Heruntergekommener Bahnhof

"Ne, was denkst du den!?"

"Niemals."

"Das war doch nur eine Fleischwunde...nichts lebensgefährliches...", meinte er verblüfft.

Stilles Lächeln.
Sie wusste es besser.

"Trotzdem!"

Lass sie, Raiko.
Sie war noch jung.

Rees bekam einen Kuss~

Sie würde es auch noch lernen.
"Ich würde dir ja gerne Bilder von Rees zeigen, als er noch klein war, aber ich habe keine..."

Rees schob ihn weg.
"Ich muss mich jetzt anziehen. DU hütest das Bett!"

Murren.
"Muss das sein?"

"JA!"

"Schade..."

Er trollte sich wieder in sein Bett.
"Aber das ist langweilig, Rees..."

"Finde ich auch. Sie sind leider verloren gegangen."

"Ich weiß. Du kannst ja an deinem Handy spielen oder so..."

"Warum bist du damals nie gekommen um uns zu besuchen? Daddy hat damals einen Ort zum Wohnen gebraucht!"

"Ich spiel einfach an mir selbst, während du arbeiten bist~", kam es amüsiert.

"Ich konnte nicht."

Rees zeigte ihm seinen schönsten Finger.
"Ich hasse dich auch, Süßer."

"Wieso?"

"Viel Spaß~"

"Lange Geschichte. Ich erzähle sie dir ein anderes Mal."

"Fick dich auch~"

"Okay...ich geh ein bisschen raus."

"Mach ich!"

Nicken von Raiko.
"Komm wieder, bevor es dunkel wird, ja?"

Fauchen.

"Ja."
Cetan, der am Fenster saß, sah ihr nach.
"Darf ich auch raus?"

Lachen von Cain.
Aber Rees sollte jetzt wirklich los, sonst kam er zu spät.

"Wie geht es dir heute?"
Sie fühlte seine Stirn.

Er war schon so gut wie weg.
"Bye!"

"GUT!"
Fieber.

"Bye."
Und Cain blieb allein. Machte sich Sorgen.

Seufzen von Raiko.
"Ein paar Minuten, ja?"

Armer Mann.

"Okay!"
Schnell zog er sich die Schuhe an und rannte auch nach draußen.

Ja!

Raiko blieb am Fenster und behielt ihn im Auge.
Sorgenvoll.

Nur das er Pan hinterher in den Wald rannte.

Na toll...
Also folgte Raiko.

Er versuchte das Mädchen einzuholen, scheitete aber.
Frustiert kickte er gegen einen Baumstamm.
"Mann!"

Er kam eben so gut wie nie raus.
Raiko hielt aber Abstand, wollte ihn nicht zu sehr einengen...aber Zuhause bleiben hatte sie auch nicht können, sie sorgte sich zu sehr.

Er würde sich eine Weile ärgern und dann heim laufen.
Traurig.

Armer Kleiner...
Raiko achtete darauf, dass sie vor ihm zurück war und ihn mit einem Lächeln empfing.
"Schon zurück?"

Sie bekam keine Antwort.
Er ging gleich auf sein Zimmer.

Seufzen.
Armer Junge.
Sie ließ ihn ein bisschen in Ruhe, bevor sie sich zu ihm gesellte.
"Was hältst du davon, wenn wir ein bisschen Urlaub machen, Cetan?"

Er sah auf.
"Urlaub?"

Sie nickte.
"Ja. Vielleicht ans Meer? Hast du Lust?"