Heruntergekommener Bahnhof

"Es gab bestimmt bessere Möglichkeiten."

"Er hat nicht nein gesagt?"

"Nenn mir eine."

"Nein, wir haben uns auf später geeinigt. Ich glaube er will auch unbedingt eigene Kinder."

"Mein Wort steht bei ihr über seinem."

"Glaub ich weniger."

Yuus Augen wurden groß.
"Wirklich!?"

"Doch."

"Ja. Seine Befehle bringen nichts, wenn ich ihr einen anderen gegeben habe."

"Das war eher ein: Wir reden drüber, wenn du die Schule fertig hast."

"Dann Befehl ihr, nciht mehr auf ihn zu hören!"

"Glaub ich nicht."

"So einfach ist das nicht, Yuu."

"Es ist aber so."

"Warum?!"

"Was weißt DU schon davon?"

"Ich werde erst mit ihm reden und wenn das nichts hilft, mach ich das."

"Ich kenne ihn ein bisschen länger, als du."

"Okay..."

"Du redest mit ihm aber sicher nicht ständig über seine Kinderwünsche."

Nicken.
"Jetzt iss was, tot nützt du ihr herzlich wenig."

"Nicht ständig, aber hin und wieder. Und ich kenne die Frauen, die vor dir da waren."
Cain!

"Nein, ich will lieber gleich zurück. Umso schneller wir mit Cas reden umso schneller..."
Hatte er seine Frau wieder.

CAIN!
"...FrauEN vor mir?"

"Yuu. Iss etwas, vorher mach ich gar nichts."

"Ja, klar. Was denkst du denn? Dass er brav Däumchen gedreht hat und gewartet hat, bis du vorbei kommst?"

"Ich will nichts", knurrte er.

Entsprach irgendwo der Wahrheit, Cain...
Sei senkte den Blick, starrte auf die Tischplatte.
Liron der die Gefahr nicht witterte, lachte Bei Cains Ausage.

"Dann leb mit dem jetzigen Zustand.", gab er gnadenlos zurück und verschränkte die Arme.

Psst!
Liron wurde schief angegrinst.

Fauchen.
"Cade! Das ist kein albernes Spiel! Es geht um die Liebe meines Lebens!"

"Wie viele denn?", fragte Sei leise.

"Sie ist nicht mehr dein Herz, Yuu."

"Hm...Zwei oder drei."

"Na und?! Warum tut ihr alle so, als müsste das unbedingt zusammen hängen!?"

Schlucken.
"Ach..."

"Weil es vorher zusammengehangen hat. Das hast du mir selbst erklärt."

"Ja, klar."

"Aber ich liebe sie trotzdem!"

"Du musst nicht traurig sien, du hast ihn ja jetzt auch geknallt!", meine Liron munter.
Damit sprang Sei auf und verließ den Tisch fluchtartig.

"Sicher?"

Cain brach in Lachen aus, als Sei flüchtete.

"Ja! Was glaubst du, warum tu ich mir dass mit deinem Sohn seit Jahren an!?"

Liron auch.
Amber sah eher schockiert aus.
"Dass war nicht nett ihr zwei."

Seufzen. Tiefes Seufzen.
Cade holte sein Handy raus, rief Castiel an.

"Warum nicht? Sie lässt sich furchtbar leicht ärgern."

Es ging keiner ran, Cade.

"Genau deswegen!"

Knurren.
"Müssen wohl vorbei fahren. Aber ich muss erst Sei zurück bringen."

"Ach, Cade bekommt das schon wieder hin."

"Okay."
Sei die schniefend auf deinem Bett saß.

"Ihr seit trotzdem doof."

"Gut."
Cade fand sie dort auch.
"Was ist los?"

"Und ich weiß jetzt wieder, warum ich schwul bin.", grinste er.
Wo war eigentlich Rees so lange!? Bestimmt nicht nur auf dem Klo!

"Cain hat gesagt du hattest schon viele Frauen..."
Sie wischte sich über die feuchte Augen.

Doch Cain, war er.
"Arsch", meinte Amber zu ihn und aß dann weiter.

Cade setzte sich neben sie.
"Natürlich hatte ich schon Freundinnen vor dir, Sei.", meinte er ruhig.
"Von einer wusstest du. Und davor eben noch."

"Danke, deiner ist auch ganz nett.", zwinkerte er.

"Hattest du nur mit der einen Sex oder mit allen?"
Wieder schniefen.
"Wie viele überhaupt?"

Sie plustere die Wangen auf.
"Ich klatscht dir gleich eine."