Heruntergekommener Bahnhof

Schnauben.
Raiko, als ihn...

Das wunderte aber auch keinen, obwohl...
"Cain? Willst du Mal ein Baby?", fragte er leise.

Er bekam einen Kuss auf die Wange.
Hatte sie sich nicht verkneifen können.

"Ich will dich."

Er wurde noch röter.
"Lass dass..."

"Ja...aber außer dem noch..."
Er unfasste Cains Wangen.

"Sonst hat dich das auch nicht gestört."
Als er noch bei ihr gewohnt hatte.

"Darüber denk ich nach, wenn der ganze Trubel hier vorbei ist und wir uns irgendwo zur Ruhe setzen können."

"Aber jetzt ist es was anders..."

"Ja...aber nur Mal so...unabhängig davon...?"

Sie rutschte wieder näher und legte das Kinn auf seine Schulter.
"Warum?"

"Möchtest du denn?"

"Es...es ist beben so...du bist nicht mehr meine Mom..."

Ein seltsamer Ausdruck legte sich auf Rees Züge.
Hoffnung.
"Ja."

Sie schloss die Augen. Entspannte sich seufzend.
"Ich bin für dich das, was du möchtest. Egal, was es ist."

"Dann fangen wir damit an, sobald all das vorbei ist."
Rees bekam einen Kuss.

"Ich weiß aber nicht was dü für mich sein sollst..."
Langes schweigen.
"Hast du sie denn gekannt? Also meine echt Mom? Sie war ja immerhin deine Schwiegermutter...lebt sie noch!?"

Strahlen, dass sogar die blinden Augen erreichte.
"Echt!?"
Sofort wurde der Kuss erwidert.
"Ich hab mir gedacht wir können Neos Baby haben! Sie will es sowieso nicht! Das wäre doch cool!", kam es ganz aufgeregt.

"Wenn du es weißt, musst du es mir sagen, ja?"
Es wurde sich dichter an ihn gekuschelt.
Lass ihr die fünf Minuten, Yuu, sie war auch nur eine einsame Frau.
"Nein...ich hab sie nie kennen gelernt. Du hast es nie erwähnt, also habe ich auch nicht gefragt. Das war bei dir so...wenn du es nicht von dir aus erzählt hast, dann war es etwas, was ich nicht wissen sollte. Wie mit dem Herzen."

"Es herrscht aber doch noch Krieg, Rees...", meinte er bestürzt, bevor er seufzte.
"Dann frag sie. Aber wenn sie nein sagte, dann ist es so."

"Ah...und von meinem Vater?"

"Okay!", kam es begeistert.
"Gleich wenn sie wach ist!"
Er wurde angegrinst.
"Papa Cain."

"Ich glaube, du hast erzählt, dass der Vater stirbt, sobald sein Erbe seine Nachfolge antritt. Aber ich weiß es nicht mehr so genau."

Cain schüttelte sich übertrieben.
"Bah!"

"Aber du kanntest ihn auch nicht?"

Rees legte den Kopf schief.
"Nicht gut? Lieber Daddy, Cain?"
Grinsen.
"Oder Mommy?"

"Nein."

"Mommy bin ich ganz gewiss nicht."
Das war deine Aufgabe, Rees.

"Kenne ich deine Eltern...außer Cade?"

"Ich bin aber auch nicht Mommy! Wenn dann sind wir beide Papis!"

"Nein. Cade ist meine einzige Familie gewesen. Er hat mich großgezogen."

"Okay."

"Oh achso..."
Er strafft die Schultern.
"Aber jetzt habt ihr Streit."

"Abgemacht."
Toll Cain, jetzt war er zu aufgedreht zum schlafen.

Und bekam dafür leises Brummeln.
Das war unbequem!
"Er hat sich verändert, seit seine Frau gestorben ist. Stürzt sich in seine Forschungen. Nicht viele Körper sind mit den Manes kompatibel. Er sagte, bei mir wäre die Resonanz am höchsten. Damit will er den Krieg gewinnen, der innerhalb unserer Rasse herrscht."

Es wurde auch noch nicht geschlafen!
Cains Mini Cain wollte auch Zuwendung!
Bittend knabberte er Rees am Hals.

"Und was hat er davon?"

Rees reagierte aber noch gar nicht.
Schwelgte gerade in Baby-Vorstellungen.
Geb ihm ein paar Minuten, Cain.

"Ich weiß es nicht. Was ich weiß, ist, dass sie mich fressen, wenn es zu viele werden.", meinte sie leise.

Murren.
Ach man...

"Fressen?"
Er bekam große Augen.

20 Minuten, dann wanderte eine neugierige Hand über deine Brust.
"Schiebst du mich ein bisschen nach unten?", kam es ganz unschuldig.

Nicken an seiner Schulter.
"Dann bin ich nicht mehr ich. Dann gehört dieser Körper ihnen."

20 Minuten!?
Nein, da war bei Cain die Luft raus.
Er döste schon neben Rees und brummte unwillig.

"Aber noch sind es nicht zu viele, oder?"

Rees dachte eben gern nach.
"Cain~"

Kopfschütteln.
"Aber ich kann sie nicht kontrollieren. Nur, solange Cades Kette da ist."

Lauteres Brummen!

"Kette?"
Er drehte den Kopf zu ihr.

"Willst du nicht ein bisschen....verwöhnt werden?!

Sie tippte sich auf das silberne Collier.
"Die da."

"Nein, ich will jetzt schlafen."
Er war beleidigt, Rees.

"Oh."
War dem Blindfisch noch gar nicht aufgefallen.

"Oh okay..."
Er kuschelte sich an ihn.
"Sorry", kam es leise, ehe auch er die Augen schloss.
Versuchen zu schlafen.

Er war ja auch mit wichtigeren Dingen beschäftigt gewesen.
Brüsten, zum Beispiel!
"Wenn sie ab geht, musst du weglaufen, ja?"

Noch mehr Brummen.

"...äh...okay..."
Er beließ es dabei.
"Hast du Taschentücher?"

Rees kuschelte sich einfach noch etwas mehr an ihn.
Verkroch gleich in Cain.
"Gute Nacht, Daddy Cain.

Schnurren.
"Ich kann dich auch sauber machen~"
Raiko!

Und damit war er still.
Jetzt wirklich beleidigt.