Heruntergekommener Bahnhof

"Gern."
Nova bekam das rohe Fleisch aus dem Kühlschrank.

Und Liron sah geschockt zu wie sie es verspeiste.
"Ihhhhhhh!"

"Ihr schmeckt es.", meinte Neal schulterzuckend.

"Das ist aber nicht gesund!"

"Für sie schon."

"Sicher?"
Liron war jetzt etwas schlecht.
Schnell spülte er seinen Teller ab.
"Warum seit ihr eigentlich hier? Bist du besuch von Dad?"

"Seit gestern. Und ja."

"Bist du sein Freund?"

"Eher nicht."

"Könntest du sein Freund werden? Papa hat nämlich so wenige! Es wäre toll wenn er einen hätte!"

"Schwierig."

"Bitte?"

"Mit deinem Vater befreundet zu sein ist so gut wie unmöglich."

"Man kann mit jedem befreundet sein! Wir sind doch auch Freunde!"
Laut Liron.

"Sind wir?"

"Klar, sonst würden wir ja nicht reden!"
Er boxte Neal in die Seite.

"Okay...?"

"Und Nova ist auch meine Freundin."
Bestimmte er so.

"Wenn du das sagst..."

"Ja! Noch mehr Reis?"

"Gern."

Er schöpfte Neal in den Teller.
"Bleibt ihr lang?"

"Weiß ich nicht."
Creon entschied das.
"Danke.", meinte er dann. Für das Essen.

Tja, was würde Creon wohl lieber wollen?
Heim oder noch ein paar Mal mit Raiko vögeln? Schwer...
"Bitte. Sie bringen jeden Tag Essen. Zwei Mal. Und fürs Frühstück ist immer was im Kühlschrank. Ihr könnt euch bedienen. Ich kann sowuieso nicht alles allein essen! Cassy isst ja nicht mehr mit, er ist ja jetzt erwachsen."
Bei den Worten sah der Junge traurig aus.

Ja! Sowas musste man sich gut überlegen!
Neal musterte Liron und runzelte dann die Stirn.
"Deine Schwester?", fragte er dann.

Liron schüttelte den Kopf.
"Neeeein, Cassy ist mein Bruder. Er ist ein Junge!"

"Achso. Du redest von Castiel."

"Von wem sonst? Mein anderer Bruder ist tot und Mariya wohnt nicht hier!"

"Keine Ahnung.", gab er zu.
"Ich blick durch Cades Kinder nicht so ganz durch.

"So viele Kinder hat Papa doch gar nicht. Nur 3 noch...und Neo, sag Cassy."