Heruntergekommener Bahnhof

"Ich glaub er steht drauf. Hatte schon damals so Anwandlungen."

"Auf Schmerzen?"

"Ja, er wollte damals auch immer verhauen werden. Mir dem Gürtel und so..."
Er musterte ihn.
"Du weißt schon, so Sado-Maso mit Kerzen, Halsband und der Scheiß."

Er verzog das Gesicht.
"Hm."

"Keine solchen Mädels gehabt?", fragte er neugierig.

Kopfschütteln.
"Ne."

"Hattest wohl doch nicht so ein krasses Sexleben wie ich dachte."

"Dich toppt eh keiner."

"Ich weiß", grinste er.
"Ich bin noch schmutziger als meine Unterhose von gestern."

"Und die war echt eklig..."

"Wie gut das DU die Wäsche machst."

"Vielleicht solltest du deine in Zukunft selbst machen."

"Lieber nicht."

"Oh, ich glaube schon."

"Du bist doch super in der Haus arbeit! Und ich...ich bin super im deckig machen!"

"Du machst sie ab heute selbst. Sehr gute Idee!"

"Neeeein! Komm schon! Das ist gemein!"

"Keine Gnade."

"Ich kann dass nicht."

"Ich zeigs dir."

"Och komm...ich geh arbeiten un du machst den Haushalt. So ist es fair!"

"Ich verdien mehr, als du."

"Aber du arbeitest ja nicht richtig..."

"Ich verkauf meinen Körper!", meinte er lachend.

"Nutte."

Er lachte und Rees bekam Shampoo auf den Kopf geklatscht.

"Aua...meine Augen!", jaulte er gespielt.

"Hör auf zu heulen."
Einmassieren und abspülen musste er auch über sich ergehen lassen.

Von Cain doch gern.
"Cain? Könntest du dir vorstellen Mal zu heiraten? Also mich..."

Ihm fiel das Duschgel aus der Hand und er starrte Rees schockiert an.
"Wie jetzt?"