Alte Ruine

Brav aß sie die Stücke, die er ihr in den Mund steckte und so liebevoll abriss.
Das er wohl keine mochte war doch schade. Aber sie durfte ihn dennoch welche geben.
Okay. Ich werde mir was schönes überlegen. Seinen Blick konnte sie nicht lange standhalten ohne Rot zu werden. Sie wandte sich von ihn ab um zum Fenster zu schauen wo die Sonne schon oben stand. Die Sonne schien mal wieder nach langer Zeit. Du darfst mich nicht mehr verführen. Ich bin schon zu sehr in Ungnade gefallen.

Nanu? Ich bemerkte, dass Kizuna rot wurde. Verführten sie etwa schon meine bloßen Blicke? Noch immer saß sie auf meinem Schoss, ich begann über ihre Schulter zu streicheln, als sie den Blick abwandte. Also war sie verlegen? Ich dachte schon, sie mochte es einfach nicht mich anzuschauen..Dann ist es ohnehin, egal ob du noch tiefer fällst..Weil ich immer mit dir fallen werde.. erklärte ich ihr und strich sanft über ihre geröteten Wangen, blickte ihr in die Augen. Ich will dich nicht ständig nur verführen..Darüber geht es hinaus..Ich will dich einfach lieben. erklärte ich vorsichtig..Ja, so war es.

Kizu konnte sich von seinen Blicken erstmal retten. Sein Blick war schon Verführung genug. Wegen ihn sündigte sie immer wieder und würde irgendwann zu einen Gefallenen Engel.
Seine Hände verursachten eine Gänsehaut bei ihr. Dann wurde ihr Gesicht wieder zu ihn gedreht worauf sie wieder Rot wurde. Ryuu bitte. Hör auf damit. Dein Blick ist unwiderstehlich... Wieder versuchte Kizu wegzuschauen bevor irgendwas passierte, wo beide wieder im Bett landeten. Auch wenn sie erschöpft war, wusste sie nicht ob er es auch war.

Da hörte ich es wieder: Dieses Flehen, ich solle doch aufhören..Doch es war anders als sonst. Ich blickte Kizuna weiter an, strich sanft über ihre geröteten Wangen. Ob sie wusste, dass auch sie mich verführte, mit ihrer blossen Gegenwart? Und ich genoss es..Dann versuch nicht zu widerstehen..Ich kann nicht aufhören..Ich bin besessen von dir. sprach ich aus und blickte ihr weiter in die Augen, diese wunderschönen, ozeanblauen Augen..Ich verlor mich daran, tauchte in sie ein..Du bist..unwiderstehlich.. sprach ich aus und im nächstem Moment fanden sich meine Lippen auf den ihren wieder, liebkosten jene sanft..

Er quälte sie wieder ob er es nun wusste oder nicht. Aber tat es.
Bitte Ryuu... Bei seinen Blick wurde ihr langsam schwindelig und eine wärme breitete sich wieder bei ihr aus. Sie war besessen von ihn und er von ihr. Wieder ein Teufelskreis in den sie beide steckten. Sanft erwiderte sie den Kuss und hielt schnell seine Hände fest. Bevor diese ihre Wege wieder zwischen ihren Beinen oder an ihren Brüsten fanden.
Dann erhob sie sich schnell und lief zum Fenster um das Zimmer vollständig anzudunkeln. Wenn es dunkel ist, kann sie seinen Blick nicht sehen. Dann wäre Kizu geschützt.

Ja, ich war besessen..Als sie sich erhob um das Zimmer abzudunkeln, folgte ich Kizuna. Ich öffnete die ihren Verschluss wieder, zog Kizuna an mich. Nein..Ich war besessen..Ich konnte nicht anders. Ich würde nie genug von ihr kriegen. Ich hielt ihre Handgelenke fest, blickte in ihre Augen, mehr tat ich gar nicht. Bitte..Kizu...Die Sehnsucht zerfrisst mich..gib dich mir hin.. flehte ich sie fast schon an, hielt ihre Handgelenke weiter fest. Ja, es war zum verzweifeln..Aber es ging nicht anders, war es doch gleichzeitig so wunderschön. Ich weiß, es ist nicht richtig..Aber lass es uns tun..Ich will dich so sehr.. erneut ertönte meine Stimme, ich blickte Kizuna weiterhin in ihre blauen Augen, zittern lag in meiner Stimme..vor Leidenschaft. Ich wollte sie spüren...

Erschrocken das er ihr gefolgt war hörte sie sich das an was er sagte. Das er so empfindet wusste Kizu gar nicht. Musste sie sich sorgen machen oder war das normal bei Dämonen?
Ihre Beine waren ganz weich geworden und so sackte sie auf den Boden.
Ryuu bitte. Ich bin erschöpft und kann nicht mehr. Hör auf damit. Wieso quälte er sie so sehr? Kizuna versuchte ihre Hände zurück zu bekommen damit er sie nicht länger festhalten konnte. Was würde passieren wenn er ihre Bitte nicht nachkam? Musste sie ihn außer Gefecht setzen und fliehen? War es doch nur Leidenschaft was er empfand.

Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen, ich zog Kizuna an mich, schloss meine Augen und legte meine Arme um sie. Du hast recht..Aber lass uns wenigstens so bleiben. Ich liebe dich..Deswegen muss nicht jede Berührung mit Sex enden. erklärte ich und strich Kizuna durch ihre Haare, ja, ich verdunkelte sogar das Fenster wieder. Ich wollte sie nicht mehr verführen - Sie musste von sich aus wollen, denn sie sollte sich ja auch wohlfühlen.

Sofort schlang Kizu ihre Arme um ihn um ihn fest an sich zu drücken. Diese Art von Berührung gefiel ihr viel besser. Kurz öffnete sie ihre Augen und sah, dass es dunkel wurde, er verdunkelte sogar das Zimmer. Ich liebe dich Ryuu. Vorsichtig schob Kizuna ihn zum Bett damit sie sich darauf legen konnten um sich auszuruhen.

Ich lächelte als Kizu mich umarmte, ja, es war ein tolles Gefühl und - zum Glück war diese Situation hier nur ein Missverständnis - ich ließ mich also aufs Bett drücken und griff mir Kizunas Hand, nicht ihr Handgelenk wie sonst immer, zog sie an mich und schloss die Augen. Ich schmiegte mich dicht an sie und strich ihr sanft über die Wange. Ich liebe dich auch, Kizu.. sprach ich leise und glücklich aus und kuschelte mich weiter an sie.

Kizu kuschelte sich ebenfalls an ihn um so nah wie möglich bei ihn zu sein. Zwischendurch mussten sie sich ja mal trennen auch wenn es nicht für eine lange Zeit wäre aber es musste sein. Seine Hand zu halten und auch mal außerhalb dieses Hauses wäre bestimmt schön. So wie die Pärchen spazierten gehen in Hand in Hand wollte sie auch mal mit Ryuu spazieren gehen. Nur war es in der Öffentlichkeit schier unmöglich. Irgendwann konnten die beiden es sicherlich.

Ja, auch ich hegte den Wunsch irgendwann so mit Kizuna spazieren zu gehen. Es wäre sicher möglich, in einer großen Menschenmasse. Keiner wusste, was wir waren und so konnte unser Glück auch niemand verurteilen. Da fragte ich mich etwas - Was wäre eigentlich, wenn ich beim Sex mit Kizuna auch so zärtlich wäre wie gerade und sie nicht mehr beißen und dergleichen würde? Ich würde das ausprobieren - Nicht jetzt, nein, wenn sie es wollte. Meine Gedanken schlugen wieder in die Situation um, ich kuschelte mich weiter an sie, nahm sie in meine Arme. Ich werde dich immer beschützen.. versprach ich.

Kizuna schloss ihre Augen nicht um einzuschlafen sondern nur um sich besser zu entspannen.
Die letzte Nacht hatte ihr viel Kraft gekostet auch wenn es sehr schön war. Er hatte sich bestimmt viel mühe gegeben. Sie sollte ihn später auch mal verwöhnen aber nicht auf die Art.
Rede doch nicht so. Das klingt doch beunruhigend wenn du sowas sagst.
Sie wusste ja, wie er es meinte aber so klang es, als würde es bald zu einen Kampf kommen. Zwar wusste Kizu nicht ob er es wusste aber sie konnte nicht kämpfen. Nur ihr Licht konnte sie beschützen weil sie selbst sich nie die mühe gemacht hat, kämpfen zu lernen.

Ich lächelte leicht. Ja, es klang beunruhigend aber es war genau so gemeint wie ich es gesagt hatte. Ich strich ihr weiter sanft über ihre Wange, ihre Schultern entlang. Du weißt doch, wie es gemeint ist.. sprach ich lächelnd aus, ja, sogar recht leise sprachen wir..die Atmosphäre war unglaublich. Ansonsten wenn ich so gebannt war, lag die Leidenschaft mit ihr in der Luft. Jetzt war es anders - Liebe lag in der Luft..und es war wunderschön. Ich hatte nie gedacht, dass ein Dämon so fühlen konnte, aber es war möglich..Vorsichtig strich ich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht, näherte mich diesem und liebkoste ihre Lippen sanft.

Trotzdem. Der Tod steht ja nicht vor unserer Tür. Also Beschwöre ihn auch nicht auf. Kizu wollte ihr Glück nicht unnötig in Gefahr bringen den man wusste ja ob dieser doch in der Nähe ist. Das er sie so zärtlich streichelte war schön und das wird sie auch genießen so gut wie es ging. Vorsichtig erwiderte sie seinen Kuss und drückte sachte seinen Kopf näher zu sich damit er nicht sofort wieder weg konnte. Ich bin müde. hauchte sie als sie den Kuss löste.

Ich genoss es, als Kizuna mir entgegenhauchte. Ihr Atem war wunderbar zu spüren..War perfekt. Ich lag weiter mit ihr auf jenem Bett, streichelte sie sanft und als sie sagte sie wäre müde lächelte ich. Willst du schlafen..? fragte ich also und schloss ebenfalls meine Augen, strich sanft über Kizunas Schulterblätter und begann dann sogar jene leicht zu massieren. Ja, ich wollte ihr gut tun..

Okay. Wenn du müde bist gehst du auch schlafen okay? Sie legte ohne Hand vor den Mund und gähnte herzhaft. Durch die Massage entspannte sich ihr Körper und so dämmerte Kizu schnell weg. Noch schlief sie nicht aber es würde nicht mehr lange dauern und sie wäre im Reich der Träume versunken.Ich liebe dich...

Ich liebe dich auch.. erwiderte ich liebevoll und massierte Kizunas sanft weiter ihre schmalen, gebrechlichen Schulterblätter. Es war wirklich so, wie wenn man Glas massierte und deswegen war ich besonders vorsichtig. Nach einer Zeit, als ich sicher war, dass sie schlief, schloss ich meine Augen und schmiegte mich an Kizuna, deckte uns beide zu und streichelte sie weiter, ehe auch mir die Augen zufielen..

Der schlaf tat wirklich gut. Er war erholsam, spendete ihren Körper neue Kräfte und sie konnte nah an ihn schlafen. An den Mann, den sie erst nicht mochte, ihn sogar nervig fand aber nun war sie abhängig von ihn. Kizuna liebte diesen Mann und würde ihn nie mehr verlassen. Langsam öffneten sich ihre Augen und blickte sich um. Ryuu hatte die beiden zugedeckt. Er war so fürsorglich. Vorsichtig drehte sie sich und versuchte seine Umrisse zu erkennen. Würde Kizuna Licht machen, würde er bestimmt wach werden.Dann muss sie ebend vor ihren geistigen Augen sein Gesicht vorstellen.

Ich war noch eine Zeit wach, ehe ich auch ins Reich der Träume abwich. Ob jenes bei Engeln sowie Dämonen, ja sogar Menschen gleich war? Hatten sie alle eine ähnliche Traumwelt? Gute Frage..So schlief ich also ein, hielt Kizuna fest in meinen Armen. Nein, ich würde sie nicht mehr hergeben. Wollte ich mir am Anfang nur die Zeit vertreiben, war sie jetzt überhaupt noch der einzige Grund für mich, am Leben zu sein. Aus Reflex streichelte ich noch immer sanft über ihre Schultern..

Ryuu? flüsterte sie als er ihre Schulter streichelte. Er schlief noch was doch sehr verwunderlich war. Langsam setzte sie sich auf und beugte sich zu ihn runter um ihn sanft zu küssen. So geweckt zu werden war sicherlich schön für ihn. Mal was ganz anderes.
Heute würde sie ihn auch nicht mehr so doll ärgern zumindest würde sie nicht mehr so viel weglaufen. Kizuna musste anfangen zu kichern als sie daran dachte, wie sie ihn geschickt ausgetrickst hatte.

Ich schlief noch immer, da hörte ich meinen Namen von der Frau, bei welcher ich für immer sein wollte. Ihre engelsgleiche Stimme..immer wenn sie redete, genoss ich es in vollen Zügen ihr zuzuhören. Da spürte ich auch schon ihre Lippen auf den meinen. War das jetzt..im Traum oder die Realität? Ich konnte es nicht unterscheiden. Doch als ich meine Augen öffnete sah ich Kizuna vor mir, ich legte meine Hände auf ihren Rücken und liebkoste ihre Lippen sanft mit den meinen.

Er war wach geworden das wusste sie da er sich regte. Kizuna löste den Kuss und lächelte. Durfte ich dich wecken? fragte sie nach und hoffte, dass ihn diese Weckmethode gefiel. Dann würde sie ihn sicherlich immer so wecken es sei den, Kizuna wäre sauer auf. Dann würde er ein Freiflug durchs Zimmer kassieren. Der Engel erhob sich wieder und schwebte aus dem Bett. Ich möchte gerne spazieren gehen. Hier ist es langweilig.

Ich lächelte und blickte Kizuna an. Wenn du es so anstellst, darfst du mich immer wecken. erklärte ich ihr und streckte mich etwas, ehe ich auch aufstand und Kizuna folgte. Ja..Wenn du willst, dann lass uns spazieren gehen. sprach ich aus und rieb mir den Schlaf noch aus den Augen. Ja..Kizuna war eine tolle Frau, meine Traumfrau. Sie hatte mich gezähmt. So griff ich mir ihre Hand. Ja, genau so wollte ich mit ihr spazieren gehen. Hand in Hand.

Jetzt hatte sie schon mal was schönes gefunden womit sie ihn sanft aus der Traumwelt holen konnte. Umso mehr freute Kizu sich, als er mit ihr die Beine vertreten wollte und noch ihre Hand ergriff. Das ist so schön. Wir gehe ganz lange spazieren. Gemütlich lief sie dann los um nicht zu hektisch zu sein was sie sonst gerne ist. Diese gemeinsame Zeit wollte Kizuna mit ihren Liebsten verbringen. Im Wald war es wunderbar ruhig nur hörte sie es plätschern. Los komm! sagte sie und rannte dann doch los.

Tbc:Mondsee im Wald