Feuertempel [6]

Pech Kleiner, bedank dich bei deiner Mutter.
Als Yuu fertig war gings ans schlafen.

Wenn...wenn...Wenn Papa ihn nicht mochte, ging er eben Mama suchen!
Und so schlich sich der Kleine aus dem Tempel und tapste als süßer, hilf- und wehrloser durch die Welt, auf der Suche nach Raiko.
Wer will ihn zuerst vergewaltigen?

Ein Mann um die 50, der gerade aus einer Kneibe kam.
Der kleine wurde gepackt und in die nächste Gasse verschleppt.
Gerade hatte der Mann ihm die Kleider vom Leib gerissen und wolle zum Stoß ausholen, brach ihm das Genick.
Kazuya wurde von Yuu hochgenommen und unter dessen Mantel eingeschlagen.
"Was machst du hier draußen?", knurrte dieser, sah aber auch zu seiner Schande etwas besorgt aus.

Und jetzt kam gerade ein typischer Raikocharakterzug heraus.
Gefahr? Ach nööö~
Treuherzig wurde zu Yuu hochgesehen.
"Mama suchen"

"Die findest du hier aber nicht. Deine Mama ist abgehauen!"

"Doooooooooooooooooch! Die ist nicht abgehauen! Die ist noch hieeer!", wiedersprach er beleidigt und plusterte die Wangen auf.

"Ach und wo?"
Er biss ihm in die Wangen.
Frei nach dem Motte: Benehm dich!

Kazuya lachte nur vergnügt wegen dem Biss und schnappte spielerisch nach Yuus Wange.
Sein Papa beschäftigte sich mit ihm!
"Weiß nich, die bunten Lichter sagen wir wo!"

"Welche bunten Lichter?", fragte er ruhig.

Er klopfte mit der Hand auf das Medaillon.
"Da drin! Mama hat gesagt, dass die mich beschützen, wenn was ganz ganz schlimmes passiert und das die sie finden, wenn ich sie suche! Sie hat aber gesagt, dass ich sie erst suchen darf, wenn ich schon groß bin...Denkst du sie ist sauer, wenn ich sie jetzt schon suche?"

"Nein, ich bin ja immerhin bei dir, und ich bin großgenug für uns zwei."
Er setzte ihn auf den Boden und wickelte ihn in den Mantel ein.
"Dann geh mal suchen, ich komm mit."

"Haaaaaaaaaai"
Er nahm seinen Papa an der Hand und zog ihn strahlend mit sich, überglücklich, dass er Aufmerksamkeit bekam.
Schließlich blieb er vor einem entlegenem Krankenhaus stehen.
"Da drin!"

Ein tiefes Knurren entfuhr Yuu.
War ja klar gewesen.
Schon wurde Kazuya auf den Arm genommen und in das Krankenhaus gegangen.

Begeistert kuschelte der Kleine sich an Yuu.
Er war doch ein braver Junge.
"Sie sagen, dass sie mehr nicht sagen wollen."

"Mehr Hilfe brauch ich auch nicht."
Schon zuckte das Feuer durch die Gänge, bis Decke und Boden aufrissen.

Na Happy Halloween.
Überglückliches Gekuschel von Kazuya, der sich mit der Wange an Yuu rieb.

Yuu machte sich dann mal auf die Suche nach Raiko.
Nebenher natürlich ein paar Ärzte abschlachtend.

Raiko wurde, wie immer eben, gefesselt in irgendeinem Raum aufbewahrt.
Such du mal Yuu.

Ach, Yuu fand sie schnell, nachdem eine Schwester unter Schmerzen gesungen hatte.
Schon vielen Raiko die Ketten ab, ehe Yuu Kazuya abstetzte und vorsichtig zu ihr ging.

Kazuya war aber schneller und flitzte an ihm vorbei.
"Mamaaaaaaa!" und schon hing er an Raiko.

Yuu betrachtete sie eher vorsichtig.
"Raiko?"

Sie lächelte und wuschelte ihm durch die Haare.
"Floh...was machst du denn hier?"
Dann hörte sie erst Yuu und hob den Kopf.
"Das ist mein Name, und?"

Leicht berührte er ihre Wange.
"Ich dachte du wärst tot..."

"So schnell geb ich garantiert nicht den Löffel ab."
Kazuya fing jetzt an zu weinen.
"Mamaaaaa! Mama Mama Maamaaaaaaaaaaaaaaaaa"

"Was sollte ich den denken, als der Kleine mir deinen Ring gebracht hat?"

Sie zuckte mit den Schultern.
"Irgendwie musste ich dich ja dazu bringen, nicht einfach an ihm vorbeizulaufen, oder?"
Raiko kannte doch ihre Pappenheimer.

"Und, bleibst du jetzt ringlos?", fragte er machte sich aber schon im nächsten Moment auf zur Tür.
"Nalos, komm."

"Wer weiß, Yuu."
Sie hob Kazuya hoch, während sie aufstand und ihm folgte.

Raiko und der Kleine wurden im Tempel in Yuus Zimmer geschoben, ehe Yuu erstmal die Tür hinter sich ab.
Er musste sich beherrschen nicht gleich den Schlüssem im Schloss zu drehen...
Sie war wieder da!
Sie wurde angestarrt.

Was Raiko nicht bemerkte, da sie sich gerade erstmal um Kazuya kümmerte, der immernoch Rotz und Wasser heulte.
Er war eben eine kleine Heulsuse...