Heruntergekommener Bahnhof

"Nein. Das kann ich nicht."

Ein Häschen.

"Warum?"

Neo würde das Herz bluten...
Nunja, aber Nova aß es gierig auf.

"Ich muss ja Geld verdienen."
Und sich jetzt fertig machen.
Was hübsches anziehen und so.

Sie hatte ja auch Hunger.
Neal wartete, bis sie fertig war und ging dann mit ihr zurück zu Creon.
Auf in die nächste Stadt!

Sie sah in allem "hübsch" aus.
"Krank ist krank!"

Sie machten sicher einen super Eindruck. Zwei zerfetzte tragend, nackt, ausgehungert und ein blutverschmiertes Kind auf vier Beinen dabei...
"Stehen bleiben!", kam es nichtmal 5 Sekunden später von der Polizei.

Hübsch im Sinne von hübsche Unterwäsche.
"Nein. Ich kann nicht absagen, Krümel."

Es war Karneval! Oder so...
Neal verzog das Gesicht, Creon verdrehte die Augen.
Aber sie blieben stehen.
"Nova. Hier."

Traurig sah er zur Seite.
"Dann viel Spaß...", seufzte er und verschwand mit einem Handtuch in seinem Zimmer.

Nova, war sowieso nicht weit von ihm weg.
Gruslige Stadt und so...
Sie zog sich an ihm hoch auf zwei Beine und blieb dann auch dicht an Neals Bein stehen.
"Hände dahin wo ich sie sehen kann!"
Er Polizist hob die Waffe, während zwei andere ihm zur Hilfe kamen.

Seufzen.
Er sollte nicht so traurig gucken...sie konnte nicht absagen.

Beide seufzten zeitgleich auf und hoben die Hände an.

Er war aber traurig.
Leise schloss er die Zimmertür hinter sich.
Noch ein paar Comics lesen.
Ja, er las nicht nur die Bibel!

"So und jetzt schön weg von der Frau und dem Kind!", fauchte der Polizist, während auch die anderen ihre Waffen zogen.

Ein Wunder!
Aber Raiko war ganz stolz.

Neal verdrehte die Augen.
"Das ist meine Frau."

Raiko sollte jetzt zur "arbeit".
Wenn sie heimkam, schlief Yuu schon.

"Um so schlimmer!"
Schon kamen zwei Bullen auf sie zu und drehten den Männern die Hände auf den Rücken.
"Sie sind hiermit festgenommen! Sie haben das Recht zu schweigen und das Recht auf einen Anwalt. Alles was sie sagen kann und wird gegen sie verwendet!"
Hallo Handschnellen.

Ging sie auch.
Sie sah kurz nach ihm, bevor sie noch einmal duschen ging.

Na toll...
Immer diese Menschen, die von nichts eine Ahnung hatten.
Neal sah nervös auf Nova herab.

Den "Dreck" abwaschen.
Yuu würde friedlich bis zum Morgen durchschlafen...oder eher...verschlafen.
Naja, er hatte sowieso nicht vor, zum Unterricht zu gehen.

Die in der Nähe der Menschen nervös würde.
Hilfesuchend sah sie ihn an.
Was musste sie machen?

Ahnte Raiko schon, also ließ sie ihn schlafen und fing an, Frühstück zu machen, sobald sie ihn hörte.

Leises Kopfschütteln.
Nichts.

Gegen 9.00Uhr kam Yuu auch mit Schlabberhose und von der Schulter Hängendem Shirt in die Küche geschlurft.
"Morgen...", brummelte er vor sich hin und rieb sich die Augen.

Sie wollte gerade die Finger an seinem Bein verkrallen als einer der Polizisten sie am Handgelenk packte.
"Und du kommst auch mit!"

"Guten Morgen~", bekam er in einer Art Sing Sang zurück.
"Pfannkuchen?"

Oh weh...
Neal verspannte sich augenblicklich.

Nicken.
"Ja bitte."
Er setzte ich an die Theke.

War auch nötig, denn im selben Moment spritze auch schon das Blut und der Mann fiel schreiend zu Boden - ohne Arm.
Sofort fingen auch die anderen Polizisten an zu schreien.
Das Feuer wurde eröffnet.

Und bekam auch direkt einen Teller mit zwei Pfannkuchen vor die Nase gestellt.
Wie immer.
Und wie immer stand auf der Theke auch schon alles bereit.

"Nova!", fauchte Neal auf.
Creon zog derweil die unsichtbaren Mauern hoch, sprengte seine und Neals Handschellen und Neal schnappte sich die Kleine - Creon seine Frau.
Und während Neal mit Nova schon aus der Stadt verschwand, sorgte Creon dafür, dass es keine Augenzeugen gab.

Yuu futterte auch sofort los.
Und so ein Yuu konnte viel essen.
Sehr viel!

Die armen Polizisten und Passanten. So schnell so viele Leben verschwendet.
Alle würden nicht zu ihren Familien zurück kehren.
Zumal sie nun auch Streifenwägen verfolgten, die er ebenfalls ausschalten musste.

Raiko aß ja keine Menschennahrung, von daher war das egal.
Er konnte sich auch immer aussuchen, was er essen wollte.
Wenn er noch welche wollte, machte sie ihm auch noch Pfannkuchen.
Wie immer.

Ja. Es war wirklich schade.
Aber nicht zu ändern.
Das ausschalten an sich war kein Problem, die Wand aufrecht erhalten damit nicht noch mehr Leute hinein liefen...das war das Problem.
Mit Schwägerin und Liron im Gepäck folgte er dann Neal.

Und wie immer wollte er noch mehr.
Arme Raiko...wie es jeden Tag für sie stinken musste...

Feiner Creon.
Dann lauft Mal schön.
Nova war zur Ausnahme auch einmal ganz still.

Das ging schon.
War das ja gewöhnt über die Jahre.

"Nova, du kannst nicht einfach jemandem so weh tun!", schimpfte Papa sie auch bald.

Angenehm war es aber sicher nicht.
Zumal solangsam auch Nachts neue Gerüche dazu kamen.

Er bekam keine Antwort.
Nur eine Nova die sich mit Kullertränchen an ihn hängte.
Mal wieder nass, gut dass sie sowieso schon nackt war.

Pst!
Darüber wollte sie gar nicht nachdenken.
Das war nämlich nur der Anfang.

Er seufzte.
"Das war nicht lieb.", meinte er, wirkte aber schon wesentlich ruhiger.
Streichelte ihr über den Kopf.
"Alles gut."

Yuu stand nun aber auf.
"Ich muss jetzt los. Bis später!"
Oh ja, nur der Anfang.

Über das verfiltze Haar. Ob Meggi das jemals wieder durch bekam?
Wohl eher mit dem Rassierer oder der Schere.
Nova drückte den Kopf in seine Hand.

"Bis später, Krümel, pass auf dich auf!"

Schere und Rasierer.
"Alles gut. Keine Angst."

"Bis später."
Weg war er.

Sagte er so leicht.
Jetzt mussten sie erst einmal auf Creon warten und sich dann einen neuen Plan einfallen lassen.

Wie immer.
Und wie immer hatte er nicht abgeräumt!

Ja.
War problematisch.

Wie immer...
Spät Abends kam er auch wieder heim, warf seine Tasche und seine Jacke in eine Ecke, kam zu ihr.
"Bin wieder da."

Ja problematisch.
Versteckt euch gut vor den Hubschraubern...

Währendessen klingelte Cades Handy.

Chaotisches Kind!
Er bekam ein Lächeln.
"Willkommen Zuhause."

Das war gar nicht so einfach.
Aber Creon konnte sie dank seiner Fähigkeiten immer ein bisschen lenken.

Er ging auch ran.
"Ja?"

Sie bekam ein Lächeln zurück.
"Und? Bekomm ich Kuchen?"

Was mehr als nur praktisch war.
Vielleicht solltet ihr einen Truck überfallen oder heimlich hintein einsteigen.

"Hast du mich angelogen?", kam es mit ruhiger Stimme.
Neo.