Straßen und Gassen 3

Der schlief erst noch zwei Stunden.
Hikari war anstrengend.

Ja das war sie.
Nachdem Suki Hikari gefühlte 100 mal hatte gewinnen lassen.Beschloss sie Abendessen zu machen, mit dem sie nach ein paar Minuten dann auch ins Wohnzimmer gestampft kam.
"Hast du Hunger?"

"Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa~"
Die Karten wurden zur Seite geworfen.
"Onee-sans Essen ist lecker! Kazu kann gar nicht kochen."

Welcher Mann konnte das schon?
"Hier greif zu, ist genug da."
"Ach Kazuya ist ein Mann, der muss das nicht können", sagte Suki und musste grinsen.

"Er hats versucht, aber alles hat bumm BREENNNN gemacht!"
Kazuya regte sich kurz, streckte die Hand aus und zerwuschelte Hikari die Haare.
"Erzähl nicht immer so einen Mist", gähnte er.

Suki zuckte kurz zusammen.
"Ähm...ich geh mal wieder hoch in mein Zimmer Kleines", sagte Suki ruhig und blickte auf Hikari, die das Essen verschlang.

Awww, hatte sie jetzt etwa Angst?
Ach die arme, kleine Suki.
Kazuya grinste und öffnete die Augen.
"Flüchten wir in Angst?"

Nein hatte sie nicht, nur keine Lust auf überflüssige Diskussionen.
"Tu ich nicht, ich hab nur keine Lust mich wieder von dir anmotzen zu lassen."
Suki sammelte die Karten ein, die überall verstreut lagen.

Er lachte leise.
"Danke, dass du auf Hikari aufgepasst hast.", kam es dann aber nur treuherzig, als könnte er keiner Fliege etwas zuleide tun.

"Kein Problem...bist wohl heute mit dem richtigen Bein aufgestanden", erwiderte Suki und streckte ihm die Zunge raus.
Danach legte sie die Karten zurück in den Schrank und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer.

"Jap, mit dem Mittleren.", gab er nur zurück und setzte seine kleine Schwester auf seinen Bauch.

"Wusste gar nicht, dass das so lang sein kann."
Damit verschwand sie dann auch in ihr Zimmer, wo sie Löcher in die Luft starrte.

"Hast du ne Ahnung...", schnaubte er nur leise.
Beleidigte die einfach seinen Schwanz! Tz!

Im selben Moment flitze Yuu herein.
Er hatte Raikos beschissenen Hasen in Japan vergessen!
Das war ein Geschrei gewesen.

Sobald Kazuya ihn sah wurde er wieder hellwach und hing im nächsten Moment schon an Yuus Bein.
"Papaaaaa! Hilf miiiiir! Frauen sind soooooo nervig und kompliziiiiert!", jammerte er, "Darf ich auch schwul werden?"
Lieber Yuu als Zickenkrieg.

Yuu erstarrte vor Schock.
"Lass...mich los..."

"Och komm schoooon! Du bist immerhin mein biologischer Vater, also mach dich mal nützliiich und hilf miiiir! Ich sitte schon deine Tochter seit über 100 Jahren!", geklammere.

"Es hat keiner gesagt, dass du das tun sollst!", zischte Yuu und versuchte besorgt sein Bein zu befreien.
"Zudem, wie sieht das aus wenn all meine Söhne schwul sind?! Fick sie einfach!"

"Papaaaa!", wurde sofort protestiert, "Ich bin nicht du! Ich vögel mich nicht einfach wild durch die Gegend, nur, weils Spaß macht! Außerdem fickt die auch mit jedem - auch, wenn sie sich jetzt wenigstens normal anzieht!"

"Es macht mir keinen Spaß!", fauchte er.
"Das ist nur eine Succubus verdammt! Was glaubst du was inder schon alles dirn war?! Geh zu Cain und lass dich von dem Vögeln, dann siehst du ja ob du als Transe glücklich bist!"

Ansetzen, Stille, denken...
"Und warum vögelst du sie dann? Und...IIIH NEIN! Cain...BAH!"

"Damits mir nicht so geht mit dir."
Er zerrte sich frei.

"Och Papa....was haust du jetzt ab!?"
Und schon hing er wieder an Yuu.

"Die brichst meiner Frau alle Knochen sodass sie jetzt auf Kinderstation im Krankenhaus und Griechenland liegt und kommst mir dann so?!", knurrte er.
"Du hast mir fest meinen Grund zum Leben nochmals genommen!"

"Rache für Hikari, aber jetzt sind wir quitt. Ich hätte sie schon nicht umgebracht, ich bin immerhin nicht so wie du."
So. Da hatte ers. Jetzt hatte ers ihm gegeben.

"DU hättest sie mir auch nicht zurück geben können."

"Jetzt reg dich ab und sei einmal in deinem Leben nett zu mir!"

"Ich hab mich für deinen wunden Arsch an Cain gerecht und dafür habe ich deinen Hass geerntet...das mit dem nettsein schlug bei dir leider nicht an!"
Dennoch hörte er jetzt auf sich gegen seinen Griff zu wehren.

"Ja, weil du Idiot Mama damit traurig gemacht hast. Wir hätten gerne tauschen können. Glaub mir, ich wäre sehr gerne an deiner Stelle gewesen."

"Keiner hat gesagt, das du dich um sie kümmern sollst! Ich kann nichts dafür das du so einen riesig ausgeprägten Beschützerinsinkt hast!"
Er zog ihn hoch.
"Du solltest anfangen dein eigenes Leben zu leben."