henry bei ihnen an ebenso Miharu und Likah.
Er nickte Nami kurz leicht lächelnd zu und sah dann zu Henry.
Ciaossu mein Name ist Tsunayoshi Sawada freut mich.
Nun nahm mahm nami ihn aber auch schon sein Bier weg trank was davon und gabs es ihn wieder.
Dazu sagen tat der Braunhaarige aber nicht.
Aber so gruselig war die Katze doch wirklich nicht.

Likah sah Shouta fröhlich an und lächelte. »Vielen Dank, es ist schon viel besser«, hauchte sie und kauerte sich dann an den Baum. Sie nickte Henry schüchtern zu und fiepte ein: »Hallo, ich bin Likah...« Unsicher sah sie den Neuen an und dann wieder zu Shouta. »Ihr riecht beide ziemlich nach Katze... Tut mir Leid... falls ich knurren sollte...« Sie beschloss, sich zusammen zu reißen.


»Oh, als Freund würde ich mich noch nicht bezeichnen... Ich kenne ja noch nicht einmal die Namen dieser Personen...«, erwähnte Henry zögerlich und sah nun unsicherer zu den Leuten vor sich.
»Hallo, Miharu, Likah, Waschlappen und Tsuna... dein Name ist doch nicht wirklich Waschlappen, oder?«, fragte Henry vorsichtshalber noch einmal nach, registrierte dann aber, dass der rothaarige Junge wohl Shouta hieß. Henry lächelte leicht. »Ja, Nami war ganz irritiert von der Katze.«
Auf die Aufforderung, sich zu setzen, erwiderte er ein »Danke« und setzte sich neben Nami an die Außenseite des Grüppchen. »Ich freue mich, eure Bekanntschaft zu machen. Mein Name ist Henry Baskerville. Und eigentlich wollte ich nicht baden... Ich habe lediglich Nami hierhergebracht.«
Der Höflichkeits halber ließ er die Tatsache, dass die Katze Schuld war, außer Acht und schwieg beharrlich.

„Freu dich doch, wenn du einen Spitznamen bekommen hast. Bekommen bei mir immer nur gaaaanz besondere Menschen, Kätzchen.“, meinte sie grinsend und streichelte kurz seine Wange.
„Außerdem würdest du das erste mal eine Monsterkakerlake sehen, dann würdest du auch erschrecken, ich nicht mehr, ha!“, sagte die Blonde triumphierend und stand kurz auf um sich ihre Kleidung auszuziehen und in Richtung der Tasche zu werden. Dann legte sie sich ganz auf den Boden und verschränkte ihre Arme hinter ihren Kopf. „Alle sind gegen mich was Tofu angeht….“, murmelte sie, als auch noch Tsuna ihr in den Rücken fiel (xD)
„Eh, sagt mal…wo habt ihr eigentlich auf einmal das Bier her? Habt ihr auch noch was Besseres da?“, wollte sie nun wissen und sah zu Miharu, die auch gleich aus ihrem Blickfeld verschwand, als sie sich setzte
„Haha, ja, mein Retter in der Not, Henry!“, meinte sie und krabbelte dann kurz zu Henry um ihn zu umarmen. „Aber da du jetzt da bist, bleibst du auch noch eine Weile! Aber Tofu war wirklich gruselig… deshalb hab ich mir auch nicht den Weg gemerkt, war zu sehr damit beschäftigt keinen offenstehenden Mund zu haben in den eine Fliege hätte hineinfliegen können.“
"Aber Henry?... bist du wirklich auch eine Katze? Was denn für eine?", fragte sie ihn dann.

"K-Kätzchen?...Hmpf..Ich bin ein Tiger!," murrte Shouta und verschrenkte die Arme vor seiner Brust. Da hörter er auch schon wie sie über Monsterkakerlaken redete. Ich weiß ja nicht wirklich ob dieses Mädchen normal ist...Monsterkakerlaken..als nächstes kommen Mosquitos die fett absaugen.. "Was den Alkohol angeht, das musst du Miharu fragen. Die ist für Legale und Illegale Drogen zuständig. Außerdem hat sie die Tasche gepackt." Er zeigte auf Miharu die sich gerade richtung Imbiss verziehen wollte. Sie drehte sich um nachdem sieihren Namen gehört hatte und schielte zu Shouta. "Wie? Ich hab meinen Namen gehört..Alk? bier und in den Innentaschen noch ne Flashce Malibu und Wodka why?"
Sie legte den Kopf schief und wackelte mit dem Schwanz. "Bedient euch ruhig an dem Zeug. Lasst aber die Finger von den Keksen!" bei letzteres fing sie an zu Knurren.
Sie stemmte die Hände in die Hüfte und schaute dann zum Imbiss stand. "Kommt einer von euch mit mir zum Stand?..Büüüüüüüüdde~"
Miharu schaute zu ihrem Cousin doch der war wie vom Erdboden verschwunden. Ein Paar Meter wieter Östlich, hat ihn der Boden dann wieder ausgespuckt und ihm mit der anwesenheit einiger Mädchen beglückt. Sie seufzte und schaute dann die anderen bittend an.

Tsuna hörte Henry erstmal stillschweigend zu wirklich was darauf zu antworten hatte er auch nicht.
Als dann aber Nami meinte ob es nichts besseres zu trinken gab musste Tsuna zustimmen.
Da hat sie recht die ganze Zeit nur Bier ist langweilig.
So ungewöhnlich ist ne sprechende Katze doch nicht wenn man bedenkt was es noch alles
in dieser Schule gibt.
Als Miharu dann meinte das noch mehr zu trinken da war warf er der Tasche einen kurzen Blick zu.
Dann erhob er sich und sah zu Miharu rüber.
Ich komme mit zu Stand hab ne weile nichts gegessen.

Likah hörte aufmerksam zu und beobachtete ihre Mitmenschen und sah zu Nami. Hmpf... so eine arrogante Schulschwänzerin... und doch kriegt sie neue Freunde... das ist doch unfair...
Mit Alkohol wollte sie nichts zu tun haben, genauso wenig interessierte die Gestaltwandlerin, was für eine Art Katze dieser Henry war. Henry war Nami-kontaminiert. Deswegen war Henry eine Art Feind. Sie begann zu knurren, legte sich dann aber eine Hand über den Mund. Das ist nicht gut ... Nicht knurren! Gib dir keine Blöße!
Als Miharu meinte, sie wolle zu einem Imbiss gehen und suche noch einen Begleiter, sprang Likah auf, angesicht der Tatsache, dass allerdings Tsuna ebenfalls aufstand, ließ sie sich wieder hinplumpsen.
Nee, wenn der mitgeht, gehe ich nicht mit... Da blieb sie ja lieber bei den beiden Katzen und Nami. Tsuna war einfach nur unsymphatisch.

Henry saß stillschweigend da, und hörte zu, was die anderen zu sagen hatten. Bei so vielen Leuten zu Wort zu kommen, war nicht weiter, also wartete er ab. Die Sachen über Monsterkakerlaken, Alkohol und sonstige Drogen, etc. Überging er einfach galant. Als Nami ihn umarmte lächelte er ihr zu.
»Man darf eine Lady nicht im Stich lassen, das entspricht nicht der Etikette«, bemerkte er.
Der Dämon grinste schwach. »Ach, eine große Katze... Man kann es nicht einordnen. Ich sehe aus wie ein Luchs, habe aber einen schlankeren Leib und und einen langen Schweif«, antwortete er.
Er bemerkte gar nicht, wie Shouta verschwand und schaute sich dann irritiert um, entdeckte den Tigerdämonen aber unweit von ihrem Rastplatz wieder. Er nahm auch das stillschweigend hin.
Miharu winkte er zu. »Guten Appetit, Miss«, wünschte er ihr und winkte kurz.
Der Kerl, der sich als Tsunayoshi vorgestellt hatte, redete einfach weiter über Alkohol, Katzen und Essen, und Henry beachtete ihn nicht weiter.

„Wodka! Das Ding gehört mir!“, meinte sie mit einem finsteren Lachen und krabbelte dann weiter über Henry zur Tasche wo sie sich die Flasche rauskramte. „Und keine Sorge Miharu, ich esse deine Kekse nicht. Erst wenn du wieder da bist ^^“, den Schluss setzte sie breit grinsend hinzu. Sie wusste ja, dass in diesen Keksen Drogen und dergleichen waren. So etwas tat sie sich nun doch noch nicht an. Für so etwas war es noch zu früh.
Mit der Flasche in der Hand krabbelte sie zwischen Likah und Henry und hob das Getränk kurz gen Himmel. „Auf einen schönen Tag heute!“, rief sie aus und trank einen großen Schluck daraus, danach stellte sie die Flasche aber auch wieder hin.
„Das tat gut! Aber Henry, du wirst doch wissen, was du genau bist… so etwas muss man doch wissen! Shouta ist zum Beispiel ein kleiner Stubentiger, Miharu ein netter Hund ich ein Wasserwesen und Likah…ja was bist du eigentlich genau Likah? Wir hatten ja noch nicht viel Gelegenheit miteinander zu reden. Aber deinem Knurren zufolge bist du anscheinend auch ein Hundewesen.“, fragte sie die Dunkelhaarige.

"Danke schön Henry! Komm Tsuna," sie winkte ihn mit der Hand her und lief dann los. "Trink aber nicht alles aus Nami! Wir bekommen nachher vielleicht noch etwas gesellschaft~," flötete sie und schaute sich um.
Sie kuckte noch kurz zu Likah und lief dann weiter.

(Imbiss)

Tsuna sah nun wie Miharu losging er nickte den anderen drei kurz zu.
Ja lässt noch etwa übrig nicht das wir wieder kommen und ihr alles weggetrunken habt.
Dann folgte er Miharu aber auch schon.

OW Imbiss

Likah schwieg. Sie schwieg, weil sie die Situation nicht mochte, und weil sie einfach nicht wusste, was sie sagen sollte. Die Gestaltwandlerin sah erst zu Miharu und Tsuna, die gingen, dann zu Shouta, der mit Mädchen flirtete, dann zu Henry und Nami. Die Krabbelaktionen letzerer nahm sie einfach mal so hin. Sie lächelte allerdings spöttisch in sich hinein, als das blonde Mädchen meinte, dass Henry wissen müsste, was er ist. »Ich bin eine Wölfin!«, kläffte Likah böse und fügte dann noch hinzu: »Und ein Drache bin ich auch noch.«

Henry musterte Nami kritisch, sagte aber nichts. Im Moment, so schien es ihm, war sie seine einzige Verbündete im Lager, also wollte er sich diese Freundin nicht verscheuchen, indem er sie dezent darauf hinwies, dass Alkohol wohlmöglich ihr Gehirn absterben lassen könnte, und dass ihre Krabbellei ein wenig... merkwürdig aussah.
»Meine Mutter war nicht lange auf unserem Anwesen«, sagte Henry, »und ich war noch zu klein, um zu wissen, dass ich ein Dämon war. Und seitdem hatte ich nie wieder die Chance, meine Mutter zu fragen, was genau wir sind.«
Er winkte Miharu und Tsuna noch kurz zu, und widmete sich dann wieder Nami und Likah. Likah schien etwas gegen ihn zu haben... Aber was sollte es? Man kann eben nichts gegen erste Eindrücke unternehmen...

Nami sah Likah während sie schwieg die ganze Zeit direkt in die Augen und sie seufzte kurz. Das Mädchen musste sie anscheinend wirklich hassen. Warum war sie dann aber nicht mit Miharu mitgegangen, fragte sie sich gedanklich. „Ein Wolf und n Drache, hn? Interessant und was kannst du noch alles? Nur in diese beiden Formen verwandeln oder kannst du noch irgendwas?“, wollte sie wissen, da sie an Miharu dachte, die ja alle Element – mit Ausnahmen von Erde – beherrschte.
„Ok, ist gut Henry. Man kann ja nicht alles wissen.“, sagte sie dann wieder lachend und blickte sich ebenfalls kurz nach Shouta um. Er schien ja ganz schön seinen Spaß zu haben. Bei ihr hingegen hielt sich alles noch ziemlich in Grenzen.
„Ich glaube, ich geh nachher dann ein wenig schwimmen. Nur doof, dass du nichts dabei hast Henry… oder aber du schwimmst einfach in Boxer, wenn du wirklich wolltest.“, scherzte die Blonde ein wenig.

Unter dem starren Blick von Nami wurde Likah nervös. Sie wandt sich unwohl und fühlte sich mehr als verfolgt. »Ein Wolf und ein Drache – mehr nicht. Im Gegensatz zu Miharu bin ich keine Dämonin. Aber ich wüsste auch nicht, was dich das angeht...«
Als Nami dann ihre Späßchen trieb, schnaubte sie böse, legte ihr Handtuch aus und legte sich, mit dem Rücken zu Nami und Henry, hin. »Ich wünsche viel Spaß.« Sie hielt die Augen allerdings nach Shouta offen, sollte er jemals von seinen zich Mädchen zurückkehren.

Henry ließ kurz den Kopf hängen. »Tut mir Leid, ich würde es auch gerne genau wissen, aber das tue ich nun einmal nicht. Sobald meine Mutter mal irgendwie auf die Idee kommen sollte, mich zu kontaktieren, werde ich unverzüglich fragen. Ehrenwort.«
Als Nami meinte, sie wolle schwimmen gehen, und dass es schade wäre, dass er nicht mit schwimmen konnte, hob er nur abwehrend die Hände.
»Ich hatte sowieso vor, jetzt wieder zu gehen. Vielleicht den Musiklehrer suchen, und ihn gemeinsam mit meinem Musikbuch von Herr Tonleiter im Springbrunnen »Wandelbarkeit des Seins« versenken.«
Er schwieg betroffen. »Das ... habe ich laut gesagt, nicht wahr?«

„Ach du bist keine Dämonin? Ach so ^^“, dann aber drehte sich Likah auch schon wieder von ihnen weg. „Eh Likah… wenn man jemanden nicht mag, dann zeigt man das nicht so durch Ignoranz. Sag doch einfach, was dir an mir nicht passt!“, meinte sie noch zu ihr wandte sich dann aber wieder zu Henry.
„Ach musst dich nicht entschuldigen. Du kannst ja nichts dafür. Aber die meisten die fühlen einfach was sie sind. Wie ich, ich fühle immer das Wasser, also ist mir klar, dass ich wohl irgendwas mit diesem zu tun haben müsste.“, sagte sie und schloss kurz ihre Augen um in sich zu gehen.
„Nein, bleib doch noch ein wenig! Sonst bin ich ja ganz allein!“, versuchte sie ihn aufzuhalten, denn wenn er gehen würde, wäre sie wirklich allein… oder aber sie würde sich auf ein paar Jungs einlassen, die hin und wieder zu ihr sahen. Aber irgendwie hatte sie im Moment keine Lust zu flirten.
„Und ja, du hast das laut gesagt. Ist auch gut so! Es ist immer gut, wenn man laut sagt, was einem nicht passt, viel besser, als wie wenn du es in dich hineinfrisst!“

Likah kicherte kurz. »Ich denke nicht, dass es die bessere Art wäre, unsere Probleme aus der Welt zu schaffen. Ich zeige dir lieber meine kalte Schulter, als dass ich mich auf einen Streit einlasse. In Ordnung? Danke.« Sie wedelte mit einer Hand in der Luft herum und schloss die Augen. Wieso kann sie mich nicht in Ruhe lassen?!

Henry sah Nami aus unschuldigen Augen an. »Du hast das Wasser. Wasser ist ein Element. Wenn ich jetzt zum Beispiel eine ähnliche Raubkatze sehen würde, die an mir vorbei geht, könnte ich vielleicht auch sagen: Das! Das ist es! Da war eine Verbindung zwischen uns. Solch eine Katze bin ich auch! Aber nun ja, es ist eben noch nicht passiert.«
Er seufzte leise, als sie meinte, sie wäre dann vollkommen allein. Der Reaktion Likahs zufolge, war sie es dann tatsächlich. »Ich bin ein Gentlemen. Ich darf dich nicht allein lassen. Aber ich muss wirklich üben, es ist für meine gesamte Existenz wichtig, dass ich diese Geschichte endlich lerne. Und an einem Ort wie diesem, da kann ich nicht lernen, selbst wenn ich das Buch dabei habe.« Er sah 'Bildene Musik' an und hob schnell wieder den Blick. Das war ein so grausames Buch...
»Aber du könntest es mir versuchen beizubringen. Dann wäre uns beiden geholfen – ich kann lernen, und du bist nicht allein.«

„Na wenn du meinst Likahlein, schlaf schön.“, meinte sie grinsend.
„Hast du wohl wieder recht. Das Wasser ist immer bei mir, aber auch dein selbst ist immer bei dir. Du musst mal versuchen zu meditieren, das hilft eigentlich auch immer.“, meinte sie dann lächelnd. Irgendwie war sie bei Henry viel ruhiger als sonst. In Gedanken schob sie es nun doch auf den Altersunterschied.
„Schön, dass du da bleibst! O.K. … wo fange ich an ich weiß es! Bei den Blues. Sie sind der Ursprung der heutigen Musik musst du wissen und entstanden so im…. 19. Jahrhundert. Sie setzen sich zusammen aus den musikalischen Traditionen der afrikanischen und europäischen Einwanderer in Amerika. Warum zu dieser Zeit so viele auswanderten… da bin ich mir nicht mehr ganz sicher, gehört ja wieder zu der normalen Geschichte, aber zeitlich gesehen müsste der erste Weltkrieg vorbei gewesen sein und die Leute erhofften sich in Amerika, im Land der Unabhängigkeit ein besseres Leben. Auf jeden Fall ließen beide Musikkulturen sich von den jeweils anderen inspirieren. So war es so, dass die Afrikaner immer viel mit Trommeln arbeiteten, oder prinzipiell mit Instrumenten, die einfach ins Blut gingen! Richtig schöne Rhythmen eben. Und die Europäer die waren ja immer ziemlich melodisch gestimmt. So wie… Bach damals, der Name könnte dir was sagen. Und auf den Arbeiten, auf denen die Einwanderer Arbeiter mussten, kamen sie schließlich zusammen. Viele mussten immer auf Plantagen arbeiten. Vor allem die Schwarzen. Rassendiskriminierung ist schon was Schlimmes… und um dieses Thema und viele andere traurigen Dinge, die sie im Alltag prägten gingen dann auch die Texte des Blues. So, das ist erst mal die grundlegende Geschichte, wie man sie mir beibrachte. Konntest du es einigermaßen verstehen?“, fragte sie ihn dann.

Henry hörte Nami zu, nickte immer wieder und meinte dann: »Natürlich. Ich bin nicht dumm.«
Er seufzte leise. »Und natürlich kenne ich Bach... Ich habe ihm vier Jahre vor seinem Tod die Hand geschüttelt und ihn beglückwünscht, dafür, dass er so großartige Musikstücke geschrieben hat. Es ist schade, dass seine Stücke erst nach seinem Tod populär wurden.«
Der Dämon sah sich einmal um und blickte dann zum Himmel. »Hm...«

Likah fuhr hoch und sah zu Nami und Henry. »Ihr... wittert ihr das Gewitter auch? Ein Sturm!«

»Noch ist keine einzige Wolke am Himmel...«, murmelte Henry, aber sein Gespür sagte ihm, dass die Gestaltwandlerin doch irgendwie Recht hatte.

»Ich sage das nicht nur, weil ich euch loswerden will«, zischte die Gestaltwandlerin, »wir müssen sie aus dem Wasser holen und mit Shouta, Miharu und Tsuna zurück ins Gebäude gehen.« Oder auch ohne Tsuna.

Henry sah zweifelnd zu Nami und schenkte ihr einen fragenden Blick. »Was meinst du?«

„Na, dann Glückwünsche, Henry. Ich hatte bisher leider noch nie das Vergnügen eine, für die Geschichte wichtige Persönlichkeit, zu treffen.“, stellte sie fest und sah dann zu den beiden.
„Wittern… kann ich so etwas nicht. Bin ja auch kein Tier, aber ich kanns spüren. Das Wasser im See wird unruhig. Aber ich denke, nicht, dass wir die ganzen Leute aus dem Wasser holen müssen. Das sind doch alles Dämonen und dergleichen, ich bin mir ziemlich sicher, dass sie es selbst schon gemerkt haben.“, meinte sie, als sie sich ein wenig umsah und bemerkte, dass auch schon viele Köpfe nach oben flogen.
„Miharu und Shouta haben auch ein gutes Gespür, ich denke, sie werden bald zu uns kommen. Außerdem… das wird nur ein kleiner Sturm, nicht so schlimm. Man würde es also auch hier draußen überleben – zumindest ich als Wassergeist.“, fügte sie zum Schluss hinzu und trank noch einmal einen kräftigen Schluck von dem Wodka.
"Aber wenn ihr euch besser fühlt, dann gehen wir nach Hause.", sie sah sich kurz nach Shouta um und rief dann lautstark seinen Namen, mit einem angehängten Waschlappen und einem Komm, über den gesamten 'Platz'

»Äh, danke.«
Henry sah zu Likah, die nur wütend zu Nami starrte. »Mach dir nichts draus, Likah«, murmelte er und räusperte sich. »Gutes Gespür, gute Witterung – Dämonen und Tiere haben so etwas. Natürlich überlebt man den Sturm auch draußen. Wenn man denn Glück hat, und nicht von einem Baum oder Blitz erschlagen wird.... Allerdings möchte ich nur ungern nass werden.«
Besorgt sah er zu der Flasche Wodka. »Du solltest das wirklich nicht trinken«, versuchte er es, doch nur leise. »Ich würde mich auf jeden Fall besser fühlen. Ich habe zwar schon 403 Jahre gelebt, aber ich habe nicht vor, es leichtfertig wegzuwerfen.«

Likah knurrte und lief zu Shouta. »Los, Shouta, komm! Spürst du nicht den Sturm? Und guck all die Leute, die laufen auch schon alle wieder Richtung Schule!« Sie zog ihn von seiner Gruppe von Mädchen zurück zu ihrem Rastplatz. »Geht ruhig schon mal vor, wir müssen noch auf Miharu und Tsuna warten.«

Shouta hatte kurz nachdem sich Henry vorgestellt hatte, richtung Weiblichkeit verpisst. Er war bei einer Gruppe Mädchen angekommen, alle samt wunderschöne Neko-Youkais, die Er auch schon aus der schule kannte. Sie hatten eine ziemlich nette Konversation als ihm der Erdige Geruch des regens in die Nase kroch. "Shouta-kun, riechst du den regen?" Ein Mädchen mit Kurzen Braunen Haaren drängte sich an den Tiger und er stimmte ihr mit einem Nicken zu. "Wir sollten zurück gehen. Schade eigentlich, der Tag hat so schön angefangen," er seufzte und streichelte dem Mädchen kurz über den Kopf. Dann schaute er zu Likah,Nami und Henry. Hm....ob sie sich verstehen...
Er runzelte die Stirn und schaute richtung Strand. Er konnte Miharus anwesenheit spüren und den kleinen Beigeschmack von Angst in ihren Duft riechen. "Mhmm...Sie sollte auf jedenfall wieder zurück..." nuschelte Er leicht besorgt. "Wo von redest du Shouta-kun?" fragte eine Blonde Zuuckersüß. "Ich rede über emien Cousine..sie mag Gewitter nicht sonderlich. Aber ihr wird es schon gut gehen.."
Ein 'Aaaaaawwww' kam aus der runde. "Er macht sich sorgen über seine Cousine wie süüüß~"
Dabei bemerkte er das sich von der anderen Seite nun auch ein Mädchen an ihn Drängte. So könnte ich für immer bleiben ^/////^
Das Geschrei von Nami ignorierte er einfach mal. Wenn es so weiter ginge würde er sich auch so Ignorieren. Er tolerierte es zwar wenn man ihn Dumm darstellt, aber zu oft sollte das nicht vorkommen, sonst hat die jenige Person schnell seine Klauen am oder im Hals. Charmant wie eh und je redete er Fröhlich mit den Mädchen weiter.
Er hörte ein knurren und wendete seinen Blick von den Mädchen. Likah kam auf ihn zu gestürmt und zog ihn von den Mädels. "Likah!

Ich kann auch selber laufen!" Er knurrte die Gestaltwandlerin an, riss sich los und schaffte es noch den Mädels ein "Bis nachher in der Mensa!" zu zuschreien.
Bei den anderen angekommen fuhr er sich immer noch etwas angefressen durch die Haare. Er hasste es wenn man ihm beim Flirten störte, besonderst wenn es so gut läuft. "Na schiebt ihr Panik wegen dem Gewitter?" fragte er mit hochgezogener Braue.

„Ich bin ein Wassergeist, ich hab keine Angst vor einem Gewitter, aber Likah schiebt anscheinend Panik.“, meinte sie und deutete auf diese, da sie ja anscheinend ganz schön an Shouta zu hängen schien.
„Nun denn…“, die Blonde stand auf und trank noch einmal aus der Flasche, ehe sie sie zudrehte und lächelte kurz zu Henry der anscheinend bezüglich des Alkohols besorgt war: „Keine Sorge, ich kann was ab.“ Dann ging sie zu der Tasche und packte das Getränk wieder dort ein, so wie herumliegende Handtücher und auch ihre Sachen, außer ihr Kleid, dieses hing sie sich über ihren Arm und hatte vor es anzuziehen, wenn es nun plötzlich doch bitter kalt werden würde. Aber danach sah es ihrer Meinung nach nicht aus. Mehr nach einem schwülen Sommergewitter.
„Dann warten wir jetzt noch auf Miharu und Tsuna, oder?“, fragte sie in die Runde und lehnte sich kurz an den Baum. Wie gerne sie doch bei dem kommenden Unwetter hiergeblieben wäre. Aber sie nahm sich gedanklich bereits vor noch einmal nach draußen zu gehen, wenn sie wieder in der Schule waren. Vielleicht sogar in die Stadt zu gehen und irgendwo dort richtig zu feiern.

Likah murmelte eine Entschuldigung und fügte hinzu: »Vielleicht fürchte ich um unser Leben?« Und leiser sagte sie: »Meinst du wirklich, ich hätte Schiss vor so einem kleinen Gewitter? Nie im Leben, ich habe zehn mal schlimmere gesehn. Aber ich halte die da einfach nicht mehr aus q_q Das musst du verstehen!«
Als sie dann bei den anderen ankamen setzte sie wieder eine ängstliche Miene auf. »Lasst uns doch nicht direkt unter einem Baum stehen... Habt ihr denn nie Gewitterregeln gelernt? Man ist nur in Höhlen, Häusern und Fahrzeugen sicher. Bäume und Regenschirme gelten als eine Gefahr...«
Sie sah sich suchend nach Miharu und Tsuna um. »Wieso kommen sie denn nicht? Sollen wir sie holen? Falls... falls sie das Gewitter nicht spüren... Oder... vielleicht sind sie ja hingefallen..«

Henry beobachtete die Szenerie mit reichlicher Skepsis. Zwar konnte auch er wittern, dass das Gewitter aufzog, und auch direkt zu ihnen ziehen würde, aber die Stärke des Gewitters hielt sich in Maßen. Nicht, dass er es nicht vorziehen würde, wieder ins Innere zu gehen, aber die Angst, die das kleine Gestaltwandlermädchen an den Tag legte, war abnormal.
»Wenn du meinst...«, meinte er nur und stellte sich neben Nami, als seine einzige Bekanntschaft, die er leiden konnte. Shouta schien auch ein anständiger Kerl zu sein, aber viel geredet hatten sie ja nun nicht.