Feuertempel [6]

"Okaaaaaaay...."
Er zupfte sie vorsichtig am Rockende.
"Dann musst du aber mitkommen zu meiner Bäckerei!" (Weil der Bäcker ja auch Kuchen und Torten macht... *hust*)
Schon stapfte er zurück und setzte sich in den Matsch um Raikos "Kuchen" fertig zu machen.

Raiko lächelte nur leicht, stand auf und folgte ihm.

Als sie bei ihm war, bekam sie auch schon ihren Kuchen.
"Alles Gute zum Geburtstag Raiko-san!", strahte und die Hölzchen fingen Feuer.

Ein leises Lachen kam aus ihrer Kehle.
"Vielen Danke, Rees."
Sie wuschelte ihm durch die Haare und nahm ihm den Kuchen ab, wo sie auch brav die Kerzen auspustete.

Schon war Rees losgelaufen.
"Warte ihr ich hol noch Sachen wür meine Kuchen!"
Weg war er.
So ein Kind war schnell.
Und er kam auch erst nach fast 20 Minuten wieder.
Das eine Bein wunderschön zerfleischt rannte er auf sie zu und hüpfte in den Matsch.
Schon ob er ihr Kiefernzapfen hin.
"Hier, Kekse!"

Mit weit aufgerissenen Augen sah sie sein Bein an.
"Was...hast du..."
Im nächsten Moment knurrte es hinter ihr schon und Raiko wurde im Nacken gepackt.
"Was.ist.das."
Zack, landete sie gegen einen Baum.
"Was ist an dem Satz 'Pass auf, dass ihm nichts passiert!' falsch zu verstehen, HM!?"
Brutal wurde ihr Kopf noch einmal gegen den Stamm geknallt, als er sie schlug.
"NICHTSNUTZIGES DRECKSSTÜCK!"

Ängstlich sah Rees zu Cain.
"Aber Papa! Raiko-san hat doch Geburtstag!", er versuchte ihn am Hosenbein von ihr wegzuziehen.

"Still Rees.", meinte Cain nur und riss Raiko an den Haaren mit sich.
"Geh wieder in den Tempel, Kleiner."

"Aber...ich wollte doch noch mit Raiko-san spielen....", er sah traurig zu ihm hoch.
"Hai...Papa...."
Er tapste traurig los. Gerade wo es so Spaß gemacht hat.

"Guter Junge"
Er ging mit Raiko im Schlepptau hinterher.
"Geh auf dein Zimmer, ich komme nachher, ja?"

"Hai", kam es gehorsam.
Er ging in sein Zimmer und setzte sich schmutzig wie er war auf sein Bett.

Zwei Stunden später kam Cain auch zu ihm.
"So...na, wollen wir zwei duschen gehen?"
Oh Gott kam das krank...

"Jaaa."
Er hüpfte von Bett.
"Warum hat Raiko-san so laut weinen müssen?"

"Ich hab sie nur geschimpft...wie gehts deinem Bein, Kleiner?"

"Es blutet...das sieht mit dem Schlamm lustig aus!"
Er griff nach seinen Fingern.
"Du? Darf ich dir auch mal einen Kuchen backen?"

"Nicht jetzt, wir gehen jetzt duschen und machen dein Bein heile, Zwerg."
Zack, wurde Rees gepackt und unter die Dusche geschleppt und wenig später ins Bett gebracht.

"Aber ich will bei diiiiir schlafen!", jammerte er und stand flucks wieder auf.

"Nein, ich schlaf heute mal bei dir.", meinte er und zog sich schnell um.

"Yay!"
Schon sprang er ins Bett und machte ganz viel Platz für Cain.
Der Papa schlief heute bei ihm! Supidupitoll!

Cain legte sich zu ihm ins Bett und zog den Kleinen dann auf seine Brust.
"Schlaf schön, Kleiner."
Draußen tappte leise Raiko vorbei. Im Meer die Wunden auswaschen.

Der ob noch einmal kurz den Kopf als er das Blut roch.
"Ich glaube Raiko-san hat sich doll in den Finger geschnitten. Ich pflück ihr am besten ein paar Blumen..."
Damit krabbelte er schnell ans Bettende und zog die Bettdecke über sich und Cain, ehe er es sich auch ihm bequem machte.
Noch schnell die kalten Füßchen in den Bund seiner Hose geschoben und schon schlief der Kleine brav.

Cain biss einfach nur die Zähne zusammen.
Würde gleich warm werden...KAAAAAAAALT!

Er würde sich dran gewöhnen.
Rees schlief von nun an nämlich nie mehr allein.
Ca 4 Jahre später war das Gewicht auf Cains Brust schon deutlich schwer, auch wenn Rees schon immer zu dein kleinwüchsigen Männern gehört hatte.
Träge streckte der sich auf ihm, ehe er Cain als >Guten Morgen< einmal knurz über die Brust leckte.

"Hey, Kleiner", gähnte Cain nur.
Aww...Gott sein war so anstrengend!

Natürlich was es das und du hattest noch ncihtmal die ganze Macht, Cain...
"Ich hab Hunger....", kam es leise.

"Hai Hai"
Seufzend stand er auf und setzte Rees neben sich ab.
"Was darfs denn sein?"

"Das was du immer isst!"
Auch Rees kam auf die Beine.

"Nichts da, es gibt totes.", meinte er.

"Bääääh....", machte er und schmollte.
"Ich will nichts totes!"
Kinder waren echt stur.

"Dann hunger eben.", knirschte er und zog sich an.