Zimmer 206 [Raiko&Yuu] [1]

"Jaaaaa, das könnte ruhig öfter so sein!"
Er streckte die Arme hoch zu ihr und masierte ihren Nacken.

Augenblicklich war sie ruhig, ihr Nacken wölbte sich seiner Hand entgegen und sie fing fast an zu schnurren.
Was wollte der mit seinen 'Streicheleinheiten'?
Das war viel, vieeel toller!

"Das scheinst du irgendwie sehr sehr sher zu mögen...hm...kann ich gar nicht verstehen...", meinte er und kraulte sie weiter.

"Ich auch nicht", murmelte sie glücklich.
"Ich mags einfach~"
Um es genau zu nehmen fraß sie ihm gerade sozusagen aus der Hand.

Ginsend erreichte auch dies sein Bewusstsein.
"Aber es wär gemein dich mit dem Mittel flach zu legen, nicht?"

"Vielleicht~", antwortete Raiko einfach mal, obowohl sie ihm gar nicht zugehört hatte.
Dafür war gerade kein Platz, da war grade eine Defragmentierung in gange.

"Vielleicht?", verwundert sah er sie an und nahm seine Hände von ihrem Nacken.
"Yuu an Raiko? Bist du da?"

"Hee, wer hat gesagt, dass du aufhören darfst?", empörte sich die Succubus und blinzelte.
"Natürlich bin ich da...war ich weg?"

"Ja, du hast dich gerade fast dazu bereiterklär mit mir zu schlafen meine Liebe..."

"Ach...hab ich das nur fast"
Sie gähnte kurz und räkelte sich.
"Heute ist ein fauler Tag~", sie redete in einem leichten plauderton.

"Man kann ihn ja auch etwas aktiv hier im Bett gestalten...", deutete er an.

Eine Augenbraue flitzte nach oben und sie überkam das Bedürfnis, ihn zu ärgern.
"Hmm...vielleicht wäre das gar keine so schlechte Idee"

Wie vom Donner gerührt starrte er sie an.
"W-Wirklich."
War das Hoffung?
JAAAAAA.

Sie lächelte warm und engelsgleich.
"Nein"
JETZT solltest du dein Gesicht sehen!

Sein Ausdruck sackte wirklich in sich zusammen und der lies sich in die Kissen fallen.
Wums drehte er sich auf den Bauch.
Das war ein Schlag. Für ... Beide...

"Och komm, jetzt sei nicht beleidigt. Wenn du ficken willst, such dir eine Blondine. Ich bin nicht eure Hure, benutzt nach belieben. Lass mal."

Leicht funkelten seine Augen zwischen der Decke hervor, dann gab es eine unglaublich helle, blitzende Flamme.
"Hallo Blondi!"

Automatisch wanderte ihre Hand zu ihren Haaren und sie zog eine Haarsträhne nach vorne.
Blond...BLOND!
Ihre linke Augenbraue begann zu zittern.
"Yuu...was hast du gemacht...? WAS VERDAMMT!! MACH ES WEG!!!"
Sie zog an seinen Haaren.
"HEY!"

"Du hast doch gesagt ich soll mir eine Blondi suchen...jetzt bist du blond...gebeicht."

Im nächsten Moment flog alles in die Luft - inklusive Yuu.
"Du...wie kannst du es wagen", knurrte sie aggressiv.

Müde wältzte er sich in seinem Feuer auf die andere Seite.
"Ja ja..mach du mal..."

"Mach.das.weg!"
Zack, saß sie auf ihm.
"Mach es weg oder ich sorge dafür, dass du Schmerzen hast. Und ich werde nicht die Ursache sein."

"Färb sie dir oder so....wenn die Farbe weg ist, ist sie weg, meine Liebe."

Fluchend und Yuu sämtliche Beleidigungen an den Kopf werfend stand sie auf.
Diverse Gegenstände flogen ihm in hohem Bogen an den Kopf, bevor sie die Tür zuknallend im Bad verschwand und abschloss.
Drinnen hörte man es krachen.
"FICK DICH! FICK DICH UND STIRB!! BASTARD! BASTAAAAAAAARD!"

"ICH LIEBE DICH AUUUUUCH", rief er ihr hinterher, als er sich aus den ganzen Dingen herausgewühlt hatte.
"Mach nicht kaputt, ja? Und allein machts sowieso keinen Spaß."

Bamm, die Tür knallte wieder auf, Raiko kam raus und verschwand auf dem Flur.
15 Minuten später kam sie wieder, ließ die ganzen Sachen um Yuu irgendwie explodieren, drückte ihn aufs Bett und küsste ihn.
Zeit für Rache...

Wtf?
Erschrockn riss er de Augen auf.
Was sollte denn das jetzt?
Hm...vielleicht stimmte es ja und sie war als Blondhen wirklich williger...

Ein leichtes Grinsen umspielte ihre Lippen.
"Jetzt tu nicht so überrascht. Man darf seine Meinung ja ändern, oder?"

"Ach wirklich...."
Er erwiderete ihr grinsen und zog sie zu si h herunter.

"Mhmhm"
Wie konnte man(n) nur so blöd sein.
Ihre Hand glitt in ihre Hosentasche, oder eher die Hosentasche seiner Jeans, die sie ja trug, und nachdem sie gefunden hatte, was sie gesucht hatte, zog sie sie wieder heraus.
Mit derselben Hand stützte sie sich neben seinem Kopf ab und beugte sich runter zu seinem Ohr.
"Darf ich davon ausgehen, dass du im Moment ganz mir gehörst?"