Heruntergekommener Bahnhof

Auch Rees bleckte die Zähne um die Drohung zu erwidern.
"Das habe ich zu bestimmen."

"Einen Dreck hast du, Rees! Ich bin mein eigener Herr. Und wenn es dir nicht passt, dann bring DU mich doch um."

Knurren, ehe die Tür knallte.
Draußen wurde der arme Rees dann auch gelich in einen Wagen gezogen.
Schock fürs Leben.
Jetzt ging es erstmal auf zum Flughafen.

Kaeru hatte geahnt, dass er dazu nicht die Eier in der Hose hatte.
Aber naja...
Im Auto empfing Rees ein recht sauertöpfisch dreinschauender Cain, der eigentlich ganz glücklich war.

"Was zur Hölle?!", kam es nur von Rees, verstummte dann aber, als er seine heulende Schwester am Steuer sah.
Oh Gott...was war denn hier schon wieder los!?

Auf dem Beifahrersitz.
Cade fuhr. Er ließ sie in dem Zustand nich fahren.
Cain war so gnädig, Rees aufzuklären.
"Dein kleiner Ausbruch hat sie etwas...verstört. Jetzt will sie weg hier für einige Zeit."

"Aha..."
Sein Blick ging nach links und rechts.
Mii und Neo waren also auch dabei udn Neo sah echt pissig aus.
"Öhm...und waurm sitzt ich hier!?"

"Dad kam auf die Idee dich mitzunehmen. Er denkt, dass es Sei vielleicht gut tut."
Daddy würde sich bald wieder um dich kümmern, Neo.
"Zudem brauchst du auch Urlaub.", fügte Cain fast lautlos hinzu.

"Ich weiß aber nicht, ob Kaeru auf Ai aufpassen wird..", kam es sofort von Rees.
"Wenn sie allein ist, bringt sie sich um!"

"Wird sie nicht.", meinte Cain bestimmt.
"Das sagt sie nur, um dir Angst einzujagen."

Rees sagte nichts dazu.
Er war sich da nicht so sicher, aber er hatte auch keine Kraft mehr immer für sie da zu sein.
Am Flughafen buchte Sei den nächst besten Flug den sie bekommen konnte.

Und Cade hatte Zeit nach Neo zu sehen - doch er schimpfte sie nur aus und hielt ihr eine predigt.
Er glaubte zwar nicht, dass sie es in dem Bewusstsein getan hatte, dass sie etwas schlimmes tun wollte, aber sie durfte seine Schatten nicht zerstören oder ihrer Mutter weh tun. Und das versuchte er ihr auch zu verklickern.
Cain wartete stumm und strich Mii über den Kopf.

Neo bockte nur und hörte ihm gar nicht zu.
Ihr Vater konnte sie sonst wo!
Sie hielt sich die Ohren zu oder drückte ihren Schmusehase fast an sich.
"Cade...komm...der Flieger", meinte Sei als sie wieder kam.
Sie sah schon deutlich besser aus.

Neo...tu Papa nicht auch noch weh.
Das führte nur dazu, dass er dich ignorierte. Und das tat er jetzt auch.
Mit einem letzten, wütenden Blick auf sie.
Cain stand auf und folgte mit Mii.

Eben so wie Rees nach einigem zögern.
Neo blieb einfach sitzen.
Sie kam nicht mit, so!

Dann sollte sie da sitzen bleiben.
Cade war das gerade egal.
Er war enttäuscht von ihr!

Spürte sie.
Aber im Flieger zählte Sei durhc und merkte das Neo fehlte.
"Wo ist sie!?"

"Sie hat getrotzt. Selbst Schuld.", gab Cade frostig zurück.

"Wo ist sie!?", kam es nun um so panischer.
Cade, der Flieger dockte schon ab.

Jaja, er machte ja schon!
Notgedrungen hielt der Flieger an und Cade schleppte Neo mit sich. Weniger sanft.

Gut so. Sei wäre ausgerastet.
Neo war sowieso schon am heulen gewesen.
Sie hatte es nicht fassen könnten, dass man sie wirklich allein lasste!

Dafür durfte sie auf Papas Schoß sitzen während des Fluges.
Er fand, dass das Lektion genug gewesen war.

Wollte sie gar nicht. Sie kroch zu Cain und schlief bei ihm.
Papa war gemein zu ihr gewesen, so schnell würde sie ihm das nicht verzeihen.
Aber Sei schlief auf deiner Schulter, Cade.

Sie sollte froh sein, wenn er IHR das verzieh!

So weit konnte sie noch nicht denken.
Neo fehlte in dem Alter noch die nötige Empathie.
Nach 7 Stunden kamen an ihrem Zielort an.

Cade beachtete sie einfach nicht mehr und holte lieber die Koffer.

Sei besorgte einen Reisebus.
Sie mussten jetzt erstmal ein Hotel findne.

Würde nicht so schwer werden - sie hatten immerhin Geld.
Cain schob Mii, Neo und Rees vor sich her.

Nach weiteren 5 Stunden waren sie im Hotel.
Neo hatte man die Zeit über eher tragen müssen, sie schlief nämlich.
Cain und Rees kamen in ein Zimmer, Sei und Cade und die beiden Mädchen bekamen ein Kinderzimmer, dass von dein beiden anderen Zimmern zugänglich war.

Papa trug sie irgendwann.
Im Hotel angekommen wurden die Mädchen ins Bett gebracht und Cain verzog sich direkt unter die Dusche.