Schulhof hinter der Schule

Sie war zu müde, um widerstand zu leisten.
Und überhaupt waren ihre Gedanken gerade viel zu weit weg, um mitzubekommen, was er sagte.
Wo konnte sie selbst nicht genau sagen.

"Vielleicht solltest du davor noch ein bisschen schlafen...."
Er hob sie hoch und maschierte mit ihr in die Schule.

(Zimmer 206)

(Zimmer 206)

Nachdenklich starrte der Naragami auf zwei zerstückelten Leichen, die auf dem Schulhof lagen.
Einmal einen zermatschten Schädel....das andere Mal gar keinen mehr...
Er schüttelte ich leicht aus er den Drachen an der herausgerissenen Wirbelsäule packte und langsam zerstückelte.
In Kleinteilen verfrachtete er die Echse in den Wald.

----> Zimmer 206

Langsam schlenderte sie auf die toten Weisen zu und hockte sich neben sie.
"Tja...das nenn ich jetzt mal Pech", sagte sie zu den Leichen und grinste.
"Dabei ging das viel zu schnell, nicht wahr? Ihr wurdet noch nicht einmal auseinander genommen ihr Dreckssäcke", ein enttäuschter Ausdruck lag auf ihrem Gesicht, dann stand sie wieder auf und sah sich um.
Dann lachte sie leise und hob etwas auf.
"War ja klar..."

Rees beobachtete Raiko nur aus den Augenwinkeln, als er die letzte Teile des Drachens verstreute und dann weiter zu dem Moegami ging.
Ratchend riss er ihm die Flügel heraus, die dem Drachen folgten.
So wurde auch die Nächste Leich fachgerecht entsorgt.
Nur das das zerfetzte Herz behiehlt er da, ehe er zu Raiko und den Weisen ging.
Kann ich sie jetzt mitnehmen, oder musst du dich noch verabschieden?

Sie zog eine Augenbraue hoch.
"Da wo sie jetzt sind, sind sie doch gut aufgehoben", ein finsteres Lächeln umspielte kurz ihre Lippen, dann verschwand es wieder.
"Mach was du willst"

Gut...
Die Leichen flogen im hohem Bogen in den Wald.
Kauf dir doch ein neues Hemd, so arm bit du jetzt auch nicht, Mom...

Er wurde von ihrem Blick förmlich erdolcht, gevierteilt, ersäuft, gesechstelt, enthäutet, geachtelt und den Schweinen zum Fraß vorgeworfen.
Diese Schweine wurden wiederrum geschlachtet und zu Hundefutter verarbeitet.
Dieses Futter fressen dann Hunde in China und werden dann geschlachtet und von den Chinesen gegessen.
Dann würden diese brutal umgebracht werden und irgendeinem armen Menschen verfüttert werden, der dann ebenfalls auf grausamste Art getötet wurde und an die Kuh kam.
Endstation Dünger.
"Nein"

Seine Augen waren vor Schreck weit aufgerissen und sein Gefieder hatte ich aufgestellt.
Er sah aus wie ein verängstigter Wischmoppuschel...
.......Okay......

Sie wandte den Blick wieder mit ausdrucksloser Miene ab und seufzte.
"Komm gleich wieder", murmelte sie,brachte das Hemd hoch und trollte sich dann wieder auf den Schulhof.
"Du siehst aus, als hätte man dich zu warm gewaschen und dann in den Trockner gesteckt"

Gar nicht wahr...
Er legte die Federn sorgfälltig wieder an.

"Doch", kam es trocken zurück.
Innerlich fing sie an nach den Manes zu suchen.
Mittlerweile müssten die Mistviecher doch wieder da sein...
Ihr stockte der Atem.
Weg.
Sie waren weg....ausgelöscht.
Ihr wurde plötzlich schwindlig und ihre Hand fuhr an ihre Stirn, die Augen geweitet.
Hilflos. Das was sie am meisten hasste.

"Mom?"
Vorsichtig tippte er sie an der Schulter an.
"Alles klar?"

Sie drohte das Gleichgewicht zu verlieren und hielt sich abrupt an ihm fest.
Wie atmete man noch gleich?

Schon stütze er sie.
"Was ist den los?"
Besorgte musterte er sie.
"Mom? Hallo`? Noch da?"

Sie hatte die Luft angehalten, doch jetzt kam ihr Atem in schnellen, panischen Stößen.
Ihre Umgebung verschwamm, aber sie war noch da.
Nein...

"MOM!"
Sie bekam eine geklatscht.
"Was geht dir?!"

Reflexartig bekam er auch eine geschossen.
Ihr Blick flackerte, aber sie wirkte wieder ruhig.
"Nichts....rein gar nichts", diskret ließ sie ihn los und trat einen Schritt zurück.

"Merkt man..."
Seufzend klopfte er ich das Hemd aus.
"Bereit?"

"Wofür?"
Sie spannte sich an.
Jetzt, da sie sich nicht mehr selbst verteidigen konnte, musste sie eben besser aufpassen.

"Wir wollten Essen gehen", kam es protzig.
"Schon vergessen?"

"Nein.", seufzte sie.
Essen würde sie sowieso nichts.
Aber wenn er unbedingt wollte...

"Na dann...."
Schon hatte sie seine Federn um Gesicht.
Hoch mit dir...

"Wenn du nicht willst, dass ich dir sämtliche Federn ausreiße, fände ich es äußerst nett, wenn du mir ein bisschen helfen würdest, ja?", knurrte sie.
Es ärgerte sie maßlos.

Er schob äußerst amüsiert den Schnabel unter den Hintern und schob sie nach oben.
So empfindlich bin ich jetzt auch nicht, aber ich helf dir auch immer wieder gern.

"Danke", sagte sie spitz, passte aber trotzdem auf, ihm nicht weh zu tun.
Sobald sie saß fingen ihre Hände automatisch an durch die Federn zu fahren und sie summte unbewusst.
Die Gedanken wieder irgendwo im Nichts.

Die zarten Berührungen gefiehl ihm und er strecke sich ihren Fingern entgegen.
Man sah ihm an, das er den Kontakt zu einer Mutter genoss.

(Pizzaria)

(Mensa)

Mit Nami im Schlepptau kam Miharu am Schulhofe an.
"Na wo ist denn dein Wagen?", sie schaute sich um und kratzte sich dabei am Hinterkopf.
Die Drogen hatten nachgelassen und sie konnte nun wieder klar denken.

„Das Ding da hinten.“, sie zeigte auf einen Mercedes und ging auch auf diesen zu.
Ihr Chauffeur war am Auto gelehnt und rauchte eine Zigarette. „Ah, ist die Miss endlich vom Schlüssel holen wieder zurück gekommen?“, stellte er genervt fest und seufzte. Lächelte sie jedoch dann an, da er ja nicht seinen Job verlieren wollte. „Aber ich hoffe, Sie hatten Spaß?“, dann ging er auch schon um das Auto und öffnete den Kofferraum.
„Nope, ich hab nicht nach dem Schlüssel gesucht, also habe ich ihn auch nicht, jedoch hab ich etwas viel besseres gefunden.“, erzählte sie ihm grinsend und ging ebenfalls um das Auto zu ihm um ihm kurz auf die Schulter zu klopfen. Er war noch recht jung. Zumindest äußerlich. Vielleicht Anfang, Mitte 20.
„So, hier Bitte. Und Hallo.“, er hob 2 große Trollys sowie eine große Tasche aus dem Wagen und begrüßte dann Miharu, die er erst jetzt bemerkt hatte. Nun konnte er sich auch denken, was Nami mit dem „etwas viel besseres“ gemeint hatte.
„Nun denn, man sieht sich bestimmt wieder.“, verabschiedete sich die Blonde von dem Mann und trug dann die Koffer beiseite, sodass er davon fahren konnte – was er auch gleich tat. „So, ich hoffe du weißt, wo die Zimmer sind. Ich weiß es nämlich noch nicht.“, meinte sie grinsend und drückte ihr die große Tragetasche in die Hand. Sie selbst nahm die beiden Trollys.

"Ach kein Problem," Miharu schulterte sich die Trage tasche und lief über den Kampus.
"Wie gesagt, eins werden wir auch jedenfall finden."
Sie grinste und lief zum Wohnbereich.

(Wohnhaus)