Heruntergekommener Bahnhof

"Nein!", brummte er nur wieder.
"Meins!"

"Also lässt du sie weiter schreien?"

"Hai."

"Warum?"
Er setzte sich auf.

Und wurde wieder runtergedrückt.
Kuscheln!
"Weil ich ihr gesagt habe, dass sie heute nicht hier schafen darf. Damit muss sie leben."

"Du solltest wirklich nach ihr schauen..."

"Nein."

"Dann machs ich..."
Er stand auf.

Er sah ihm traurig nach.
"Rees...."

"Ja?"
Er drehte sich kurz vor der Tür wieder um.

"Nicht weggehen..."

"Nur Tür aufmachen?"

"Nein! Komm wieder her!"

Er schloss die Tür auf und huschte zurück zu Cain.
"Jetzt sag 'herein'!"

"Nein."
Rees wurde nur wieder gekuschelt.

"Sei nicht so gemein."
Es wurde zurückgekuschelt.

Er schnurrte leise auf.
"Mein Rees, mein Rees..."

Die Tür ging auf.
"Paaapa!", sie rannte auf ihn zu.

Und er knurrte sie an.

War ihr egal.
Sie krabbelte zu ihm ins Bett und drückte sich weinen an ihn.

Solange er seinen Rees hatte durfte sie das auch - auch wenn er immernoch leise vor sich hinmurrte.

Letztendlich krabelte sie weinen auf ihn und presste sich an Cain.
Und....sie blutete ihn voll...

Merkte er gar nicht. Wirklich nicht.

Sie aber, und sie weinte wie ein Schlosshund.
Rees sah besorgt das Kind an.
"Cain?"

"Was denn?"

"Mach was...sie weint..."
Frau Mama machte sich Sorgen.

"Hört auch schon wieder auf."
Rees, du warst jetzt da. Die nächsten drei Wochen hatte er keine Zeit mehr für irgendwas anderes.

"Cain..."
Rees streckte die Hand nach Sunny aus, doch diese zuckte zurück.
Rees war ihr eben einfach fremd.

Cain ließ sie einfach in Ruhe.

"Lässt du sie sonst auch immer weinen?", fragte er.